Keine Ausdünnung des üppigen Line-ups beim Klangzeit Festival, das vom 25. bis 28. November 2021 in Kooperation mit IKLECTIK London, Radio Agora und der Austrian Composers Association on-site, online und on air stattfinden wird – sehr gemäß dem diesjährigen Motto »Hybrid Sounds / Hybrid Beings«.
Schnallt die Casio ums Handgelenk und trötet von den Dächern: Berserkers Inventur schnupft Tannenzapfen-Ambient zum Gummizellen-Geballer. Dazwischen: Alben von Miles Matrix, Diskoromantik, Rojin Sharafi und Jeanny.
Mia Zabelka hat die Vision einer virtuellen Agora jenseits privatwirtschaftlicher Interessen bereits 1991 ausgelotet. Von 1. bis 3. Oktober thematisiert das feministisch inspirierte Sound Art Festival PhonoFemme 2021 den »Raub« an öffentlich Möglichem. Ein spannendes Interview mit der Kuratorin.
Hard Ambience at its best, entstanden zwischen Bangalore und Wien. Arun Natarajan alias Icostech, die Gitarre-Bass-Experimental-Soundspeerspitze vom indischen Subkontinent, trifft auf Mia Zabelka, Österreichs Galionsfigur am noisig-elektronischen Violinenhimmel. Fürwahr, hier müssen wieder mal Metaphern bemüht werden, die nicht von dieser Welt sind. Metal-Gott Natarajan und Freitonal-samt-Beats-Göttin Zabelka schicken uns ein Album, das gern auch als…
Vorschau auf das dritte Sound Art Festival Sonic Territories. Covid-19 dringt wie Klang in den Körper, doch sollen am 9. und 10. Oktober 2020 in der Seestadt Aspern die positiven Schwingungen von Klangextremen im Fokus stehen. Eine E-Mail-Konversation mit Kuratorin/Direktorin Mimie Maggale.
Live-Zeugnisse einer weltreisenden Improvisateurin. Mia Zabelka sammelte auf »Myasmo« ganz besondere Ausschnitte aus Solokonzerten. »London«, eingespielt im dort situierten Horse Music Club, gefällt mit Violine pur, schluchzend, kreischend, den Raum durchschneidend. Stets kratzbürstig und doch von bewegender, dissonanter Schönheit. Sogleich stößt sie in »Le Havre« in Gefilde vor, wo sich zunächst ihre an Artists aus…
In »Quarantänetalk mit …« beantworten Künstler*innen unsere Fragen nach ihrer persönlichen Situation angesichts COVID-19. Heute: die Musikerin Mia Zabelka.
Eine Überdosis und ansonsten wohldosierten und -temperierten Noise offenbarte das Sonic Territories Festival am 26. Oktober in der Fabrik in der Seestadt Aspern. Von Fågelle über Quantum Noize aka Mia Zabelka & Conny Zenk bis Nekrom.
Zehn Jahre phonoFEMME! Das internationale Festival für experimentelle Musik, Performance-, Installations- und Medienkunst von Frauen präsentierte am 21. und 22. September Positionen zu entkörperlichten Räumen, »Disembodied Spaces«, gestaltet u. a. von Zahra Mani/Mia Zabelka, Viv Corringham und MAG!
Benjamin Finger, Multi-Artist, based in Oslo, gab Material aus seinem Kopf in die Welt, via Synthesizer, Piano und Feldaufnahme, und ließ die Musiker*innen Mia Zabelka, äußerst erfahren an der E-Violine und anderen Elektro-Devices, sowie James Plotkin, vor allem mit der E-Gitarre beschäftigt, seinen vorgegebenen Rahmen ausmalen und sprengen. Zwei Tracks sind daraus entstanden. Das erste…
Benjamin Finger, James Plotkin und Mia Zabelka bilden ein neues Trio, das psychedelische Drone-Landschaften zaubert. Schwermütige Pianominiaturen sind ein herausragender Ausgangspunkt auf ihrem Album »Pleasure/Voltage«. Der 20-minütige Einstiegstrack »Hostile Structures« nimmt mit einnehmenden, an Erik Satie erinnernden Klaviertönen sofort gefangen, doch bewegen sich die Soundschlieren alsbald in Richtung traumhafter Ambient-Sphären. Nach Minute 8 sind es…
Anlässlich ihrer Co-Kurator*innenschaft für eine Late Night von Wien Modern und des neuen Festivals Sonic Territories in der Wiener Seestadt Aspern führte skug ein E-Mail-Interview mit Mia Zabelka. Entstanden ist dabei ein Plädoyer wider die die Demokratie gefährdende »Mia san mia«-Engstirnigkeit in Österreich.
Zahra Mani und Karin Schorm forderten bei einem Festival im kroatischen Hrelji bei Rovinj internationale Musiker*innen dazu auf, künstlerisch und aktiv zur Flüchtlingspolitik Stellung zu beziehen. So sollte das Leben sein. Leben in Community, Pause von Internet und Hass.
Auf nach Istrien, bevor der Winter kommt! Zahra Mani und Karin Schorm kuratieren in der Nähe von Rovinj ein Live-Radio-Netzwerk-Projekt und eine Podiumsdiskussion sowie gemeinsam mit Mia Zabelka einen Konzert- und Performanceabend.
Psycho-ambientöse Katharsis wider die strukturelle Gewalt des patriarchalen Kapitalismus. Medusa’s Bed @ Cafe Korb am 5. Februar 2018.
Eine E-Mail-Konversation mit Mia Zabelka über phonofemme 2017, das International Festival for Women in Sound Art and Experimental Music in Wien, das am 21. und 22. Oktober eine glückselig machende »Hommage an Pauline Oliveros« ins MQ, Café Korb und Kunstradio bringt.
Ein bisschen Ûberschwang muss sein. Gleich vier KuratorInnen – Fränk Zimmer, Susanna Niedermayr, Elke Tschaikner und Christian Scheib – haben zum 50-jährigen Jubiläum des musikprotokoll Festivals ein buntes, vielseitiges Programm unter dem Motto »Diebe, Träumer, Tänzer« zusammengestellt. Wer es nicht nach Graz schafft, kann einiges davon auf Ö1 live mit- oder nachhören.
phonofemme gedenkt mit einer dreiteiligen Hommage der Komponistin Pauline Oliveiros. Die 1932 geborene Soundkünstlerin und Pionierin der US-Avantgarde- und Elektronikmusik, der es gelang das Klanguniversum des Akkordeons auszuloten, verstarb im November 2016. Eine sehr persönliche Widmung von Kuratorin Mia Zabelka.
Mia Zabelka unter Starkstrom. E-Violinen gehen unter im Feedbackgewitter, donnern eher wie E-Gitarren, die außer Rand und Band geraten sind. Ein dichter, darker Maelstrom, zusätzlich evoziert mit elektronischen Gerätschaften, zieht anfangs hinab in gefährliche Soundklippen, die erst auf Track 3 innig von insistierenden Ambient Drones samt Om-ähnlichen Gesängen umspült werden. Im Hintergrund ein frappantes Surren,…
»Brandstätte« soll eine neue Konzertreihe von Mia Zabelka und Michael Fischer im Wiener Café Korb heißen. »Eine breite Palette macht den Charakter einer Stadt aus«, meint die Impro-Geigerin.
Einmal quer durch den Gemüsegarten zeitgenössischer Experimentalmusik mit Neuerscheinungen von Thanos Chrysakis, Chris Cundy, Martijn Tellinga, Band Ane, Frank Benkho, Lubomyr Melnyk, Erik Griswold, Jono El Grande & Mia Zabelka.
Krar, elektronische Oud und äthiopische Leier in Erinnerung an die Shoah – drei interessante, für Viele bisher unbekannte Istrumente. Heftig und wild am ersten Festivaltag, nachdenklich und »frejlech« am zweiten: Das Afrika Shoah Memory Festival im fluc am 3. und 4. November. Eine Rückschau.
skug thematisierte im Oktober 2014 mit dem Festival Polska skug A radikal Vol. 1 zum ersten Mal in Österreich die Musik der zweiten und dritten Generation nach der Shoah (abgesehen von Klezmer). Nun wird bei einem zweiten Festival der Shoah-Schwerpunkt in Richtung afrikanischer Diaspora erweitert.
Live am 3. und 4. November, jeweils ab 20 Uhr
fluc, Praterstern 5, 1020 Wien
Eine Tonträgerrundschau zum Thema Impro mit elektroakustischen Einsprengseln, feat.: Alfred 23 Harth, Marcel Daemgen, Jörg Fischer, Michael Wintsch, Christian Weber, Christian Wolfarth, Jean-Luc Guionnet, Seijiro Murayama, Tetuzi Akiyama, Jason Kahn, Toshimaru Nakamura, ByZero & Mia Zabelka, Boris Hauf, Martin Siewert, Steve Heather, Ohne kane bresln und Monkeyplot.
Gesten gegen die »Militärischheit«, Hitler vor dem Spiegel und Jimi Hendrix-Revival. Der erste Tag des PhonoFemme-Festivals 2015 im Wiener Konzerthaus. Mit Favorisierung der Schlagzeugerin Olga Nosova.
Das biennale Festival der internationalen Plattform für Klangkunst, intermediale Projekte und experimentelle Musik findet demnächst im Wiener Konzerthaus/Berio Saal statt – am 7. und 8. Oktober inklusive Workshop. Diesjähriges Thema ist die Geste als gender-sensibler Parameter der Musikszene.
Spoken Word-Ikone Lydia Lunch bekämpft Kriege, das Patriarchat, den Tod und sexualisierte Gewalt mit ihrer Lyrik, Musik und (Selbst-)Liebe. Im Interview erzählt die ›Königin der Selbstermächtigung‹ von den Gründen ihrer Wut und anderen Quellen für schöpferische Arbeit. Das Gespräch wurde anläßlich des skug #100-Festivals im Oktober 2014 geführt.
Aktuelle CD/LP: Lydia Lunch Retrovirus: »Urge To Kill (Rustblade/Hoanzl).
Die E-Violonistin Mia Zabelka, die schon als Kind Yehudi Menuhin oder Stephane Grapelli liebte, erzählt im skug- Interview exklusiv von ihrer Familiengeschichte – reisenden jüdischen Musikern über Generationen, von denen einige während der Shoah ermordet wurden.
Original in skug #100, 10-12/2014
»Because of death, I am desperate to live« – Lydia Lunch battles war, daddy, death, and sex with music, spoken word and self-love. »We live shorter than sea turtles«, she said in a Spoken Word Interview.
Zwei miteinander historisch verwickelte, sich großteils musikalisch überlappende Schwerpunkte kennzeichnen das in Kooperation mit dem Polnischen Institut Wien stattfindende skug #100-Festival im Wiener Fluc: Subkulturelle Sounds aus Polen sowie Konzerte von MusikerInnen der zweiten bzw. dritten Generation nach der Shoah.