M. Ward – 22. 5. 2005, B72 Wien
Der Country kommt in kleinen und großen Schritten zu uns. Klein war an diesem Abend nur der Rahmen. Groß hingegen die Songs.
Marko Markovic
31.05.2005
Der Country kommt in kleinen und großen Schritten zu uns. Klein war an diesem Abend nur der Rahmen. Groß hingegen die Songs.
31.05.2005
Der rockistische Overkill im Kleinen, die Eskapade einer ausfälligen Nacht, die man lieber nicht vergisst, machte klar, dass The Kills eine der besten Live-Rockbands sind, die es zur Zeit gibt. Dass das »No Wow«, vor dem ihr aktuelles Album so eindrücklich warnt, hier nicht eingetreten ist, ist selbstverständlich.
31.05.2005
»Oceans Apart« heißt das neueste Werk von Forster und McLennan, und nach einem wieder einmal tollen Gig von Paul Armfield wurde es nun auch Wien live präsentiert.
31.05.2005
Du fühlst es kommen. Du weißt es aber nicht. Eine unbestimmte Ahnung, ein sechster Sinn bereitet dich vor. Du merkst es aber kaum. Nichts wird damit vergleichbar sein. Die Relationen werden neu definiert. Der Verlust wird groß sein. Doch ebenso der Gewinn, irgendwann. Begreifen wirst du es nie. Nur fühlen. Und plötzlich ist es da…
31.05.2005
Im ausverkauften Wiener Konzerthaus gab Mariza eine stimmungsvolle Gala der portugiesischen Musik, bei der vor allem Fado zu hören war.
25.05.2005
Zart und selbstbewusst lieferten The Album Leaf ein wunderbares Konzert ab, diesmal mit Band, Streichern und somit etwas mehr Druck hinter der Sache. Zu spüren war aber trotz allem dieser tolle, feine elektronische Indie-Minimalismus.
21.05.2005
Nach einem ruhigen, diskursiven Jahr, startet Soho in Ottakring heuer wieder voll durch: Konzerte, Performances, Workshops und Ausstellungen ergeben ein buntes Programm, das zwischen 22. Mai und 4. Juni zu sehen ist.
21.05.2005
Das Konzertwochenende hat dieses Mal schon am Donnerstag im Wiener Chelsea begonnen, mit Les Hommes Sauvages aus Berlin. Am Samstag folgt Mariza im Wiener Konzerthaus.
20.05.2005
Wer sich vom Hot Hot Heat-Konzert einen besinnlichen Abend im Kreise engster Freunde erwartet hatte, wurde vielleicht enttäuscht. Aber diejenigen, die auf schweißgebadete Leiber und Massenhysterie hofften, bekamen ein Spektakel in ihrem Sinne geboten.
18.05.2005
I Am Kloot, mit langem »uuuuuuh«. Drei Herren aus Manchester machen sich auf, wunderschöne Popsongs zu schreiben, und lassen den aktuellen Brit-Rock-Retro-Hype außen vor, da es viel kleiner und ruhiger auch geht.
18.05.2005
Ein zum Wolf gewordener (wolfs)blutjunger irischstämmiger Multiinstrumentalist musiziert auf allerlei ungewöhnlichen Instrumenten. Die soundtechnische Unterstützung »ex machina« blieb diesmal daheim, ein leidenschaftlich-verspielter Abend wurde es trotzdem.
17.05.2005
Dass mich diese norwegische Band auch live nicht nur bei oberflächlich guter Laune halten würde, war mir seit dem ersten Hineinhören in EP und Album klar. Helldorado – ein Name, der wie Donner grollt und durch seinen Klang allein das Unwetter ankündigt, dass über die miss/handelnden Personen der Lieder unausweichlich hereinbricht.
17.05.2005
»It’s my revival …« sang er als erste Zeile. Lou Barlow, Lo-Fi-Rock-Legende und Songwriter-Genie, gastierte vor einer gut gefüllten Szene Wien und eroberte die Herzen im Sturm. Ein Sympathie-Magnet ohne Wenn und Aber.
14.05.2005
»Staccato (italienisch: getrennt) gehört in der Musiklehre zu den Artikulationen und bedeutet, dass eine musikalische Note kürzer gespielt wird, als die Note es normalerweise vorschreibt. Die Note klingt dadurch kurz und abgehackt.« (von wikipedia.de)
13.05.2005
Das mit Abstand längste Wochenende sollte das letzte werden. In der Korneuburger Werft, einer etwas kleineren Halle im Vergleich zu Krems, wartete fünf Tage Programm, das aus allen Ecken und Enden der Musikwelt (und darüber hinaus) zu schöpfen wusste, auf die Gäste.
11.05.2005
Das Ensemble des staatlichen Musiktheaters Aserbaidschan beeindruckte mit einer Show, die sowohl turk-orientalische Authenzität, als auch raue Aneignung westlicher Popmusik aufbot.
10.05.2005
Weite musikalische Räume im weitläufigen Kuppelsaal des Planetariums. Bei fast völliger Dunkelheit zementieren Bohren & der Club of Gore eindrucksvoll ihren Status als langsamste Band der Welt.
10.05.2005
Ein schöner Abend sollte es werden, voller billigem, verspielten und innovativem Charts-Techno, aber es wurde leider nur eine weitere gute, eintönige Nacht mit viel Bass im Bauch.
09.05.2005
Was Harry Tavitian und Mihai Iordache im Wiener Porgy & Bess zum Besten gaben, schwankte zwischen den Extrempunkten genial und banal und bescherte dem Publikum somit einen Abend der gemischten Gefühle.
04.05.2005
Ausweitung der Kampfzonen, Teil Zwei: Das vergangene Wochenende in Krems stand unter dem Schwerpunkt HipHop und brachte aktuelle Giganten auf die Bühne, z.B. die Saul Williams Night und einen bunten Mix von Dälek/I-Wolf bis Mike Ladd.
03.05.2005
Tosca sind wieder am Start. Diesmal auf einer Hochschaubahn irgendwo zwischen Magic Mountain, Coney Island und dem Prater, auf der das zuckerwattegedämpfte Wiener Zwei-Mann-Vehikel seine Zeitlupen-Loopings durch die warme Sommerluft zieht.
02.05.2005
Am 27. April hat Orfej, die Band um den bulgarischen Akkordeonisten Martin Lubenov, das Wiener Porgy & Bess bespielt. Schade, dass die für diesen Abend geplante CD Präsentation nicht Teil des Abends war: Die CD war nämlich noch nicht fertig.
28.04.2005
Energiegeladen – quer über manche Genre-Grenzen hinweg …
27.04.2005
»Devils and Dust«, das neue Album von Bruce Springsteen.
27.04.2005
Charmant und verspielt präsentierten die Hamburger Fink in der gut gefüllten Szene Wien ihr neues Album »Bam! Bam! Bam!«. Wohltuender Free-Folk-Pop, der knapp am Kitsch vorbeischrammt, und trotzdem never ever belanglos wirkt.
26.04.2005
Wenn sich die deutsche Newcomer-Hoffnung von 2004 – Anajo – auf Tour zusammentut mit dem seit drei Jahren aufstrebenden deutschen Songwritertalent Roman Fischer, dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Schiefgehen kann es nur, wenn man weiß, dass solche Worte wie »Newcomer-Hoffnung« absolut unangebracht sind.
25.04.2005
In der Kremser Messe wartete eine Line Up auf die Gäste, wie es in Österreich wirklich Seltenheitswert hat. Chicks On Speed, Alec Empire, J.G. Thirwell, Xiu Xiu, Prefuse 73, Thalija, Zeitkratzer, Sleater-Kinney, Liars. Noch Fragen?
24.04.2005
Hell!!! Ein Desaster!!! Und WAS für eins!!!
Die Ausgangslage war klar, und insofern schwierig: Eine der besten Platten des laufenden Jahres, »Crimes«! Und schauderhafte Erinnerungen daran, wie andere großartige Platten den Weg auf die Bühne nicht fanden (z. B. bei Trail Of Dead) stiften auch bei den Blood Brothers etwas gespannte Erwartungshaltungen. Aber nachher ist man immer klüger. Gespannt war nach dem Konzert nur die Luft im Flex.
15.04.2005
Eine fidele Werkschau der jungen Hoffnung hätte es werden sollen. Zu sehen war aber mehrheitlich Langeweile.
15.04.2005
Keine Free Jazz- und NoWave/Free Funk-Revue, sondern ein betont eigenständiger Umgang mit diesen afroamerikanischen Erfindungen, gipfelnd in einer final-spirituellen Erleuchtung, die Sun Ra durchaus gerecht wird.
15.04.2005