Zweifellos sollte man mit Superlativen sparsam umgehen – nahezu jeder Pressetext übertreibt schamlos. Hört man aber endlich mal wieder einen genreübergreifenden Avantgarde-HipHop (Hardcore, Post-Industrial, Punk), der es versteht, einen tief zu verstören, ja zutiefst zu verstören, dann hat das nicht nur was, dann muss das raus. Death Grips ist eine nach dem Todesgriff benannte Truppe…
»You Ain’t Alone«. – Schnell noch ein Neujahrs-Tipp für die Sixties-Garde: Althergebrachter Soul-Rock muss nicht immer schlecht sein. Das beweisen die Alabama Shakes, die Retro-Soul auftischen, den sich Auskenner schon seit Ewigkeiten nicht mehr freiwillig anhören. Bei den Shakes tangiert dann wiewohl nicht Schunkelei – die sind ja echt groovy! -, sondern einzig und alleine…
Der Grazer Georg Altziebler hat für die Songwriter-Zunft und den Song bereits mehr geleistet, als dies, Gott hab ihn selig, Ludwig Hirsch sein ganzes Leben lang getan hat. Das vierte Album ist nun das erste, mit dem der heimische Singer/Songwriter vollauf zufrieden ist. Wen wundert’s: Diesmal konnte sogar die hochkarätige Lucinda Williams – die sich…
Na, wer wird denn da verloren gehen, im schmuddeligen Garage-Rock’n’Roll? Alles im grünen bzw. roten Bereich. Das Gitarre-Schlagzeug-Duo aus Mississippi knallt los, als gäbe es keine Krise. Don’t fuck with my money. Richtig, nur fetziger Garage Rock’n’Roll kann uns retten. Manchmal gibt’s hier sehr viel Echo und Hall? Ja. Manchmal übersteuert die gesamte Aufnahme? Zweifellos….
Auf zur Chicano-Garage-Rock’n’Roll-Party! Kid Congo Powers besinnt sich der LA-Punk-Szene der Siebziger Jahre und widmet das Album seinem damaligen Vorbild Gorilla Rose. Toll. Für seine Rock’n’Roll-Buddelarbeit bei The Cramps, Nick Cave und The Gun Club wird Powers sowieso mal im Rock-Olymp landen. Hier geht’s ab zur dritten Boogaloo-Party der Pink Monkey Birds. In »Bunner Mentality«…
Durchgeknallter Garage-Rock?n?Roll. Nach einer 7??-Single und einer Split 12?? (aufgeteilt mit Deerhunter) folgt nun das abwechslungsreiche Album-Debüt von Odonis Odonis. Ursprünglich von Multi-Instrumentalist Dean Tzenos als Soloprojekt gegründet, raffte dieser inzwischen (u. a. mit Colin Stewart von Black Mountain) eine Band zusammen. Hier trifft Lo-Fi-Punk auf klassische 1980er Sounds, durchgeknallter Surfgitarren-Twang auf verhallte Jesus and…
»It’s not what you got, it’s what you’re gonna get«. Gleich im Opener wird die verjährte Queen of Siam pussycat-mäßig über ein Swamp-Hendrix-Riff gejagt, während Saxofonist Terry Edwards ihren einstigen No-Wave-Mitstreiter James Chance rezitiert. Zweifellos sind in dieser Begleit-Combo auch die anderen pimps die troubles wert: James Johnston und Ian White (wie Edwards bei GallonDrunk)…