»SuperItalia Vol. 19«
Vol.19: 19 tracks and close to 79 minutes of music … there’s something here. OK that’s 100% dance functional music (with supplies »für dein Handy« too). You know what? After […]
Noël Akchoté
20.05.2006
Vol.19: 19 tracks and close to 79 minutes of music … there’s something here. OK that’s 100% dance functional music (with supplies »für dein Handy« too). You know what? After […]
20.05.2006
Musiker, die Zeilen wie »Black Beauty, I Love You So« oder »She Is The Day Of Love« schreiben, begeben sich erfahrungsgemäß auf dünnes Eis, immer in der Gefahr, völlig in romantisierenden Kitsch abzurutschen. Es bedarf entweder halsbrecherisch-ironisierender Risikofreude oder einer glaubwürdigen Stimmakrobatik, die einen die Einsturzgefahr völlig vergessen lässt. Keine Frage, den Buckleys sind solcherlei…
25.01.2006
Jeffrey Foucault, Lucy Kaplansky – zwei auch bei uns schon etwas bekannte Namen von zwölf, die die stimmige Kompilation »American Folk« vereint. Neben Stars wie Natalie Merchant (»Owensboro«) gibt es hier also noch junge US-FolksängerInnen zu entdecken: Sofort schraubt sich etwa Christine Kanes »She Don’t Like Roses« ins Herz und Gehirn und erzählt die schöne…
25.01.2006
Diese musikethnologische CD beschäftigt sich mit der Region um Valéncia. In den lauen Sommernächsten findet dort auch heute noch auf öffentlichen Plätzen der Wettstreit der Sänger statt: Beim Singen von improvisierten Texten, wird mit aller Stimmgewalt gebalzt. Wer von den hektischen Bläsertrupps aus Rumänen genug hat, findet auch am anderen Ende Europas Bläser und Gitarren…
18.12.2005
Paris brennt. Während zornige Menschen die Vorstädte abfackeln, bleibt dieser Sampler euphemistisch und offeriert die beschauliche Seite der französischen Metropole, die wir nur allzu gerne haben: Musikalisch bedeutet das, mit dem frankophonen Klassiker »C\’est Si Bon« zu eröffnen, in der Version von Ann-Magret. Dann singen hier noch Catherine Deneuve, Petula Clark und Juliette Gréco. Sogar…
27.11.2005
First of all let me take this opportunity to tell the label one thing: Why,with such great compilations of fantastic or special tracks, do we need to get such an […]
08.10.2005
Rare and Indus grooves in sampled and electronic music. Not much really to say here as the general feeling is rather functional and atmosphere music. It often happens that in […]
29.09.2005
Listening to nowadays film soundtracks can often makes you go back to yesterday’s ones also. Not that there’s been so much progress in the function of music in films or […]
29.09.2005
I’ve thought of a dozen ways to open this review but the best one is for me to shut up and listen to the fantastic opening of this double album […]
29.09.2005
Zu Beginn der 90er Jahre kamen kluge Köpfe auf die Idee dem Sprachrohr der Jugend, der Institution »Bravo«, auch musikalische Untermalung zu geben. Und so gibt es sich, dass in regelmäßigen Abständen Radio-Ohrwürmer für die Teenies auf dem Silberling gebannt werden. Mittlerweile gibt es unglaubliche 50 Teile und die ersten beiden genießen den Liebhaberwert eines…
11.09.2005
Nicht nur auf dem »Gotthard« blüht der »Krokus«, quer durch die Schweiz rockts in rauhen Tönen. Die Stilvielfalt in der Metal-Szene hat sich enorm erweitert, womit leider auch die Übersicht schwindet. Und wo zuversichtliche Jungrocker ein Kellerdasein fristen, reicht es für andere Bands nie über den regionalen Gig hinaus; auch mangelt es hierzulande an engagierten…
12.08.2005
Mahlzeit! Achtziger Jahre: Grausame Kleidung, schlechte sitzende Pomadenfrisuren und miese Musik. Miese Musik? Sollte man denken. Aber seit kurzem entdecken schlitzohrige Produzenten und Sänger diese Epoche, mixen ein paar hübsche Töne darüber et voilá! Fertig ist ein Hit. Nachzufragen bei Marilyn Manson. Der beliebte Wiener Szenetreff Chelsea und einer ihrer beliebten DJs, Mr. Ant, entschlossen…
14.07.2005
Mit preiswerten Reihen könnte man eigentlich viel mehr bewirken, als nur unsere Geldbörsen zu schonen. Wir könnten etwa auch unseren kulturellen Horizont erweitern. Ich meine jetzt historisch, denn nach einer Woche MTV-Genuss auf dem Sofa möchten vielleicht auch Sie wissen, wo alles begann. Es gab nämlich schon etwas vor »Bravo« oder Jennifer Lopez (und auch…
14.07.2005
Die bekannte Geschichte beginnt so: Erstens: »Acid Tracks« war ein »Unfall«, weil DJ Pierre plötzlich einfach an den Knöpfen eines Roland-303 herumgedreht, draufgehaut und sich dabei mit Dosenbier verköstigt hat (so Marshall Jefferson). Zweitens: Beim Abmischen von Sleezy D.s »I’ve Lost Control« wollte Jefferson nichts weniger als die Stimmung von Led Zeppelins »Whole Lotta Love«,…
14.07.2005
Als »versteckte« Bonus-Tracks waren einige dieser reinen Vocal-Versionen schon die Rosinen diverser Salsoul-12″-Wiederveröffentlichungen der letzten Monate. Nun also gleich eine 2CD-Anthologie nur mit den Gesangsspuren, wobei teilweise neben der Leadstimme auch die Background-Vocals einzeln präsentiert werden. Und natürlich kann es sein, dass wir in den nächsten Monaten mit unzähligen Samples davon in DJ Ötzi-Groove-Zwangsjacken belästigt…
14.07.2005
Was mag wohl der beste Weg sein, dem konservativen Genre-DJ ordentlich auf’s Maul zu hauen? Erstens: man eleminiere das bis dato oft eingeforderte DJ-spezifische Distinktionsmotiv der Anonymität und ersetze es durch ein schick unterkühltes Coverfoto der beiden Protagonisten im Warhol’schen Elvis-Style, zweitens spiele man die Tracks ein und desselben Artists (teils fast) hintereinander und gäbe…
14.07.2005
20.06.2005
Bereits die Schweizer Filmkomödie »Tschäss« (1994) gewährte Einblicke in die Zürcher Jazzkeller der 50er-Jahre (Jugendkultur zwischen Anpassung und Aufbegehren). In 2003 begeisterten Ausstellung und Buch unter dem Titel »Jazzstadt Zürich«, worin sich der Bogen über die frühe Bedeutung jenes Musikstils bis in die heutige Szenenvielfalt erstreckte. Stadtpräsident Elmar Ledergeber selbst regte an, als Ergänzung möge…
10.06.2005
Believe the hype, this time. Die lang erwartete, vielbeachtete achte Gigolo Records Compilation hält, was sie verspricht; ist eine Momentaufnahme dessen, was aktuell auf dem Sektor Electronic Techno Pop passiert und was man in unmittelbarer Zukunft erwarten und erhoffen darf. In gewohnt souveräner Manier mixt Selector DJ Hell altbekannte Dancefloor- Größen wie Adriano Canzian, David…
10.06.2005
Einsteigen, bitte: Die erste Putumayo-Reise führt nach Mali, das als Schnittstelle zwischen arabischen und westafrikanischen Kulturen zu sehen ist. Mali war einst ein afrikanisches Königreich, im Land liegt auch die mythische Stadt Timbuktu. Heute ist das Land – das zeigt auch der Sampler »Mali« – für seine umfangreiche World- und Popmusikproduktion bekannt. Musikalisch bestehen Bezüge…
10.06.2005
Die Grooveworld ist eine weite musikalische Welt. Sie ist in den Worldmusik-Regionen, um die sich das Putumayo-Label üblicherweise annimmt, genauso zu finden, wie in den urbanen Club-Lounges dieser Welt. Insofern ist dieser Putumayo-Sampler ungewöhnlich: Das jüngste Bandprojekt von Ex-DÖF-Sängerin Inga Humpe, 2raumwohnung, hätte man hier nicht vermutet. Deren »Ich weiß warum« fügt sich aber in…
10.06.2005
Schlag nach im Erziehungsratgeber: Babyohren wollen früh mit weicher Klassik verwöhnt werden… In etwa so, Rockmusik im Wiegealter würde wohl asoziale Spätfolgen mit sich ziehen… Das japanische Label amorfon tritt dem erzieherischen Grundton mit einer Kompilation entgegen. Auf »Music For Baby!« standen zwölf verschiedene Electronica-Künstler Pate und trotzen: »Babies wollen einfach nur coole Musik hören«….
10.06.2005
Mit dieser CD wird der vermutlich größten Fado-Sängerin aller Zeiten gedacht: Amália Rodrigues, die heuer 85 Jahre alt geworden wäre. Zunächst stößt man hier auf cool plätschernde Electronicas, ab und an ein wenig Portugiesisch und ein wenig O-Ton der großen Fadista. Anfangs kommt das alles ziemlich glatt daher und der Bezug zu Amália Rodrigues wirkt…
10.06.2005
Jeder, der schon einmal einen indischen Film gesehen hat, weiß, dass Bollywood-Filme eine Kur für die Seele sind. Bollywood macht glücklich! So behauptet es zumindest der Klappentext zum Soundtrack von »Indian Love Story«. Weil Raubkopien zu Asien gehören wie der Monsun, bedient sich dieser Soundtrack – wie asiatische Pop- und Filmmusik auch – bei allem,…
04.03.2005
Frankfurter HipHop als Gegenstück zur Berliner Szene. Azad ist der Boss des neuen Labels und schon ein ziemlicher Hero der Szene. Nun kommen auch die anderen Künstler zu Ehren. Auf 13 Tracks finden sich Songs aller Label-Kollegen, ebenso wie neuer Output von Azads Gruppe Warheit. Man kann sagen, die Stücke sind nicht von schlechten Eltern….
04.03.2005
Buddy Hollys Band ging wieder einmal ins Studio und spielte mit Gästen wie Graham Nash, Nanci Griffith, Bobby Vee oder Peter Case die alten Klassiker des früheren Chefs neu ein. Abenteuerliche Neuinterpretationen findet man hier nicht, aber die Songs sind so gut, dass sogar Eric Clapton kaum negativ auffällt. Sentimentaler Höhepunkt ist »Well..Allright«, die letzte…
27.01.2005
»…the label\’s first release was a rock\’n\’roll number and not some techno classic …«, meinte Marco Haas alias T.Raumschmiere unlängst im Interview mit John – Gott hab ihn selig – Peel. Seit dem Labelstart sind mittlerweile 6 Jahre bzw. 50 Releases ins Land gezogen und obwohl sich die musikalische Ausrichtung sich im Vergleich zur Nullnummer…
14.01.2005
Kleines Lehrbeispiel für Export/Import-Transfers innerhalb des Black Atlantic: Da wird in den USA die 12???-Maxi erfunden, u.a. um die aus Jamaika entliehenen Remixtechniken des Dub in die Disco zu bringen (vgl. Salsoul-Story in skug 60), und gleichzeitig in Jamaika der »Discomix« geboren, indem das neue 12″-Format forciert wird. Nur eben etwas anders als in den…
08.01.2005
Die Putumayo Groove-Serie setzt von Afrika nach Südamerika und somit zu afro-brasilianischen Musikformen über: Carlinhos Brown aus Salvador, Bahia, ist einer der besten Percussionisten des Landes. Die Musik Bahias ist stark afrikanisch beeinflusst, was auch an den Drums in Browns Lagoinha zu erkennen ist. Der relaxte Lounge-Charakter, den die populäre Musik Brasiliens auch hat, wird…
28.11.2004
Eine aktuelle Werkschau französischer Independent-Bands. Was mit coolem Groove beginnt, wendet sich alsbald in Richtung Worldmusic: Die ehemaligen Kolonien Frankreichs waren nicht nur Lieferanten für Reichtümer und Spezereien aller Art, sondern haben mit den Migranten auch ihre musikalischen Traditionen ins Mutterland geschickt: Afro-Reggae und arabische Musikeinflüsse. Speziell in der zweiten Hälfte wird es immer mehr…
27.11.2004