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Amanda Lear – In Every Dreamhome A Heartache

Rechtzeitig zur 50. Ausgabe von skug meldet sich die feminisierte Männerstimme der legendären Black Leather-Hermaphroditen-Disco-Chanteuse aus den 70ern mit einem fantastischen neuen Album zurück. Grund genug für uns einen ausführlichen Blick in Amanda Lears Rückspiegel zu werfen.

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Didi Neidhart
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24.02.2002

In The Beginning There Was Rhythm

Von 1978 bis 1982 wurde in England (aber auch in den USA) eine äußerst (musikalisch wie politisch) radikale Bastardmusik produziert, über deren Einfluss in den letzten Jahren vor allem im Zusammen- hang mit Jungle/Drum’n’Bass reflektiert wurde. So erwähnten gerade Acts wie Photek oder Square- pusher immer wieder Bands wie A Certain Ratio oder 23 Skidoo…

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Didi Neidhart
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21.02.2002

Paradigm

Tiefes Haus (also sowohl Kellergewölbe wie – im spirituellen Sinn – in sich gehen um dann aus sich heraus zu gehen) wird hier versprochen. Und da bringt der New Yorker Producer Osunlade (war u.a. schon für Patti LaBelle sowie die »Sesamstreet« tätig) als Priester der afrikanischen Ifa-Religion (Yoruba-Abteilung!) ja einiges mit. Veröffentlicht er doch auf…

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Didi Neidhart
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23.01.2002

Shine – B Recordings

Musik für den Tagesablauf, Abteilung Abenddämmerung. Schon lustig wie immer wieder eher abstrakt Gemeintes auf so was konkretes wie den Sonnenstand referiert. Wobei hier der Horizont schon weiter aufgerissen wird als bei ähnlichem Minimalgefrickel. Was ganz toll bei »Shelter« (wo ein »Gimme Shelter«-Sample der rollenden Steine inklusive Plattenknisterknattern den Beat strukturiert) ins offene Fenster gestellt…

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Didi Neidhart
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17.01.2002

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Dub & so, Part 2

In skug #48 aus platzgründen nicht gedruckt, gibt’s nun die Gelegenheit sich online über Neuigkeiten betreffend Sampler aus den Bereichen Dub und Artverwandtem zu informieren.

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Didi Neidhart
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02.01.2002

500% Dynamite!

Deep Diggin? rules again! Wobei die Serie eigentlich immer besser wird, weil auch immer mehr in der näheren Vergangenheit herumgestöbert wird. Also nix mit früher war alles besser. Eher the Saga continues. Was bei Dub/Reggae ja eh schon immer bestimmend war. Zudem – wie immer – auch für ganz frisch Gefangte wie für nerdige Autisten…

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Didi Neidhart
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31.12.2001

Saturday Night Fish Fry

Schon vom ersten Bassdrum-Kick an (Roger And The Gypsies: »Pass The Hatchet«) macht auch der zweite »New Orleans Funk«-Sampler klar, dass hier nicht mit faulen Kartoffeln gehandelt wird. Nach den Reggae-Ausgrabungen der »100% – 400% Dynamite«-Reihe dürfte Soul Jazz damit also wieder mal genau ins Schwarze getroffen haben. Zwar gibt es diesmal vermehrt Tracks, die…

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Didi Neidhart
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10.12.2001

Bongo Rock. The Story Of The Incredible Bongo Band – Michael Viner’s Incredible Bongo Band

Das hat ja kommen müssen! Immerhin verwendete der legendäre HipHop-Gründungsvater Kool Herc schon 1975 (!) den nicht minder legendären »Bongo Rock ?73« der Incredible Bongo Band als Erkennungszeichen für seine ersten DJ-Sets in der Bronx. Bekannter dürften zwar die klassischen Break-Beats von, »Apache« sein (nicht zuletzt wegen dem »Apache Rap« der Sugar Hill Gang, und…

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Didi Neidhart
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10.12.2001

Darker Than Blue: Soul From Jamdown 1973 – 1980 – Various Artists

Noch immer ganz hin- und hergerissen vom Soul-Jazz-Sampler »Studio One Soul“? Gut! Hier kommt nämlich die nächste Ladung mit Soul- & Funk-Cover-Versions aus Jamaika. Auch hier geht es (neben der Musik) vor allem um »schwarzes« Selbstbewusstsein sowie um ein bis dato doch noch nicht so offensichtlich transparent gemachtes musikalisches wie politisches Netzwerk zwischen Jamaika und…

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Didi Neidhart
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05.12.2001

Kurbel Compilation 3 Mixed By Savas Pascalidis – Various Artists

Bei Kurbel wird bekanntlich nicht unbedingt die feine Klinge gewetzt. Was aber nicht bedeuten soll, dass hier Gnackwatschen und Faustwatschen an der Tagesordnung sind. Aber »hart« ist schon eines jener Attribute, die leicht von den Lippen gehen. Auch weil es hier um technoide Maschinen-Musik geht in die mit großen Lettern »I Left My Heart In…

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Didi Neidhart
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04.12.2001

Philadelphia Roots

Was war eigentlich vor dem klassischen Sound Of Philadelphia (Harold Melvin, The Three Degrees, The O’Jays, Van McCoy) in den Siebzigern? Klar – Soul! Nur war Philly-Soul nicht so fett im Geschäft wie etwa Motown oder Stax. Dafür konnte in aller (relativer) Ruhe herumexperimentiert und geforscht werden (fixe Studio-Combos wie bei Stax inklusive). Wobei die…

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Didi Neidhart
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03.12.2001

De Todas Partes – Kirlian

Abe Duque versteht sein Handwerk. Als Kirlian hat er in seinem Werkzeugkoffer alles, was zum Auf- und Verschrauben von Techno, House und HipHop benötigt wird (illegale Panzerknackerutensilien miteingeschlossen). Dazu kommt eine hinterfotzige Doppelbödigkeit sowie jene Kombination aus Humor & Witz, die sich nicht als platte »Witzigkeit« manifestiert, sondern eher als Slow Burner im Sinn von…

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Didi Neidhart
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23.11.2001

Twelve Inches – Frankie Goes To Hollywood

Wenn ich mich recht erinnere gab es Anfang der 80er drei Pop-Acts, die alle Möglichkeiten dessen, was so eine 12-Inch- Maxi-Single hergeben konnte, wirklich ausschöpften (New Order mal ebenso ausgenommen wie alles, was damals in Sachen Funk, HipHop etc. unterwegs war): ABC, Soft Cell und FGTH. Letztere haben es dann wie keine zweite Band der…

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Didi Neidhart
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07.11.2001

Disco Volante – Filippo Naughty Moscatello

Tja, auf diese CD wurde nun wohl wirklich lange gewartet. Immerhin ist Filippo Naughty Moscatello ja nicht irgendein Italiener, der in Ulm wohnt. Da reicht alleinig der Besitz einiger »International DeeJay Gigolo«-Sampler, um von einem Ober-Gigolo zu sprechen (ganz abgesehen von seiner Mitarbeit an DJ Hells »Munich Machine«-CD). Jedenfalls waren bisherige Tracks wie »Gigolo Style«,…

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Didi Neidhart
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05.11.2001

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Franz Pomassl

Stuttering Audio Interruptions In Sonic Science Pop
oder: Was macht ein Rhizonozeros im Electronica-Porzellanladen?

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Didi Neidhart
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09.09.2001

Music For Dancefloors. The Cream Of The Chappel Music Library Sessions – Various Artists

Nach der »KPM Music Green Label Session« gibt es nun erneut alte Instantkonservendosen-Musik für jeden TV-Zweck (Krimi, Wettervorhersage, Lottozahlen, Bildausfall). Also das richtige Futter für smoothe Downbeatler mit Vorlieben für Jazz, Funk, Latin und jeder Menge Waschbär-Schnauzer kräuselnden WahWah-Gitarren. Teilweise so neben dem angepeilten Street-Funk wie Kojak mit Afro-Perücke, aber unter dem Mikroskope sicherlich eine…

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Didi Neidhart
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20.06.2001

Input64 – Various Artists

Das musste ja kommen! Wenn alle schon den 80ern an der Lederkrawatte hängen, dann aber bitte richtig. Soll heißen ohne lederner Halsklammer, dafür mit leicht angenerdedem Blickwinkel. Der ist bei dieser Sammlung von Game-Tunes im klassischen 8-bit-Sound des legendären Commodore C64 eh unvermeidlich. Aber dennoch wundert?s einem immer noch, was damals so alles aus diesem…

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Didi Neidhart
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20.05.2001

Discotheque Guinée 70 – 76 – Various Artists

Super-Sampler-Reihe mit auf dem ersten Hören unglaublich seltsamer Musik aus Afrika. Aber auch hier geht es nicht einfach um reimportierten Funk, der dann halt etwas afrikanisiert in die Orgeln greift und aufs Wah Wah-Pedal tritt. Da sprechen allein die eh schon in funkyfizierter Marschmusik-Schräglage agierenden Bläser auch eine deutlich andere Sprache. Warum die hier versammelte…

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Didi Neidhart
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15.05.2001

Overcome, Vol.1 & 2 – Various Artists

Mit »Preaching In Rhythm And Funk« sowie »Sanctified Soul And Holy House« serviert uns Jonathan Fischer wieder einmal Musik wie nicht von dieser Welt. Diesmal sogar fast wortwörtlich. Geht es hier doch nicht nur um das Herbeisingen von Jakobsleitern, sondern vor allem darum, dass der »Spirit« durch die Kraft der Musik sozusagen in die Gläubigen…

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Didi Neidhart
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04.05.2001

Kreisler – Sporthalle

Allein der Name »Sporthalle« dürfte bei Menschen, denen im Fach »Leibeserziehung« schon mal ein Nachzipf angedroht wurde (oder die diesen typischen Gestank aus Strassendreck, Schweiß und jugendlichen Hormonausdünstungen bis heute nicht aus der Nase kriegen) gar gräuliche Assoziationen wachrufen. Auch das zwischen Linz und Wien agierende Trio Sporthalle dürfte leibeserzieherischen Pädagogikmaßnahmen eher skeptisch gegenüber stehen….

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Didi Neidhart
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03.05.2001

Forevernevermore – Moodyman

Kenny Dixon Jr., aka Moodyman hat eine Mission. Und die geht weit über Deep House hinaus. Denn wo House im allgemeinen die Arme weit aufreißt und alle(s) umarmen will, zieht Moodyman zwar nicht die Knarre, behält sich aber mit einer aus dem HipHop entlehnten Militanz eine Art Türsteherkontrolle vor. Was bei oberflächlicher Betrachtung schnell zu…

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Didi Neidhart
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01.05.2001

Metabolics Volume II – Dawn Of The Dead – Mr. Dead

Die minimalistische Weirdo-Sampledelica-Freigeist-Skool meldet sich »wit the wickedness« aus der »Deadzone« zurück. Klar, wenn auf Erden nur noch Deppen rappen, müssen die Untoten aus der Hölle steigen und Klartext reden. Mr. Dead (im Zivilberuf Make-Up-Spezialist für Horror/Splatterfilme) macht das jetzt mal stellvertretend für alle, die noch ihre Knochen und Gedärme zusammensuchen müssen. Dabei schraubt er…

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Didi Neidhart
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01.05.2001

Electroretard – Melvins

Nach der letztjährigen Konzept-Trilogie (»The Maggot«, »The Bootlicker«, »The Crybaby«) machen die Melvins erneut einen großen Bogen um das herkömmliche Format Longplayer-CD. Neben auf diversen Man?s Ruin-Singles schon veröffentlichten Cover-Versionen von The Wipers (»Youth Of America«), Cows (»Missing«) und Pink Floyd (»Interstellar Overdrive«) gibt es daher eigentlich »nur« Neueinspielungen bekannter Melvins-Hits wie »Gluey Porch Treatments«…

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Didi Neidhart
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01.05.2001

Breakbeat Mechanic – Leon Lamont

Lamont trommelte bisher in der »Downtown«-Szene mit und für Acts wie Vernon Reid, Marc Ribot oder DJ Logic. Zusammen mit Producer-Wizard Scotty Hard verwandelt er hier (mittels live eingespielter & dann festplattentechnisch defragmentierten Drum-Pattern) den netten »Funky Drummer« von nebenan in eine eher harsche, schroffe, um nicht zu sagen kalte Angelegenheit. Sozusagen flüssiger Stickstoff-Funk (um…

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Didi Neidhart
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01.05.2001

2 Hype 2 Wype – Hawd Gankstuh Rappuhs MC`s Wid Ghatz

»Mind If I Fart?« Fängt ja gut an. Und der frische Scheißhaufen auf einer gerade gescratchten Platte am Back-Cover verheißt ja auch eher einen Genuss, der zumindest ältere Semester an das prototypische Ami-Anti-Ödipus/Aktionismus-Missverständnis G.G. Allin denken lässt. Jedenfalls schweinigeln und furzen sich die drei Rapper FlyBot, Duke, Albino und ihr DJ Brownfinger (dessen Scratches wie…

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Didi Neidhart
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01.05.2001

Hommage à Demba Camara – Bembeya Jazz National

Das nun schon länger anhaltende Afro-Beat-Revival hat wohl auch die Bergung dieses Schatzes ermöglicht. Jedenfalls gehören die hier zu hörenden Aufnahmen aus Guinea (eingespielt Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger) zum derzeit Unwiderstehlichsten auf dem Afro-Reissue-Markt. Was nicht nur am elegant fließenden Rhythmus-Mix mit seinen vielfältigen Zutaten aus Afrika und der Karibik liegt (die bekannte…

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Didi Neidhart
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29.04.2001

Phases 1972 – 1982 – Blo

Nach den Schatzhebungen in Sachen Tony Allen und Orlando Julius präsentiert uns das verdiente Afrostrut-Label erneut eine wunderbare Afro-Beat-Wundertüte aus den 70ern. Waren Blo in ihren Anfangstagen (als sie u.a. auch mit Ex-Cream-Drummer Ginger Baker tourten) so etwas wie ein schier unglaublicher Mix aus Afro-Funk, Boogie und extremst acidhaltigen Westcoastgitarren zwischen Garagenpsychedelica und Quicksilver Messenger…

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Didi Neidhart
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29.04.2001

Dreamsequence 3 – The Collective – Blake Baxter

Zum 10jährigen mit Tresor, macht der selbsternannte »Prince Of Techno« all seine Schubladen auf und beschenkt die Welt mit House & Techno (jeweils in den Geschmacksrichtungen Minimal, Abstract, Acid & Deep), Electro, Funk, HipHop, Soul und Disco (ganz super etwa auf »Intoxicated«). Am Besten ist und bleibt er aber, wenn er uns den Barry White…

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Didi Neidhart
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29.04.2001

Yemen Cutta Connection – Black Star Liner

Wie schon beim »Twelve Inch Confrontation Mix« werden hier erneut Bhangra und Jungle extrem fett mit Dub eingeschmiert. Damit bleiben Black Star Liner nicht nur spannend, sondern verwirren auch wieder mal. Denn was jetzt Remix, Version, Dub oder sonst was ist, lässt sich auch bei eindeutigen diesbezüglichen Hinweisen nicht immer sagen. Ist eben alles im…

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Didi Neidhart
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29.04.2001

No Tears/What Use – Remixes & Originals – Tuxedomoon

Fröhlicher Geschichtsunterricht für Nachgeborene. Gerade auch weil Tuxedomoon ja immer eher als eine Band galt, die zum Lachen wie zum Tanzbeinbewegen eher in den Keller abzischte. Aber keine Angst, das morbid-nachtschattige Ambiente bleibt erhalten. Ihm werden nur ein paar neue Stromkreise und Schaltstellen hinzugefügt. Also auch eher eine ganz große Fan-Herzensangelegenheit, die hier u.a. von…

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Didi Neidhart
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24.03.2001

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