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Schutzraum im Weltall

Eine Scherenarmleuchte aus Messing, die aus 1930 stammt, eine Hängeleuchte namens »Helge B 39« mit rot lackiertem Holz und Soffitten (Anm.: Soffitten sind zylinderförmige elektrische Leuchtmittel) – im MUSA Wien Museum sind derzeit Baukunstexemplare von Friedl Dicker und Franz Singer ausgestellt. Der Mann, der diese schöne Lampe über seine Tante Poldi erhielt, ist der Architekt…

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Kerstin Kellermann
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19.02.2023

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Rückfall in die Holocaust-Zeit

»Man wertet nur die Akten aus«, winkt der Vortragende ab, »man sieht die betroffenen Menschen nicht selber.« Sehr jung schaut dieser deutsche Psychiater von der universitären Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Erlangen aus, der bereits um die 1.200 Gutachten zu vom Holocaust betroffenen Menschen erstellte. Es geht um die psychischen Langzeitschäden durch den Holocaust….

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Kerstin Kellermann
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13.02.2023

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Mit Tätersöhnen reden

Manche Jugendliche steigern sich durch Heldengeschichten ihrer Väter in Hass hinein. Redet denn keiner mit diesen Jungs, die schon jetzt um sich schlagen?

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Kerstin Kellermann
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28.10.2022

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Überschreiten der letzten Grenze

In der am Abend des 8. November 2021 von Misrachi, VWI und DÖW initiierten Gedenkveranstaltung »Das Echo der Namen« wurden vor dem Holocaust-Mahnmal am Wiener Judenplatz die Namen jener Menschen verlesen, die ihrem Leben wegen der Nazis selbst ein Ende setzten.

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Kerstin Kellermann
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21.12.2021

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»Liberation was bittersweet«

New York City am Battery Park, direkt vor der Freiheitsstatue und Ellis Island: Die dreistöckige Ausstellung zu »Auschwitz. Not long ago. Not far away.« im Museum of Jewish Heritage bringt über 700 seltene Artefakte.

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Kerstin Kellermann
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27.01.2021

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Überleben als Schmach

Anna Bikont, Journalistin der »Gazeta Wyborcza«, hat eine umfassende Rekonstruktion der erschütternden Gräueltaten an jüdischen Nachbarn in Wąsosz, Radziłów und Jedwabne im Juli 1941 verfasst. Auf 700 Seiten fungiert »Wir aus Jedwabne« darüber hinaus als Bestandsaufnahme des polnischen Antisemitismus.

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Alfred Pranzl
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24.01.2021

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Dora Schimanko †

Die jüdische Autorin, Zeitzeugin und engagierte Antifaschistin Dora Schimanko war in vorbildlicher Weise unbequem. Mit ihr stirbt eine engagierte Stimme für die Demokratie in Österreich.

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Gerald Grassl, Ulli Fuchs
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11.11.2020

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Über Gedächtnis, Vergessen und Verschwörung

Abspaltungen kennzeichnen den Umgang mit dem Holocaust. Vor allem Gefühlsabspaltungen. Diese tauchen später wieder auf. Verschwörungstheorien bieten einen vermeintlichen Ausweg. Dan Diners analysiert all dies in seinem Buch »Gegenläufige Gedächtnisse. Über Geltung und Wirkung des Holocaust«.

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Kerstin Kellermann
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15.10.2020

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Der Gedanke an Veränderung

Gesellschaftliche Veränderung werde durch die Faschisten unausweichlich mit dem Tod verknüpft. Das sah Max Horkheimer bereits 1941/42 in »Vernunft und Selbsterhaltung« so. Horkheimer, der Professor in Frankfurt am Main war und als kunstliebender Dandy galt, traf damit einen Kern des Faschismus.

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Kerstin Kellermann
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20.06.2020

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Erinnerungslücken füllen

Die digitale Kunstinitiative Memory Gaps erinnert an nahezu vergessene österreichische Komponist*innen und fordert in diesem Zusammenhang die Umbenennung der Josef-Reiter-Straße in Braunau am Inn. Zum Gedenken an jene, die auf der richtigen Seite standen.

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Dominik Schmidt, Konstanze Sailer, Pe Tee (Illustration)
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10.04.2020

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Schreiben im Angesicht des Todes

Salmen Gradowskis Aufzeichnungen als Kapo in Auschwitz sind ein beklemmendes Dokument des Widerstands und des Versuchs, wider das Böse die Menschenwürde zu bewahren.

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Lutz Vössing
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13.02.2020

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Geschichte nutzen statt vergessen

Am 27. Jänner 2020 jährt sich zum 75. Mal die Befreiung der Überlebenden von Auschwitz. Eine Reflexion über den »Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust« und die Bedeutung der Erinnerungskultur in heutiger Zeit.

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Gabriele Szekatsch
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28.01.2020

Home / Musik / Artikel

Hoffnung, verpackt in Moll

Ein Gespräch mit Nikolaj Efendi über Hoffnung, Diskriminierung im slowenischen Kärnten, Widerstand und den persönlichen Ausdruck in der Musik.

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Jan Bruckschwaiger
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05.12.2019

Home / Musik / Artikel

»Ein Jude kann es einem Antisemiten niemals recht machen«

Der Berliner Rapper Ben Salomo war jahrelang verantwortlich für die wichtigste deutsche Institution des Battle Rap, »RAM« (»Rap am Mittwoch«), bis er die Sache aufgrund ständiger antisemitischer Anfeindungen schmiss und sich anderweitig betätigte. Ein Interview über Antisemitismus und Aufklärung.

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Lutz Vössing
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30.06.2019

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Braune Grauzone

Wenn Antifaschist*innen mit aller Macht und meist aus eigener Tasche bezahlt gegen Rassismus, Antisemitismus, Xenophobie usw. vorgehen, werden sie nicht selten selbst zu Täter*innen gemacht. So auch bei den kürzlich gecancelten Konzerten der Bands Mgła und Deus Mortem. Ein kurzer Kommentar.

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Lutz Vössing
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05.05.2019

Home / Kultur / Film

Ich bin meine Vergangenheit

Erinnern versus Vergessen: Eine bemerkenswerte Spurensuche familiärer Mittäterschaft an Naziverbrechen in Nils Olgers Dokumentarfilm »Eine eiserne Kassette«. Der Film wird im Rahmen des Jüdischen Filmfestivals Wien gezeigt.

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Dominika Krejs
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05.05.2019

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Lügner Waldheim und der verfolgte Journalist

Die Kriegsverbrecherlatte wurde nach dem Zweiten Weltkrieg so hoch gelegt, dass Kurt Waldheim locker drunter durchschlüpfen konnte. Ein Blick zurück auf die anstrengende Aufdeckung der NS-Involvierung des ehemaligen »Jetzt-Erst-Recht«-Bundespräsidenten.

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Kerstin Kellermann
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08.04.2019

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Eine faschistische Internationale – Teil 2

Der Waffenhändler Waldemar Pabst ließ vor hundert Jahren Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermorden. Seiner Karriere tat dies kaum Abbruch und sein »Erbe« wirkt bis heute in der Allianz von Blochers SVP mit der deutschen AfD oder Steve Bannon fort. Teil 2 einer fatalen Politkriminalgeschichte.

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Paul Kellner
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20.02.2019

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Eine faschistische Internationale – Teil 1

Der Waffenhändler Waldemar Pabst war in Deutschland, Österreich und der Schweiz gern gesehen. Vor hundert Jahren ließ er Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermorden. skug übernimmt diese betrübliche Geschichtsstunde von unseren geschätzten Kolleg*innen vom schweizerischen »Untergrundblättle«.

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Paul Kellner
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17.02.2019

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Bei der Revolution regnete es

Das neue Haus der Geschichte Österreichs wagt eine facettenreiche Präsentation voller Lücken. Das ist gut, denn bei Erinnerung und Geschichte geht es doch oft nur um Teilerfassung, Puzzlestücke – jede und jeder hat genug eigene davon.

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Kerstin Kellermann
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08.01.2019

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Anpassung an Rechte ist kein Antifaschismus

»Man muss weiterkämpfen, auch wenn die ganze Welt den Arsch offen hat«, hat mal jemand gesagt. Was sich in der Politik gerade an Verdrehungen rund um die »Flüchtlingsfrage« zeigt, kann Angst machen. Ein Glück, dass es unsere lieben Kollegen von »Hinter den Schlagzeilen« gibt, die nicht den Überblick verlieren.

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Pe Tee (Illustration), Roland Rottenfußer
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28.11.2018

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In Maaßen antifaschistisch

Während Neonazis in Deutschlands Straßen aufmarschieren, bekennen die Parteien Farblosigkeit. Ein umfassender Lagebericht von Roland Rottenfußer, Chefredakteur von »Hinter den Schlagzeilen«, mit denen skug seit einigen Jahren kooperiert. Erstmals erschienen ebendort im Oktober dieses Jahres.

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Roland Rottenfußer
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08.11.2018

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Warum wir sie Nazis nennen sollten

Die Bilder von Chemnitz bleiben hängen. Nazis gehen auf die Straße, die Medien berichten. Nur ist da selten von Nazis zu lesen. Warum wir sie endlich so benennen müssen. Ein Kommentar.

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Christoph Benkeser
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07.09.2018

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