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DJ Kicks! – James Holden

Bekanntlich lockte uns Holden schon in die Disco bevor »Disco« erneut zu einem Thema wurde. In der Zwischenzeit ist viel passiert und Holden wurde zum Star. Das muss kein Armbruch sein, aber sein Dancefloor-Universum ist mittlerweile eines, das sehr nach V.I.P.-Pässen klingt. Jetzt muss in den globalen V.I.P.-Bereichen ja nicht unbedingt das musikalische Äquivalent zu…

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Didi Neidhart
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06.07.2010

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BKO – Dirt Music

Wenn Chris Eckman für die Walkabouts arbeitet, kann man ihm ruhig das Prädikat »Langeweiler unterwegs« umhängen. Als Produzent und Solokünstler entfaltet dieser neugierige und nebenher auch gescheite Geist seine wahren Talente. Mit den Weggefährten Hugo Race und Chris Brokaw reiste er auf Anregung und Einladung der famosen Band Tamikrest nach Mali und in drei Tagen…

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G. Bus Schweiger
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08.06.2010

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»Paper Covers Stone« – Willard Grant Conspiracy

Der gewichtige Robert Fisher besucht hier mit Freund Steve Wynn Songs aus dem Fundus seiner Conspiracy aus den letzten 13 Jahren, entstaubt sie und lässt sie mit seiner Alterstimme noch einmal strahlen. Fishers Geschichten aus dem amerikanischen Landleben sind von Darstellern bevölkert, die direkt aus Cormac McCarthys Romanen entsprungen sein könnten und strahlen im sparsamen…

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G. Bus Schweiger
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17.10.2009

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»Bahamut« – Hazmat Modine

Zwei Mundharmonikas, dazu Gitarre, Drums, eine forsche Heißluft(=Modine)-sektion (Tuba, Trompete, Sax) sowie Claviola, Cimbalom und Hawaii-Steelgitarre! Dem nicht genug nimmt einen die Combo mit in die 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts mit und reichert den Anklang an Jazzhistorisches noch um jiddische Tunes oder Calypso an. Fröhlich klingt das, obwohl Hazmat Modine eine pfiffig-verschrobene…

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Alfred Pranzl
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21.06.2007

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»Mosaic« – Woven Hand

Irgendwie hat »Mosaic« etwas von kalter Jahreszeit an sich, was nicht nur daran liegen kann, dass das Album in Winter in Colorado aufgenommen wurde. Vorwiegend in Molltonarten breitet David Eugene Edwards (ehemals Leadsänger von 16 Horsepower) seine düstere Weltsicht aus. Es ist ein Jammertal hienieden und wenn der tiefgläubige Südstaatler Edwards sich selbst betrachtet, blickt…

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Jenny Legenstein
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07.07.2006

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»Let’s Away« – Lampshade

Die dänisch-schwedische Indie-Band Lampshade, die sich bisher als so unabhängige Band verstanden hat, dass für den Erstling gar kein Label gesucht wurde, ist nun bei Glitterhouse gelandet. Die Stücke zur zweiten CD sind während Konzertreisen durch halb Europa entstanden, die auf das wunderbare Debüt-Werk folgten. Auch die neue CD sorgt für jene kraftvolle Ruhe, dank…

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Jürgen Plank
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03.06.2006

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»Rain« – Paal Flaata

Vom Regen in die Traufe schwappt die Stimmung auf dem aktuellen Soloalbum des ehemaligen Midnight Choir-Sängers. Insofern hat sich seit vergangenen Großtaten wie Amsterdam Stranded nichts geändert. Der Norweger erfüllt die selbst hochgetriebenen Erwartungen. Er verhält sich ruhig, aber auffällig und zeigt etwa in Life Down Here In Hell, welche Größe in kleinen Momenten stecken…

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Bernadette Karner
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24.09.2005

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»There But For The Grace Of God« – Willart Grant Conspiracy

Willart Grant Conspiracy ist das Projekt des wunderbaren Querdenkers und Bartträgers Peter Fisher, der sich damit eine klare und eigene Nische zwischen den Polen Lambchop, Tindersticks und zärtlichem Cave geschaffen hat. Hier liegt nun die Werkschau des Schaffens der letzten 9 Jahre vor. Und da Fisher ein cleverer Kopf ist, verzichtete er auf ein klassisches…

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G. Bus Schweiger
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14.07.2005

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»One Day You’ll Dance For Me, New York City« – Thomas Dybdahl

Manchmal verkehrt sich Unglück zum Glück. Thomas Dybdahl kann mehrere Lieder davon singen. Das Ende in Sichtweite kam ihm bei den Arbeiten zum abschließenden Teil der »October Sound«-Trilogie der Laptop mitsamt dem bis dahin u.a. in New York abgespeicherten Material verlustig. Der Diebstahl barg die Chance für einen neuen Ansatz, die der Songwriter zu nutzen…

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Bernadette Karner
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16.06.2005

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»Director’s Cut« – Helldorado

Das Schicksal ist ungnädig und kommt in Frauengestalt. So sehen es zumindest Helldorado auf ihrem Albumdebüt »Director’s Cut«. Zwischen energetischen Revolverrockentladungen wie »Teenage Queen« oder »Payrolled« wird Balladenhaftes gelegt, das doch keine rechte Verschnaufpause gönnen will. Was bei den Leisetretern an Tempo entnommen wird, wird durch Dramatik aufgewogen. Dramatik und große, verzweifelte Gesten sind es…

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Bernadette Karner
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26.12.2004

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»The Lost Horizon« – Savoy Grand

Eine Vier-Song-EP von Savoy Grand, die es in sich hat: Die Band aus Nottingham, England erzeugt in 26 Minuten eine intensive und gleichzeitig intime Stimmung, wie das auch Azure Ray mit ihrer ebenfalls 26 Minuten langen Debüt-EP »November« geschafft haben. Die langsamen, getragenen Stücke eröffnen Räume, die zuweilen so groß wie die Kathedrale von Canterbury…

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Jürgen Plank
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02.08.2004

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»Ungehörsam – Essential Recordings 1978-2003« – S.Y.P.H

S.Y.P.H standen immer am Rand. Selbst zu Hochzeiten des deutschen Pop, als selbst Bands wie Fehlfarben Popstars waren, blieben sie die Band für Insider ohne Ausflug ins damals breite Spektrum der Hitparade. Warum das so war ist heute nicht mehr nachvollziehbar, denn Geniestreiche wie »Zurück Zum Beton« oder »Der Bauer Im Parkdeck« hätten das Zeug…

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G. Bus Schweiger
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13.07.2004

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»Monument For John Kaltenbrunner« – Buddy & The Huddle

Mut kann man nicht kaufen und das ist gut so. Die Vertonung von literarischen Vorlagen geht meistens ganz furchtbar in die Hose, da »gut gemeint« immer das Gegenteil von »gut« sein wird. Hier wird Tristan Egolfss Roman »Lord Of The Barnyard« und dessen Held John Kaltenbrunner als Vorlage genommen, aber das Schöne an dieser Platte…

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G. Bus Schweiger
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21.06.2004

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»Eye Eye« – Timesbold

New York steht für Härte, Coolness, Lederjacken und neue Rocker wie die Strokes. Timesbold kommen von ebendort und erfüllen keines dieser Klischees. Langsame, sparsam, aber perfekt arrangierte Songs, die an Lambchop an einem guten Tag erinnern, wenn sie sich dem melodieverliebten englischen Folkpop eines jungen Martin Stephenson zuwenden würden. Aber im Gegensatz zu notorischen Langsamspielern…

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G. Bus Schweiger
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13.06.2004

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»Rocket Redux« – Rocket From The Tombs

Wenn eine sagenumwobene Band wie Rocket From The Tombs nach 30(!) Jahren noch einmal ins Studio geht um ihre Proto-Punk-Hymnen das erste Mal regulär aufzunehmen, dann steht im schlimmsten Fall die Überschrift »Nostalgie« über dem Unternehmen, im zweitschlimmsten Fall ist es ein Klassentreffen, das mangels Gesprächsstoff in einem Wettsaufen oder einer Schlägerei endet. Aber David…

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G. Bus Schweiger
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23.05.2004

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Nimm mich, Schwester – Ernst Molden

George Bataille meets Django Reinhart meets Hansi Krankl: Seine Stimme ist rau und gebrochen, die meist rezitativen Passagen von melodiösen Blues-Akkorden seiner Gitarren- und Harmonika-Begleitung geprägt. Die Rede ist von Ernst Moldens neuer CD mit dem Titel »Nimm mich, Schwester«. Der Titel verrät bereits einen sich selbst verschwendenden Habitus, eine Bereitschaft zu einer sich selbst…

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Marianne Schreck
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22.10.2003

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»Lucky Curtains« – Granfaloon Bus

Seit 13 Jahren gibt es jetzt diese Band rund um Felix Constanza und die Entwicklung ist eine absolut konstante: Die Songs werden leiser, ruhiger und nähern sich in manchen Momenten schon den Lambchop der mittleren Phase an. Und genau wie bei ebendiesen Lambchop finden die Exlosionen im Verborgenen statt, die Melodien kommen langsam, den Schwingungen…

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G. Bus Schweiger
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22.08.2003

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Die Karawane des Grauens – Stermann & Grissemann

Nachdem sie in ihrem letzten Programm nach eigener Auffassung mit sehr wenig Aufwand sehr Großes geleistet haben, kehren Stermann & Grissemann in der »Karawane des Grauens« dieses Prinzip nun um und leisten – wiederum nach eigener Auffassung – diesmal mit mehr weniger. Mehr oder weniger. Diesmal gibt’s bei Live-Auftritten angeblich ein Multi-Media-Spektakel mit gigantonomischer Videowall,…

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Jürgen Berlakovich
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20.05.2001

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Normalize – Nanola

Nach langer Ankündigung ist die erste Full-Time-CD der Wiener Band Nanola nun auf dem Markt. Durch Musiker wie Michael Strohmann (Fuckhead) und Bernd Oberlinninger (Fourier) hätte man sich vielleicht Experimentier-Eskapaden erwarten können. Aber Erwartungen sind dazu da, enttäuscht zu werden. Das Doors-Cover »The End« ist Ehrensache und gibt die Richtung vor: Nanola breiten sich bequem…

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Heinrich Deisl
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04.05.2001

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