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Tempo – Salvatore

Salvatore sind ein Sextett aus Oslo und gründeten sich, von Krautrock inspiriert, 1998. Diesen Einfluss merkt man auch auf ihrem mittlerweile vierten Album. Ihre bisherigen Bühnenkooperationen (Mogwai, To Rococo Rot etc.) sind ebenso einschlägig wie ihr aktueller Produzent John McEntire (Tortoise, Gastr Del Sol, The Sea And Cake etc.). Heißt: Irgendwie Rock, sagen wir Post…

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Paul Lohberger
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17.12.2003

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The Rites Of Dub – Sub Oslo

Texas: Cowboys, Rinderherden, Ölbohrtürme, was fällt einem noch so ein zum US-Bundesstaat im Süden? Vielleicht Raumfahrtkontrollzentrum und Countrymusik? Jamaican Dub? Eher untypisch für die Gegend. Nichtsdestotrotz taten sich 1996 vier Typen in der Universitätsstadt Denton zusammen, um Dub live zu performen – das war der Beginn von Sub Oslo. Im Laufe der Jahre wuchs die…

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Jenny Legenstein
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03.11.2003

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»Lucky Curtains« – Granfaloon Bus

Seit 13 Jahren gibt es jetzt diese Band rund um Felix Constanza und die Entwicklung ist eine absolut konstante: Die Songs werden leiser, ruhiger und nähern sich in manchen Momenten schon den Lambchop der mittleren Phase an. Und genau wie bei ebendiesen Lambchop finden die Exlosionen im Verborgenen statt, die Melodien kommen langsam, den Schwingungen…

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G. Bus Schweiger
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22.08.2003

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Star Is Just A Sun – The White Birch

Drei junge Männer aus dem hohen Norden, genauer: Oslo. Keyboards, eine unverzerrte Gitarre und ein hypnotisch pulsierender Bass als Grundgerüst. Hin und wieder ein sanftes Lebenszeichen vom Schlagzeug. Leise. Langsam. Piano-Nebel schweben vorüber. Eine hohe, sanfte Stimme erhebt sich zögerlich, fast schon ein wenig zu vorsichtig. Wintermusik. Die Codeine-Referenzen sind ja schon aus dem Bandnamen…

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Tobias Bolt
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14.06.2003

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Under The Waves – Friends Of Dean Martinez

Seit ihren Anfängen als lounge-geschulte Exotica-Fetischisten haben einige Mood-Swings den Sound der nun schon neunköpfigen Band immer düsterer werden lassen. Mit »Under The Waves« ist der bisherige Höhepunkt der gegenwärtig experimentelleren Soundscapes erreicht. Schon der Opener ist reines Orgel- und Theremin-Flirren, verwischt mit züngelnden Becken und verfremdeter Steelguitar. Das musikalische Süppchen brodelt dann den ganzen…

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David Krispel
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14.06.2003

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The Farm – Rainer

Kunst wird meist von Gefühlen erzeugt. Songs über Liebe und alle Ihre Spiel- und Abarten gibt es in großen Mengen. Hier geht es um den Tod. Rainer Ptacek, der beste Freund von Howe »Giant Sand« Gelb, wusste zum Zeitpunkt der Aufnahmen, dass er in wenigen Wochen sterben würde. In den Tagen dieser Sessions gab er…

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G. Bus Schweiger
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13.06.2003

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Folklore – 16 Horsepower

Nach dem epischen Vorgänger »Secret South« hat schon das Soloprojekt Woven Hand angezeigt, in welche Richtung es bei David Eugene Edwards gehen könnte, und »Folklore« zieht das nachdrücklich durch: Reduktion. Der Claim wird abgesteckt, möchte man sagen, aber das hier ist ein Album, das beständig bei sich ankommt, indem es gleichzeitig über sich hinausweist: Sechs…

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Hannes Luxbacher
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28.10.2002

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Woven Hand – Woven Hand

David Eugene Edwards hat die Pause seiner Band 16 Horsepower (neues Album im Juni) genützt und mit dem Soloprojekt Woven Hand eine Platte veröffentlicht, die dem Americana-Sujet ein weiteres überaus spannendes Kapitel hinzufügt. Country- und Folkadaptionen scheinen überhaupt ein ungemein fruchtbares Terrain zu sein, verwiesen sei nur auf die letzten Veröffentlichungen von Papa M, Songs:…

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Hannes Luxbacher
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22.09.2002

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Burn The Furniture – Savoy Grand

Das zweite Werk der Hohepriester der Langsamkeit geht noch weiter als sein Vorgänger. Ohne die Idee »Song« aus den Augen zu verlieren, lassen sie nicht nur den einzelnen Ton sprechen, sondern man hat das Gefühl, dass sich diese Menschen schon auf die einzelnen Schwingungen einlassen. Mit klassischem Vokabular müsste man hier von einem Songzyklus für…

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G. Bus Schweiger
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06.07.2002

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Orphans – Hazeldine

Vor gut drei Jahren nahmen Hazeldine dieses Coveralbum auf, aber durch diverse juristische Fallstricke kann es erst jetzt in Europa veröffentlicht werden. Und wenn die Band bisher immer den Hauch der soliden Harmlosigkeit ausstrahlte, so ist das die erste Veröffentlichung von Hazeldine, die Spielfreude verbreitet. Natürlich kommt Gram Parsons, der Urahn des Countryrocks, zu Ehren,…

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G. Bus Schweiger
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06.07.2002

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The Phoenix – Cary Hudson

Cary Hudson ließ seine Band Blue Mountain samt Lebenspartnerin in der Vergangenheit ruhen und wandelt nun auf Solopfaden. Und genau in dem Moment der Trennung widmet er sich der wohl männlichsten aller Musikrichtungen: Dem Bluesrock. Ein Mann mit Gitarre und zwei Rhythmusknechten zeigt der Welt wie er sich mit aller Kraft in eine Sackgasse katapultiert….

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G. Bus Schweiger
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13.06.2002

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End Of Amnesia – M. Ward

Ungefähr die zweite LP von Adem Selzer, ein junges Talent, das mit Neil Young, Giant Sand, Daniel Johnston und Rainer aufgewachsen sein dürfte. Da passt es gut, dass Howe Gelb bei einem Song Piano beisteuert. Anfangs ist die Platte etwas hippieseicht (Buffalo Springfield redux) mit Klampfe und zu bemüht hohem Gesang, der unsympathisch aufgenommen wurde….

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David Krispel
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09.09.2001

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Wichita Lineman – Friends Of Dean Martinez

Von wegen Easy Listening! Die rocken, was das Zeug hält! Live war das mir (dem es eigentlich nie genug rocken kann) schon fast zuviel des Guten. Auf »Wichita Lineman« nehmen sie das Tempo im Kern der Platte dann doch heraus und schwelgen in Morricone-mäßigen Soundsphären und üben sich in kleinen bongounterstützten Ausflügen auch gerne am…

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David Krispel
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06.09.2001

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Wichita Lineman – Friends Of Dean Martinez

Mastermind Bill Elm hat wieder zugeschlagen. Nach einem wuchtigen Intro, das wohl auf einem zähen Blue-Cheer-Riff beruht, lässt er sein instrumentales Universum zum fünften Mal in schon beängstigend sicherer Weise auferstehen. Absolut genial hier ist der Grenzgang zwischen Ohrenfaserschmeichlern und Härte. Und immer kurz vor Einsetzen der Langeweile, schafft es Elm doch wieder, die Kurve…

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G. Bus Schweiger
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01.07.2001

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Surf’s Up! – David Thomas and Two Pale Boys

Allein der Titel ließ Befürchtungen aufsteigen, dass es sich David Thomas zu leicht macht. Nach »Mirror Man« (Beefheart) nun mit »Surf?s Up« (Wilson) sein zweiter nicht gerade versteckter Hinweis auf gewichtige musikalische und emotionale Einflüsse. Das könnte als Schizophrenie interpretiert werden, die schon Pere Ubu in ihrem waghalsigen Pendeln zwischen »Art« und »Pop« an den…

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David Krispel
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31.05.2001

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Dirty Pillows – Savoy Grand

Savoy Grand huldigen der Stille und dem Ton, der diese Stille erfüllt. Daher wird auch ausgespart, wo es nur geht. Als Referenzen fallen mir das Soloalbum von Mark »Talk Talk« Hollis und im Countrykontext Souled American ein. Auch wenn derarige Versuche leicht in die Langeweile zu kippen drohen (und das auch meistens tun), passiert das…

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G. Bus Schweiger
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03.05.2001

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Jimmy Bells In Town – 15.60.75

Am 16. Juni 1975 spielten 15.60.75, die auch als Numbersband auftraten, als Support für Bob Marley in Ihrer Heimat Cleveland auf. Und was das Publikum damals nicht gerade in Ekstase versetzte, ist heute ein schillerndes Beispiel für eine große Sackgasse der Pophistorie. Knochentrockener Bluesbeat weißer Prägung trifft da auf die seltsamen deklamierten Texte von Bandvorsteher…

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G. Bus Schweiger
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01.05.2001

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Hisser – Howe

Obwohl vor Giant Sands großer »Chore of Enchantment« aufgenommen, erst jetzt nachgereichte Solo-LP von Howe, der erstaunlicherweise seinen Shit hier halbwegs beisammen hat. Gerade bei seinen oftmals gepflegten Verweigerungshaltungen gegenüber dem Publikum doch eine Überraschung, dass er sich hier ohne Bandregulativ dermaßen versöhnlich zeigt. Vielleicht tritt einfach schon ein Gewöhnungseffekt bei den sperrigeren Elementen seines…

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David Krispel
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19.03.2001

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Live At The Austin Outhouse – Blaze Foley

Blaze Foley war ein Herumtreiber und Trunkenbold ersten Ranges. Daneben schrieb er Songs, die Wüsten zum Weinen bringen. 1989 wurde er auf einem Parkplatz erschossen, als er den Wohlfahrtsscheck eines Bekannten verteidigen wollte. Vier Wochen vor seinem Tod spielte er mit einer geliehenen Gitarre und ein paar Freuden dieses Konzert und dem lieben Gott sei…

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G. Bus Schweiger
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19.03.2001

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Sometimes Good Weather Follows Bad People – Califone

Die ehemaligen Red-Red-Meat-Leute werden mit ihrem heftigen Output auf dem eigenen Perishable Label langsam unheimlich. Das Mutterschiff der Nachfolgeprojekte ist ohne Zweifel Califone, deren zweite LP nun auch schon einige Zeit am Markt ist. Leider hat mein lieber Bruder alle RRM-Platten eingezogen, aber ich glaube Rutili und Hurley sind von der alten Mannschaft übriggeblieben; was…

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David Krispel
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05.03.2001

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Bolsa De Agua – The Gourds

Die Gourds sind eines der bestgehüteten Geheimnisse außerhalb von Austin,TX. Angetrieben von drei Songwritern sind sie mittlerweile bei Album Nr. 5 angelangt. Routine und Müdigkeit sind dieser Band fremd und deshalb ist »Bolsa De Agua« auch ihr bisheriges opus magnum. Auch wenn die Gourds eher die akustischen Werkzeuge bevorzugen, schwingt immer das faszinierende Erbe der…

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G. Bus Schweiger
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30.09.2000

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Unsung Heroine – Midnight Choir

Vier traurige Norweger auf dem Weg die Herzen (und Tränendrüsen) der Gleichgesinnten zu erobern. Da Seelenverwandte wie die Tindersticks pausieren, stoßen Midnight Choir mit ihrem dritten Werk in das weite Panorama des gepflegten Leidens vor. Unterstützt vom Kern der Walkabouts Carla Togerson und Chris Eckman enststand ein toll produziertes Album, das auch Freundinnen und Freunde…

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G. Bus Schweiger
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30.09.2000

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Last Frontier – Hugo Race + True Spirit

Das ehemalige Bad-Seeds-Mitglied hält schon bei seinem x-ten Album. Gleich ob es das Siebente oder Neunte ist, es ist eines seiner besten. Denn Race arbeitet endlich wieder mit seiner Band, das Geheimnis liegt aber in der elektronischen (Samples!) Bearbeitung des Songmaterials. Da schleichen sich unmerklich Drum-Loops ein, nicht so offensichtlich, wie Tim Rothrock bei Beck…

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Alfred Pranzl
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31.08.1999

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