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Friends Of Dean Martinez

Under The Waves

Glitterhouse

Seit ihren Anfängen als lounge-geschulte Exotica-Fetischisten haben einige Mood-Swings den Sound der nun schon neunköpfigen Band immer düsterer werden lassen. Mit »Under The Waves« ist der bisherige Höhepunkt der gegenwärtig experimentelleren Soundscapes erreicht. Schon der Opener ist reines Orgel- und Theremin-Flirren, verwischt mit züngelnden Becken und verfremdeter Steelguitar. Das musikalische Süppchen brodelt dann den ganzen Tonträger lang weiterhin unterkühlt daher, und bedient generell eine Stimmung, die sich am einfachsten als Lynch-Neo-Noir umschreiben lässt. So zwischen Pink Room und Big Tuna, wenn ihr versteht, was ich meine. Die Temperaturen sacken des Nächtens in der Wüste eben in den Keller, da hilft auch kein wohliges Kuscheln an Kakteen. Natürlich alles in breit, oder wie es bei Calexico heißen würde: Widescreen.

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