Music Film Festival City
Zum dritten Mal findet das Musikfilmfestival »Poolinale« heuer statt, von 18. bis 21. April 2013 im Top Kino & im Gartenbaukino in Wien
10.04.2013
Zum dritten Mal findet das Musikfilmfestival »Poolinale« heuer statt, von 18. bis 21. April 2013 im Top Kino & im Gartenbaukino in Wien
10.04.2013
Der Film »Grande Hotel« von Lotte Stoops erzählt die Geschichte eines einstigen Luxus-Ressorts in Mosambik, das zur Herberge für Gestrandete verkommen ist.
10.04.2013
Eine beinahe komplette Geschichte des Films liefert Mark Cousins mit »The Story of Film«. skug hat sich durch 915 Minuten Film gekämpft, von den Gebrüdern Lumière bis zu Christopher Nolans »Inception«.
04.04.2013
Hannah Arendts Schreibfülle und Witz sind schlecht bebilderbar. Der Film »Hannah Arendt« bleibt weit hinter dem Orginal zurück, obwohl sich Margarethe Trotta sehr bemüht, die Leichtigkeit der Philosophin einzufangen.
06.03.2013
… aber dafür mit spannenden Debutfilmen, bewährt Hochqualitativem und einem Hauch Pulp. Eine kurze Einführung in die Diagonale, das Festival des österreichischen Films // 12. – 17. März 2013 // Graz
01.03.2013
Für die Serie »Sonische Symptome« wurden vier skug-Artikel von Heinrich Deisl von 2006/07 kompiliert.
I) 10 auf der nach oben offenen VU-Skala: Noise.
II) Lärmende Stille: Ambient.
III) Sonische Schlieren aus dem Unterbewussten: Surrealismus.
IV) Futurhythmaschinen: Beat Science.
»Sonische Symptome« waren Grundlage einer Vortragsreihe im Freifach Elektronisches Denken, Abteilung Audio + Video am Institut für Medientechnologie, FH St. Pölten. Leitung: Alois Huber/Didi Neidhart, Winter 2007.
27.02.2013
Die anlässlich der Viennale 2012 in Kooperation mit Hoanzl und Falter herausgegebene Box versammelt neben 20 Viennale Trailern (u. a. von David Lynch, Jean-Luc Godard, Martina Arnold oder Leos Carax) und einigen Goodies (etwa einem Schlüsselanhänger oder einem 35mm Filmstreifen aus einem der Trailer) vor allem fünf Filme: »Capturing the Friedmans« von Andrew Jarecki (USA, 2003), »Half Nelson« von Ryan Fleck (USA 2006), »Aquele querido mês de Agosto«, von Miguel Gomes (P/F 2008), »Le Roi de l’évasion« von Alain Guiraudie (F 2009), und »El Sicario, Room 164« von Gianfranco Rosi (USA/F 2010).
05.02.2013
Kommt mit auf einen Teller Spaghetti. Ins Kino. Zu Quentin Tarantinos »Django«. Eine epische skug-Filmkritik. (Ohne Spoilerwarnung! This is no fucking Inhaltsangabe. Tata.)
18.01.2013
skug-Autor Curt Cuisine war bei der Premierenfeier von Ulrich Seidls »Paradies: Glaube« dabei und durfte, trotz Masturbationsszene mit Kruzifix, zwischendurch auch lachen.
Der in Venedig mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnete Streifen »Paradies: Glaube« ist vor allem ein zerrissenes Meisterstück.
14.01.2013
Willkommen zur dritten »Langen Nacht der Programmkinos«, österreichweit am 25. Jänner 2013!
10.01.2013
Das immer wieder schlaftrunkene Tonkino Saalbau überraschte kürzlich mit der feinsinnigen Vertonung eines fast vergessenen Animationsklassikers. Mit Akkordeon und Kickdrum wurden »Die Abenteuer des Prinzen Achmed« (1926) von Lotte Reiniger vom Tiroler Florian Oberlechner vertont und auf 35 mm projiziert.
10.01.2013
Luis Mario Casanova Sorolla macht Tanz und den Entstehungsprozess sichtbar und zeigt die Bewegungsflüsse aus einer anderen, ungewöhnlichen Perspektive.
09.01.2013
Der Film »Oh yeah. She performs!« über die Musikerinnen Eva Jantschitsch (Gustav), Teresa Rotschopf (Bunny Lake), Vera Kropf (Louise Pop) und Clara Luzia Maria Humpel (Clara Luzia) zeigt eine ganz eigene rhythmische, basslastige Schnitttechnik. Vielleicht sollte Clara Luzia einmal eine Nummer ohne Gitarre riskieren, ein Mathilde Santing-Lied nachspielen, eine Jazzballade oder Schnulze riskieren?
30.11.2012
Mark Z. Danielewskis »Only Revolutions« entführt den Leser in ein Road-Movie der anderen Art, wo er in einer ewigen Kette von Verweisen – inhaltlicher und typographischer Natur – der Geschichte der Teenager Sam und Hailey folgt, die von zwei Seiten beginnt, um sich dann in der Mitte zu treffen.
25.11.2012
Les Vagues ça va, ça vient, s’en retournent, puis repartent. C’est régulier, comme qui dirait: stable. J’aime beaucoup lesV agues.
»Toutefois, attention à ne pas se leurrer en pensant que quelque chose est supérieur uniquement parce que different.«
(Ted Greene: »Chord Chemistry«, 1971).
14.11.2012
Mit »Der größere Teil der Welt« liefert die US-amerikanische Autorin und Pulitzerpreisträgerin Jennifer Egan einen vielschichtigen Episodenroman in dreizehn Stimmen.
31.10.2012
Wohin führt es, Kunst zum Thema »Angst« zu machen? Christoph Schlingensief ging durch seine Furcht hindurch und erreichte Afrika. Ûber die Suche nach Schutzpersonen, Gottvater und Sohn, den Esel von Jesus und was das alles mit Kunst zu tun hat.
28.10.2012
Elke Krasny, Kuratorin der gerade zu Ende gegangenen Ausstellung »Hands-On Urbanism 1850-2012« im Az W (Architekturzentrum Wien) und Stadtforscherin, im Interview über Gartenparzellen als ideologisch zerfurchte Orte.
26.10.2012
Seit nunmehr fünf Jahren trifft sich in Wien eine kleine Gruppe von Leuten, um gemeinsam und sehr langsam Aristoteles und Pierre Klossowski zu lesen. Die Protokolle zur mittlerweile abgeschlossenen »Poetik«-Lektüre sind inzwischen auch als Buch erschienen bzw. im Druck; die Einsichten, die sich aus »In der »Metaphysik« lesen« ergeben, werden zeitgemäß am Weblog publiziert. Ein Auszug zur Ordnung natürlicher und grammatischer Geschlechter.
26.10.2012
On the German translation of the much-discussed tome by Simon Reynolds.
Translated into English by Friederike Kulcsar
»German version
20.10.2012
Vor etwas mehr als 30 Jahren, am 10. Juni 1982, starb Rainer Werner Fassbinder. Der Kunst- und Filmkritiker Manfred Hermes hat in seinem dichten Essay »Deutschland hysterisieren. Fassbinder, Alexanderplatz« gezeigt, wie der zugleich umstrittene und abgefeierte Regisseur in dieser vierzehnteiligen TV-Produktion ein ganzes Land auf die Couch legte, ohne Erfolgsaussicht oder Lösungsangebot. skug sprach mit ihm darüber.
11.10.2012
Utopische Musik, das Protestjahr 2011 als theatrale Auseinandersetzung und die Frage nach horizontalen Arbeitspraxen im Theater erörtert der Berliner Autor und Regisseur Kevin Rittberger im Interview mit skug.
07.10.2012
Von einer »Pioniertat« schrieb Georg Seeßlen 1998 angesichts der Erstveröffentlichung von »Alte Frauen in schlechten Filmen«, und dem ist auch bei der Neuauflage nichts hinzuzufügen.
05.10.2012
Armaturen, innere Klagemauern, gequetschte Räume: In der ersten Ausstellung zeitgenössischer Kunst im Jüdischen Museum Wien zeigt die Sammlung Pomeranz noch bis 7. Oktober Konzeptkunst, die in erstaunlicher Dichte und Spannung in ein ganz eigenes Konzept eingespannt wird: »Fremde ?berall«.
03.10.2012
Réjean Ducharmes epochaler Roman »L’avalée des avalés«, eines der zentralen Werke der frankokanadischen Literatur, liegt endlich in deutscher ?bersetzung vor. Nicht zuletzt wegen seiner wenig zufälligen Erwähnung in Jean-Claude Lauzons Spielfilm »Léolo« auch hierzulande (zumindest dem Titel nach) bekannt, besteht nun die Möglichkeit, unvermittelt in die schräge Welt von Ducharmes Antiheldin Bérénice Einberg einzutauchen.
28.09.2012
Auf Initiative des Milena Verlags legen die fünf HipHop-Urgesteine aus Linz ein Kompendium ihrer gesammelten Lyrik vor.
21.09.2012
Mit »The Fortress Of Solitude« veröffentlichte Jonathan Lethem vor einigen Jahren den Poproman schlechthin. Jetzt erscheint seine Auseinandersetzung mit einem legendären Album der Talking Heads, über die er sagt: »I’m still very much like that kid in his room, wishing for this mysterious collective unit to possess uncanny powers unknown to any individual human including themselves.«
24.08.2012
Der aus Benin stammende Tänzer und Choreograf Koffi Kôkô hielt im Rahmen des heurigen Impulstanzfestivals den Workshop Danse Africaine Moderne. Die Vermittlung des rituellen Symbolismus in afrikanischen Tänzen steht dabei im Vordergrund. Er gilt als einer der bedeutendsten Mitbegründer der modernen afrikanischen Tanzszene und ist seit zwanzig Jahren Dozent bei Impulstanz. Seit einiger Zeit arbeitet er an der Errichtung eines choreografischen Zentrums in Benin (Ouidah).
In dem aktuellen Solotanzstück »Die Schönheit des Teufels« teilt er sich die Bühne mit drei Musikern und einer Ahnen-Maske aus Benin. Die Maske bringt Farbe in das ansonsten von der Dualität des Schwarz-Weiß-Habitus von Koffi Kôkô geprägten Geschehen. Die Verwandlung in ein knochenweißes Wesen mit Hilfe ritueller Kreide und einem weißen Anzug erfolgt fließend, ebenso wie die Toten-Farbe durch den lebendigen Tanz allmählich wieder mit Schweiß abgewaschen wird. Die Musiker sorgen mit Gesang und Perkussion für meditative Poly-Rhythmik, die ihre spirituelle Trancewirkung aus den rituellen Wurzeln der Drum-Pattern des in Benin praktizierten Voodoo-Animismus zu beziehen scheinen. Die Botschaft kann nicht verlorengehen ??
10.08.2012
Eine Reflexion über die Absurdität des Lebens: »Big Questions« des amerikanischen Comic-Künstler Anders Nilsen liegt jetzt in einer monumentalen Gesamtausgabe vor.
07.08.2012