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»Standing At The Sky’s Edge« – Richard Hawley

»Britain is no longer a civilised society«, behauptet der Bariton-Crooner aus der Industriestadt Sheffield und wirft der Regierung seines Landes vor, die Rezession zu einer Politik zu missbrauchen, die England 125 Jahre in der Geschichte zurückwirft. Der Albumtitel seines siebenten Soloalbums sei eine Metapher für den gegenwärtigen Stand der britischen Politik, so der Ex-Pulp-Gitarrist, der…

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Walter Pontis
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22.06.2012

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»Banga« – Patti Smith

»Hey wake up, wake up!« (»Amerigo«). – Patti Smith gilt noch immer für viele Fans als ultimative Rock’n?Roll-Heroin, vorrangig natürlich ob ihres Debütalbums »Horses« (Produzent: John Cale, 1975). Nun wird seit ihrem fulminanten Comeback – Mitte der Neunziger Jahre, mit den beiden Alben »Gone Again« (1996) und »Peace And Noise« (1997) – praktisch jede Veröffentlichung…

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Walter Pontis
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15.06.2012

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»Dr Dee« – Damon Albarn

Selbstverständlich ist es zu begrü&szligen, wenn Popmusiker ausgetrampelte Pfade verlassen um sich an neuartigem zu versuchen – das führte ja auch früher zu interessanten neuen Trends und Stilen im Pop. Hierfür ein Beispiel in jüngster Vergangenheit im avancierten Bereich ist z. B. das steile Projekt des Radiohead-Gitarristen Johnny Greenwood mit Krzysztof Penderecki, das hierorts aber…

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Walter Pontis
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15.06.2012

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»Lucifer« – Peaking Lights

Das hippe Hippie-Ehepaar Peaking Lights behauptet, der Albumtitel »Lucifer« rühre von einer Tagtraumeingebung her. Deshalb verlie&szligen sie, natürlich mit ihrem Baby Mikko, wohl auch die Westküste, um mit Unterstützung des Tontechnikers Al Carson (Oneohtrix Point Never, Yeasayer) diesen tollen Mix aus Krautrock, Dub und Dance zu entwerfen. »Lucifer« bedeute »Venus, bearer of light«, der Sonnenaufgang…

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Walter Pontis
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15.06.2012

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»Live At Roepan« – Woven Hand

Ursprünglich im Jahre 2002 als Nebenprojekt von 16 Horsepower gegründet, lieferte Frontmann/Mastermind David Eugéne Edwards mit Woven Hand bislang beständig hochqualitative Americana/Alternative-Country-Ware ab. Nun fällt es einem allerdings schwer, sich mit diesem Doppelalbum anzufreunden. Bis auf wenige Momente mag im niederländischen Kirchenkonzert in Otersum (Dezember 2010) nicht so recht Stimmung aufkommen. Auch wenn Edwards in…

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Walter Pontis
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01.06.2012

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»Boys & Girls« – Alabama Shakes

Nach ihrer feinen Four-Track-EP im Vorjahr (hier nachzulesen) wartet die an Janis Joplin gemahnende Frontfrau Brittany Howard nun mit dem Debütalbum ihrer Alabama Shakes auf. Kürzlich bezeichnete das renommierte britische Musikmagazin »NME« Alabama Shakes sogar als the World?s Greatest New Band, was natürlich nur dann stimmt, wenn man in den Sixties hängen geblieben ist oder…

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Walter Pontis
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01.06.2012

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»This Is PiL« – Public Image Ltd

»We come from chaos/You cannot change us!« Veröffentlicht eine Post-Punk/New-Wave-Partie der Siebziger nach zwanzig Jahren Pause ein neues Album, könnte man dieses wohl gleich mal dissen, denn ein bedeutendes Ereignis ist da kaum zu erwarten. Andererseits könnte man auch mal in das Album reinhören, obwohl das für das Gros der Musikkritiker wohl auch wieder nix…

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Walter Pontis
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01.06.2012

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»Master Of My Make-Believe« – Santigold

Aus dem Konvolut der Mega-Pop-Models ragen viele mit geilen Videos, leider aber nur wenige mit attraktiven musikalischen Outputs heraus. Wen wundert es da, dass die kids vorrangig Musikmagazine/pics sammeln oder Videos sehen. Santigold ist eine löbliche Ausnahme. Sie belässt es nicht dabei, mit ihren Kolleginnen erst zu kollaborieren und sie danach zu dissen, sondern sie…

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Walter Pontis
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25.05.2012

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»A Monument« – Tu Fawning

Auf dem Debüt »Hearts On Hold« (2011) nahm die aus Portland, Oregon stammende Formation Tu Fawning ihre düsteren Songs z. T. getrennt im Studio auf und erarbeitete diese erst im Nachhinein als Band für die Shows. Nachdem man ( zwei Frauen, zwei Männer) ein Jahr auf Tournee war, spielte die Band »A Monument«, ihr zweites…

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Walter Pontis
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16.05.2012

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»Blunderbuss« – Jack White

»I got some words for your ass, you better find somebody else up the street.« (»Trash Tongue«). Dem als Egomaniac verschrieenen Jack White sind mit der Drummerin Meg White also Ehefrau und The White Stripes flöten gegangen. Verwunden hat er das noch nicht, im Gegenteil, sein erstes Soloalbum widmet er praktisch den maliziösen, hinterhältigen Frauen –…

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Walter Pontis
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16.05.2012

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»Locked Down« – Dr John

Leider ist selbst eine Tasten-Koryphäe wie Dr. John nicht davor gefeit, lauwarme Alben zu veröffentlichen, man erinnere sich an den Gro&szligteil seiner zuletzt erschienenen CDs. Auf seine alten Tage überlegte es sich der Voodoo-Meister nun aber und holte jemanden ins Boot, der mit ihm, ehe das Schiff versinkt, noch alles zu einem versöhnlichen Ende bringt….

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Walter Pontis
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03.05.2012

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»All Through The City« (with Wilko 1974-1977) – Dr. Feelgood

»She Does It Right«, »Boom Boom«. Bereits die ersten beiden Nummern ihres Debütalbums »Down By The Jetty«, hier mit 1974 angegeben, aber eigentlich erst im Jänner 1975 erschienen, lassen keinen Zweifel darüber aufkommen: da ging fürchterlich die Post ab. Dr. Feelgood war die ultimative britische Pub-Rock-Band der Siebziger. Schnörkelloser, geradliniger, ehrlicher Rock’n?Roll (ohne Overdubs). Dr….

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Walter Pontis
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03.05.2012

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»Hive Mind« – Ital

Als Sex Worker präsentierte Daniel Martin-McCormick auf Not Not Fun im Winter 2010 das recht hippe Album »Waving Goodbye«. Ursprünglich polterte der in Washington DC aufgewachsene McCormick ja mit Hardcore in der Formation Black Eyes auf dem Dischord-Label herum. Wenn er sich Mi Ami nennt, dann geht bei ihm Punk in Richtung Dancefloor ab. Und…

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Walter Pontis
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06.04.2012

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»Ekstasis« – Julia Holter

Ach, welch mediales Getöse doch um die zur aktuellen Lo-Fi-Pop-Göttin gekürten Julia Holter wegen ihres »Tragedy«-Nachfolgealbums veranstaltet wird. Dabei verstieg sich die Kalifornierin kürzlich doch glatt in der Behauptung, das gro&szlige Problem des Homerecordings wäre die Faulheit – und nicht etwa die (Selbst-)Ausbeutung – der Independent-MusikerInnen. Gut, Holter ist wirklich alles andere als faul, studierte…

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Walter Pontis
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05.04.2012

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»The Dreamer« – Etta James

Zum Vermächtnis der am 20. Jänner 2012 73-jährig verstorbenen Soul/Blues/R&B-Sängerin Etta James darf auch dieses formidable Cover-Versionen-Album gezählt werden. James wartet gleich im Opener »Groove Me« (King Floyd) mit sehr energetischen Vocals – die übrigens frappant an Willy DeVille gemahnen – auf! Unter den durchwegs exzellenten elf Interpretationen befindet sich überraschenderweise auch Guns n? Roses‘…

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Walter Pontis
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05.04.2012

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»Grinderman 2 RMX« – Grinderman

Mit seiner Band Grinderman hat sich Nick Cave eine sexbesessene Rock’n’Roll-Frischzellentherapie verordnet, aber wer kann das dem alten Bock schon verübeln. Nun versammelt er Remixes, Reinterpretationen & Kollaborationen vom zweiten Grinderman-Album, die allerdings durchwegs so-la-la geraten sind. Freilich nicht wirklich übel, wurden ja durchwegs alte Bekannte rangelassen, doch den Songs wird kaum Relevantes angetan/hinzugefügt –…

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Walter Pontis
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05.04.2012

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»The Journey Is Long« – The Jeffrey Lee Pierce Sessions Project

Kein Ende in Sicht. Weit ist die Prärie. Hier handelt es sich keinesfalls um dritte oder vierte Aufgüsse von Songs, sondern, man höre und staune, um brandneues Material des im Jahre 1996 verstorbenen Jeffrey Lee Pierce (The Gun Club). Jeffrey konnte oder wollte seine Aufzeichnungen/Skizzen nicht zu Ende bringen. Nun springen aber gleich drei CD-Veröffentlichungen,…

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Walter Pontis
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05.04.2012

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»Wrecking Ball« – Bruce Springsteen

Bruce Springsteen ist der Beethoven des Rock’n’Roll. Während jener die Symphonie der Wiener Klassik zur höchsten Entwicklung führte, perfektionierte Springsteen den Rocksong und stellt – auch deshalb, weil er fortwährend die Rockgeschichte in seine Songs einarbeitet, wie diesmal z. B. Johnny Cash, aber es finden sich auch Fragmente von Roy Orbison, CCR, The Rolling Stones…

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Walter Pontis
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05.04.2012

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»La Grande« – Laura Gibson

Laura Gibson, die Singer/Songwriterin aus Oregon, bringt auf ihrem dritten Album etwas Pepp und vor allem dezente Drums in ihr romantisches Folk- Spiel. Ihre Stimme erinnert mal an die frühe Goldfrapp, dann wieder an Beth Gibbons (Portishead). Die Aufnahme-Ästhetik ist wie gehabt Lo-Fi und mit Field- Recording-Touch. Zumeist spartanisch instrumentiert, erfährt Gibson solide Unterstützung u….

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Walter Pontis
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04.04.2012

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»Chimes Of Freedom – The Songs of Bob Dylan« – Various Artists

Mit Ausnahme unseres Bundespräsidenten und des Manner-Schnitten-Chefs haben wohl eh schon so ziemlich alle Promis des Landes ihren Senf zu Bob Dylan, unseren liebsten verlorenen Sohn, in sogenannten Quali-Medien abgegeben. Etwaigen Vergessenen bietet die Amnesty-International-50-Jahrfeier nun mit vier CDs voll Dylan-Coverversionen aber noch eine Gelegenheit zum Tratsch. Bobs Geburtstag steht übrigens auch bald wieder, am…

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Walter Pontis
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19.03.2012

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»Between The Times And The Tides« – Lee Ranaldo

Jede Rockband hat ihre Zeit. Die Zukunft seiner Stammformation Sonic Youth ist nun ungewiss, da sich das Traumpaar, Kim Gordon (58) und Thurston Moore (53), nach siebenundzwanzig Ehejahren im vergangenen Oktober getrennt hat. Nun legt der sogenannte andere Gitarrist von Sonic Youth, Lee Ranaldo (sein avantgardistischer Ansatz inspirierte einst Kurt Cobain) mit seinem ersten Popalbum…

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Walter Pontis
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19.03.2012

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»Ex-Military« – Death Grips

Zweifellos sollte man mit Superlativen sparsam umgehen – nahezu jeder Pressetext übertreibt schamlos. Hört man aber endlich mal wieder einen genreübergreifenden Avantgarde-HipHop (Hardcore, Post-Industrial, Punk), der es versteht, einen tief zu verstören, ja zutiefst zu verstören, dann hat das nicht nur was, dann muss das raus. Death Grips ist eine nach dem Todesgriff benannte Truppe…

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Walter Pontis
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05.01.2012

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»s/t « – Alabama Shakes

»You Ain’t Alone«. – Schnell noch ein Neujahrs-Tipp für die Sixties-Garde: Althergebrachter Soul-Rock muss nicht immer schlecht sein. Das beweisen die Alabama Shakes, die Retro-Soul auftischen, den sich Auskenner schon seit Ewigkeiten nicht mehr freiwillig anhören. Bei den Shakes tangiert dann wiewohl nicht Schunkelei – die sind ja echt groovy! -, sondern einzig und alleine…

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Walter Pontis
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29.12.2011

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»Red Chamber Music« – Son Of The Velvet Rat

Der Grazer Georg Altziebler hat für die Songwriter-Zunft und den Song bereits mehr geleistet, als dies, Gott hab ihn selig, Ludwig Hirsch sein ganzes Leben lang getan hat. Das vierte Album ist nun das erste, mit dem der heimische Singer/Songwriter vollauf zufrieden ist. Wen wundert’s: Diesmal konnte sogar die hochkarätige Lucinda Williams – die sich…

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Walter Pontis
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16.12.2011

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»2011 GB City« – Bass Drum Of Death

Na, wer wird denn da verloren gehen, im schmuddeligen Garage-Rock’n’Roll? Alles im grünen bzw. roten Bereich. Das Gitarre-Schlagzeug-Duo aus Mississippi knallt los, als gäbe es keine Krise. Don’t fuck with my money. Richtig, nur fetziger Garage Rock’n’Roll kann uns retten. Manchmal gibt’s hier sehr viel Echo und Hall? Ja. Manchmal übersteuert die gesamte Aufnahme? Zweifellos….

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Walter Pontis
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22.11.2011

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»Gorilla Rose« – Kid Congo Powers & The Pink Monkey Birds

Auf zur Chicano-Garage-Rock’n’Roll-Party! Kid Congo Powers besinnt sich der LA-Punk-Szene der Siebziger Jahre und widmet das Album seinem damaligen Vorbild Gorilla Rose. Toll. Für seine Rock’n’Roll-Buddelarbeit bei The Cramps, Nick Cave und The Gun Club wird Powers sowieso mal im Rock-Olymp landen. Hier geht’s ab zur dritten Boogaloo-Party der Pink Monkey Birds. In »Bunner Mentality«…

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Walter Pontis
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22.11.2011

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»Hollandaze« – Odonis Odonis

Durchgeknallter Garage-Rock?n?Roll. Nach einer 7??-Single und einer Split 12?? (aufgeteilt mit Deerhunter) folgt nun das abwechslungsreiche Album-Debüt von Odonis Odonis. Ursprünglich von Multi-Instrumentalist Dean Tzenos als Soloprojekt gegründet, raffte dieser inzwischen (u. a. mit Colin Stewart von Black Mountain) eine Band zusammen. Hier trifft Lo-Fi-Punk auf klassische 1980er Sounds, durchgeknallter Surfgitarren-Twang auf verhallte Jesus and…

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Walter Pontis
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21.11.2011

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»Trust The Witch« – Lydia Lunch

»It’s not what you got, it’s what you’re gonna get«. Gleich im Opener wird die verjährte Queen of Siam pussycat-mä&szligig über ein Swamp-Hendrix-Riff gejagt, während Saxofonist Terry Edwards ihren einstigen No-Wave-Mitstreiter James Chance rezitiert. Zweifellos sind in dieser Begleit-Combo auch die anderen pimps die troubles wert: James Johnston und Ian White (wie Edwards bei GallonDrunk)…

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Walter Pontis
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14.11.2011

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