»Reforest« ist eine inszenierte Waldlandschaft, begehbar im brut nordwest von 11. bis 13. Dezember. skug hat den Künstler Adam Man zu seiner Klimafolgen-Arbeit befragt, die Trauer, Wut, Verlust und Desorientierung genauso verhandelt wie Aspekte von Lebendigkeit, Verbindung und Zugewandtheit.

The exhibition »What Grows Between Us« brings together artistic and academic perspectives that reveal feminism and ecology as intertwined forces. skug met one of the artists, Monica C. LoCascio, for an interview.

Queertactics zeigte von 12. bis 16. November 2025 Geschichten auf der Leinwand, die Betrachtende neue, andere Realitäten durchwandern ließen, wie sie für Queers hierzulande für gewöhnlich kaum in solch geballter Konzentration zu finden sind.

Tausende slowenische Frauen zogen von 1850 bis 1950 vom Hafen Triest aus nach Alexandria, um dort als Milchfrauen zu arbeiten. Das Buch »Südwind/Južni Veter« und das Theaterstück »Aleksandrinke. Frauen im Aufbruch/Ženške na Prelomnici« berichten von ihrem Verbleib. Auf sehr unterschiedliche Weise.

»Mother’s Baby« zeigt Mutterschaft dort, wo sie selten erzählt wird: zwischen Angst, Intuition und gesellschaftlichem Druck. Johanna Moder spricht über das Unheimliche im Alltäglichen, das Schweigen rund um Geburtserlebnisse und warum dieser Film wehtun muss.

20 Jahre Wiener Wortstätten! Gefeiert wird doppelt: mit den Wortstattnächten am 14. und 15. November im Kosmos Theater und dem »House of Words« am 25., 27. und 28. November im Theater am Werk – einer Collage aus 20 neuen Texten über das Feiern selbst. Ein Jubiläum als Liebeserklärung ans Schreiben.

Neben bestehenden Gedenk- und Lernorten wie dem jüdischen Friedhof und dem »Stollen der Erinnerung« wird in Steyr mit der Eröffnung des »Lernorts Synagoge« eine einzigartige Erinnerungslandschaft in Österreich entstehen. Dazu ein Interview mit Karl Ramsmaier und Waltraud Neuhauser-Pfeiffer.

With the German release of »Adama«, the second book in Lavie Tidhar’s »Maror« trilogy, we spoke with the author about the story’s background and how he transforms historical facts into compelling fiction.

Vom 16. bis 28. Oktober flimmerten zum 63. Mal die Highlights des Filmjahrs über die Leinwände der Wiener Programmkinos. Wir waren für euch mit dabei.

Österreich braucht mehr Feiertage, insbesondere endlich einmal einen, der die ökologische Kultur des Landes würdigt. Der erste Zwentendorf-Feiertag wird deshalb am 5. November 2025 im Wiener Volkskundemuseum begangen.

Auf der Viennale 2025 feierte Angela Summereders Filmessay »B wie Bartleby« Österreich-Premiere. Der Film entfernt sich von seiner literarischen Vorlage und nähert sich dafür einem geliebten Menschen an. Am 9. Jänner 2026 ist Kinostart.

Der Aktionsradius Wien macht seit 37 Jahren Kultur. Jetzt präsentiert das Projekt am Gaußplatz seine Geschichte als Buch. »Im Radius« ist ein 548 Seiten starkes Manifest, das sich zur körperlichen Ertüchtigung ebenso eignet wie zur intellektuellen Kopfklausur.

Die kanadische Serienproduktion »Wayward« von Mae Martin scheut sich nicht, transgenerationale Traumata aufzuzeigen, und bietet einen gelungenen Beitrag zur »Troubled Teen Industry« im Thriller-Format.

Die Initiator*innen der Demokratiewoche sind sich sicher: Die Zeiten der »Zuschauer*innendemokratie« sind vorbei. Jetzt gilt es mitzumachen, wenn auch gewisse Widersprüche nicht zu leugnen sind.

Die Demokratiewoche 2025 bietet von 20. bis 26. Oktober über 75 Veranstaltungen in ganz Österreich. Das macht es schwierig, den Überblick zu bewahren. Deshalb haben wir für jeden Tag ein Highlight ausgewählt.

Weltweit sind Demokratien von einer autoritären Welle bedroht, die der Öffentlichkeit ihre Fähigkeit zur Debatte nimmt. Dagegen hilft nur Zusammenhalt.

skug lud am 28. Juni 2025 zum »Speeddating Demokratie« und macht am 24. Oktober 2025 weiter: Im Rahmen der »Demokratiewoche« des Bündnisses 2025 feiern wir von 18:00 bis 21:00 Uhr im Museumsquartier mit Ja Demokratie die Mitbestimmung von unten. Mit Debatte, digitalem Spiel und Schmetterlingen.

Wir waren von 18. bis 28. September 2025 für euch beim slash Filmfestival und präsentieren die Highlights aus dem Programm für die herbstliche Kinosaison.

Ausgangspunkt der neuen transdisziplinären Arbeit »Ephemeral moments« der Künstlerin Navina Neverla ist die UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung, insbesondere das Element Wasser und der begrenzte Zugang zu dieser lebensnotwendigen Ressource.

Es wäre wirklich dringend an der Zeit, sich von »überschießenden« Menschen zu verabschieden. Privat, aber auch in der Politik. Die Freiheitlichen liegen jetzt auch ohne Jörg Haider oder Heinz Christian Strache schon bei fast 35 Prozent. Warum wählen Menschen diesen Typus Politiker so gerne?

Journalistin und Kulturwissenschaftlerin Sonja Eismann zeigt in »Candy Girls« den »Sexismus in der Musikindustrie« deutlich auf. Ein wichtiger Beitrag zu einer unbequemen Debatte über ganz und gar nicht überwundene Strukturen.

Es ist eine große Gemeinheit, junge Leute einzubremsen, die sich engagiert um das Gedenken an slowenische Opfer des Nationalsozialismus bemühen. Und mutig versuchen, sich mit ihrer Familiengeschichte auseinanderzusetzen.

Schon seit vielen Jahren sind die Texte Serhij Zhadans vom Krieg in der Ukraine geprägt, sein aktuelles Buch »Keiner wird um etwas bitten« stellt hier keine Ausnahme dar – immer tiefer schreibt er sich in seine Protagonist*innen ein.

Im Buch »Interessant, du, faktisch …« erweist sich Edek Bartz als begnadeter Erzähler. Der Tausendsassa half schon in jungen Jahren mit, Wien in die Pop-Moderne zu hieven. Als Musiker wie Booker für die Agentur Stimmen der Welt, später fürs Töne & Gegentöne Festival und als Ausstellungskurator.

Die Tänzerin und Choreografin Eva-Maria Schaller und der Komponist und Musiker Wolfgang Mitterer ventilieren im Rahmen des ImPulsTanz Festivals 2025 ihre »Walzerwut«.

Im Super Autodrom im Wiener Prater präsentierten die Performer*innen von Andother Stage gemeinsam mit Autor Kilian Jörg mit »Autodestruct me, baby!« am 9. Juli 2025 eine Show, die zum Ineinanderkrachen einlädt.

Mit der Neuveröffentlichung von Bette Gordons New-York-Porträt »Variety« wird ein Klassiker des feministischen Kinos wieder greifbar. Ein kühler wie einfühlsamer Film jenseits des männlichen Blicks.

In einem offenen Brief warnt das antifaschistische Kollektiv Manifesto di Londra vor dem globalen Wiedererstarken des Faschismus. skug veröffentlicht das Manifest als wohl erstes österreichisches Medium in deutscher Sprache.

Parallelen zu Ernst Jünger tun sich auf, geht man näher auf Ole Nymoens aktuelle Publikation »Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde« ein. Kritik an Eliten, die Demokratie für ihre Interessen missbrauchen, ist wichtig, droht aber ein Wilder Westen, bewohnt von individualistischen Waldgängern?

Lässt sich der Unterschied zwischen einem echten Zitat aus einer Parlamentsdebatte und einem von der KI erfundenen überhaupt noch erkennen? Was bedeutet die leicht verfügbare Täuschung für den demokratischen Diskurs? Ein Spiel versucht aufzuklären.