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»Yukon« – Pure Sound

»Yukon« ist nach »Acts of Noise« und vor »Submarine« Teil 2 von Pure Sound für das englische Label Euphonium. Wie daraus schon ersichtlich, hat das Projekt Pure Sound (Vince Hunt, Colin Grimshaw, Harry Stafford) einen recht konzeptuellen Zugang: So wird auf dieser CD eine imaginäre, nichts desto trotz historische und plunderphonische Reise unternommen an diesen…

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Heinrich Deisl
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24.07.2013

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»Periférico – Sounds From Beyond The Bubble« – Various Artists

Teil Zehn dieser außergewöhnlichen Serie des Londoner Sonic Arts Networks unternimmt eine sonische Reise in jene Gebiete, die langläufig als »Dritte Welt« tituliert werden. Der angolanische Komponist Victor Gama hat 15 Tracks zusammengetragen, die jedem Verdacht von »World Music« sofort den Garaus machen: Wie der Untertitel »Sounds From Beyond The Bubble« klar macht, geht es…

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Heinrich Deisl
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24.07.2013

Home / Musik / Review Collection

D’n’B, Doom Jazz und all das: Ad Noiseam

Ad Noiseam, spannend wie eh: »Full Metal Racket« ist eine Zusammenstellung von Break- und Hardcore-Wahnsinnigkeiten des aus Utrecht stammenden Jason Köhnen aka Bong-Ra mit Material von diversen 12″s seit 2005. Volle Deckung, wenn diese grindigen Soundmonster aus den Boxen fetzen. Dagegen ist Venetian Snares ein weichgekochter Bubi mit Musik für die Rentnerparty. Mehr als 40…

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Heinrich Deisl
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24.07.2013

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»Slice Repair«, »From Memory« – Lugano Fell

Lugano Fell ist das Soloprojekt von James Taylor, der mit Swyzak für jede Menge schwitziger Tanzbeats verantwortlich war. Auf seinem von Lawrence English produzierten Debüt-Album »Slice Repair« herrschen ganz andere Töne, konzentrierter Ambient ist angesagt, oftmals ins Soundtrackhafte kippend, abstrahierte Klanglandschaften, die in höchst verlangsamter Geschwindigkeit vorbeihuschen. Akustikgitarre und analoge sowie digitale Elektronik treffen aufeinander….

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Heinrich Deisl
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24.07.2013

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»Giorni Rubati« – Erik Friedlander/Teho Teardo

Was für eine Platte! Der NY Downtown-Cellist Erik Friedlander und der italienische Elektroniker Teho Teardo vertonen Gedichte des 1975 ermordeten Filmregisseurs Pier Paulo Pasolini und kreuzen dabei gekonnt und gefühlvoll Jazz mit Electronica weit jenseits eines drögen Improv-Szenarios. Kein Wunder, schließlich ist Friedlander vielleicht am besten durch seine Kollaborationen mit John Zorn und Teardo für…

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Heinrich Deisl
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24.07.2013

Home / Musik / Review Collection

Alexei Borisov, the Unstoppable Music Machine

Dreimal Alexei Borisov, dreimal höchst unterschiedliches Material: »Multiviza« (Laton) ist Leben im Transit, ist eine Compilation von Live-Takes 2003–05, die den russischen Industrial-Veteran um die halbe Welt brachten. Dabei sind so charmante Festivals wie das Stralsunder »Garage«, »Le Placard« in Montreal und Kiewer »Ru.Noise« dabei. Weitere Stationen: das »Budu Art« in Tomsk oder die Berliner…

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Heinrich Deisl
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24.07.2013

Home / Rezensionen

»Deviance« – Mothboy

Bass full power! Der Londoner Simon Smerdon aka Mothboy hat auf dem Berliner Label seine zweite Fulltime-VÖ herausgebracht, die so gut wie alles zusammenbringt, das Bass-gefedert ist. Auf »Deviance« zeigt er recht eindrücklich, wie sich aktuelle (Londoner?) Clubmusik anzuhören hat: D’n’B-Patterns scheinen sich ihrer Roots bewusst zu werden, hochgepitchter HipHop macht das Album zwar nicht…

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Heinrich Deisl
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24.07.2013

Home / Musik / Review Collection

Dort wo der Wind pfeift …: Soundart von Geir Jenssen und BJ Nilsen/Chris Watson

Geir Jenssen, besser bekannt unter seinem Pseudonym Biosphere, liefert auf vorliegender CD »Cho Oyu 8201m« ein akustisches Tagebuch seiner 45-tägigen Bergtour im Herbst 2001 auf den sechst höchsten Berg der Welt, den Cho Oyu im Himalaja-Gebiet. Die meisten der zwölf Tracks sind nur minimal editierte, mit Minidisc-Rekorder aufgenommene Field Recordings, die Jenssen auf dem Weg…

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Heinrich Deisl
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24.07.2013

Home / Musik / Review Collection

Zwischen Club-Schweiß, Soundart und sonischen Verwirrspielen: Zehn Jahre Max-Ernst-Label

Das Label von Thomas Brinkmann, umtriebiger Musiker und Produzent in Sachen schweißtreibendem Maschinen-Funk-Techno, war noch nie für vorhersehbare Releases gut. Wäre Brinkmann nicht die Musik dazwischen gekommen, wäre aus ihm vielleicht ja ein Kunstprofessor geworden. Womit es wohl nicht ganz abwegig erscheint, dass der Labelname etwas mit dem surrealistischen Maler zu tun hat. Dabei okkupieren…

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Heinrich Deisl
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24.07.2013

Home / Musik / Review Collection

Neue Sounds aus der Knochenbrecherakademie: Drumcorps und Venetian Snares

Aarons rulz! Das ist moderner D’n’B, der seine Aktualität aus der Verbindung von Elementen bezieht, die nur scheinbar voneinander entfernt sind. Nachdem Aaron Funk aka Venetian Snares von seinem letzten Album mehr als 15.000 Einheiten verkauft hat, kann er als einer der derzeit angesagtesten Musiker auf diesem Gebiet gelten. Der andere Aaron, nämlich Mr. A….

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Heinrich Deisl
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24.07.2013

Home / Kultur / Film

»Elektro Moskva«: Moskau unter Strom

»Elektro Moskva« von Elena Tikhonova und Dominik Spritzendorfer zeigt eine konzise Aufarbeitung (post-)sowjetischer Elektronikmusik von den 1910er Jahren bis heute. Eingebettet in Diskurse aus Alltag, Technologie und Philosophie, portraitiert der Film diese Musikentwürfe als Allegorie für bisher unerschlossenes soziopolitisches Terrain. skug traf sich zum Interview.

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Heinrich Deisl
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06.07.2013

Home / Rezensionen

»Book Of Hours« – Cloud Boat

The next big thing? Könnte gut sein. Die Londoner Sam Ricketts/Tom Clarke machen auf ihrem Debüt alles richtig. Es musste ja kommen, dass Dubstep auch in Richtung Folk abdriftet, auf »Book Of Hours« geben sich Electronica-Entwürfe der Marke Burial auf Leichtgewicht mit regenverhangenen Flageoletts und eingängigen Melodien die Hand und dann noch diese Stimme mit…

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Heinrich Deisl
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01.07.2013

Home / Rezensionen

»800 % Ndagga« + »Versions« – Mark Ernestus presents Jeri-Jeri

Für diese beiden CDs hat Mark Ernestus (Basic Channel, Rhythm & Sound) einen weiteren Schritt »zurück« in die Geschichte gemacht. Dass bei R&S immer schon ein Interesse für Rootsforschung vorhanden war, darf als bekannt angenommen werden. »800 % Ndagga« ist traditionelle Tanzmusik aus Senegal und Gambia, hierzulande vielleicht besser bekannt als Mbalax. Ähnlich wie bei…

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Heinrich Deisl
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01.07.2013

Home / Rezensionen

»Like Likes Like« – Denseland

Dunkle Texturen der Wiederholung, sparsamste Instrumentierung. Genau in dieser Reduktion liegt die Effizienz der Band. Für ihr zweites Album nach »chunk« (mosz, 2009) sind Denseland weiter in die Untiefen verquerer Rhythmuszerlegungen eingedrungen, dieses Zeitlupen-Wabern gemahnt an die guten Zeiten des Bristol-Sounds oder gar an WordSound, Illbient mit Jazzavancen bastardisiert. Bei David Moss‘ sonorem Sprechgesang weiß…

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Heinrich Deisl
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11.06.2013

Home / Kultur / Thinkable

Widerständigkeiten in der Weltmusik: Norient

Eine Bestandsaufnahme zu aktueller globaler/lokaler Musik und zu »Weltmusik 2.0«: die Berner Plattform Norient mit Mitbegründer und Chefredakteur Thomas Burkhalter im Interview.

Fotos: Sabine Pichler

(Der Text war original im Mai 2013 für des Festival Into The City erschienen.)

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Heinrich Deisl
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08.06.2013

Home / Musik / Artikel

Drahdiwaberl, Stefan Weber und die hohe Kunst des korrekt Unkorrekten

Geschichte und G’schichtln zu Stefan Weber und Drahdiwaberl anläßlich der Ausstellung »Blutrausch« im Wien Museum 

Foto: Filmstill Drahdiwaberl-Performance aus »Weltrevolution«

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Heinrich Deisl
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05.06.2013

Home / Rezensionen

»Aquarium Eyes« – Ritornell

2009 war ebenfalls auf Karaoke Kalk das Debüt »Golden Solitude« des österreichischen Duos Ritornell erschienen. In der Zwischenzeit haben Richard Eigner und Roman Gerold eine DVD über ein Buch von Elfriede Jelinek und Kollaborationsarbeiten mit Bodo Hell und Robert Seidel durchgezogen. Für ihre zweite Platte wurde Patrick Pulsinger als Produzent ins Boot geholt. »Eyes« ist…

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Heinrich Deisl
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04.06.2013

Home / Rezensionen

»There Are Just 16 Steps to Hell« – The Blue Screen of Death

Bei dieser Verpackung legt’s selbst Donkey Kong in die Leisten. Diese 10“ kommt als Floppydisk in LP-Format daher, oben mit Metallschuber. OK, ich gebe es zu, die Platte war eine Zeitlang Protzobjekt. Verantwortlich dafür: die Gestaltung von Gregor Samsa. Das Hamburger Label Sounds of Subterrania, spezialisiert auf VÖs von cool durchgeknallten Freaks, macht beim Debüt…

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Heinrich Deisl
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30.05.2013

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»Ûberlebenskunst – Berlins internationale Musikszene vertont den Klimawandel« – Various Artists

Seien wir uns ehrlich: Platten mit Titeln wie diesem zwingen förmlich dazu, den Gutmenschen-Poser entweder raushängen zu lassen oder ihn zu verdreschen. Hier bezieht sich der Titel auf die Veranstaltungsreihe selbigen Namens im Haus der Kulturen der Welt, bei der es um wissenschaftliche, soziopolitische und künstlerische Annäherungen an den Klimawandel ging. Daraus entstand eine Musikserie…

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Heinrich Deisl
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09.05.2013

Home / Musik / Konzert

»Music and Politics« feat. Ebow, Soultana, Drahdiwaberl

Into The City (ITC), die Subkulturschiene der Wiener Festwochen, beschäftigt sich 2013 mit dem Thema »Music and Politics«. Aktuelle Strategien des politischen Protests und Widerstands in Musik und Kunst sind bereits beim Eröffnungsfest am Wiener Karlsplatz präsent. Am Samstag, 11. Mai, treten ab 17 Uhr Irie Révoltés, Texta , die deutsch-türkische Rapperin Ebow, die marokkanische Rapaktivistin Soultana und im historischen Kontext Drahdiwaberl auf.

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Heinrich Deisl
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07.05.2013

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»Exit!« – Fire! Orchestra

Die vierte Platte dieses furiosen schwedischen Jazztrios, nun als Orchester. Mats Gustafsson, Johan Berthling und Andreas Werliin zusammen mit einem guten Dutzend MusikerInnen, u. a. mit dabei und am prominentesten vertreten die Sängerinnen Mariam Wallentin und Sofia Jernberg, die Texte von Arnold de Boer sowie von The Ex vertonen und dabei vehement auf rituelle Gesangscharakteristiken…

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Heinrich Deisl
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06.05.2013

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»Landscapes«

»Landscapes« geht zurück bis 1996, damals auf Cassette herausgebracht. Glücklicherweise haben sich die Labels Lollipop Shoppe und Sunhair dieser verschollenen Perle angenommen: Asunta sind Slawomir Golaszewski an der Klarinette und Wojciech Karwacki am Harmonium, aufgenommen wurde die VÖ von Alik Dziki, Mitglied von Armia. Womit sich der Kreis schließt, als auch Golaszewski in den mittleren…

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Heinrich Deisl
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29.04.2013

Home / Musik / Review Collection

»Take me to the Casbah«: Exotica-Transgressionen auf 78 RpM

Diese drei Compilations mit Jazzmusik zwischen den 1920er- und ’60er-Jahren wurden vom niederländischen Plattensammler und DJ Ziya Ertekin aka Blue Flamingo zusammengestellt.

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Heinrich Deisl
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21.04.2013

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»Where We Need No Map« – Springintgut

Für sein drittes Album hat sich der Berliner Cellist Andi Otto nach »Park and Ride« (CCO, 2007) Zeit gelassen und nichts weniger getan als ein neues Instrument zu entwickeln, das auf den netten Namen »Fello« hört. In Zusammenarbeit mit dem STEIM in Amsterdam konstruierte er, ähnlich wie Jon Rose mit seinem E-Bow, eine mit Sensoren…

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Heinrich Deisl
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16.04.2013

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»Two Angles of a Triangle« – RM74

Auf seiner siebten Fulltime-VÖ verortet der Schweizer Reto Mäder aka RM 74 einmal mehr komplexe, freifließende Soundstrukturen in einem concrète-ambienthaftem Setting mit jeder Menge sonischer Stolperfallen. Für den umtriebigen Mäder, der außerdem an den Bands Ural Umbro und Sum of R beteiligt ist, lässt sich konstatieren, eine mitteleuropäische Brücke zwischen Drone Metal, Musique Concrète und…

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Heinrich Deisl
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16.04.2013

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»Trouble in Paradise« – Phantom Orchard Orchestra

Schon ab den ersten Tönen macht diese Truppe keinen Hehl um den Albumtitel, eine Tzadik-Release der Oracles-Serie durch und durch. Es handelt es sich um eine Female-Supergroup mit Zeena, Sara und Maggie Parkins, Ikue Mori, Maja Solveig Kjelstrup Ratkje, Hild Sofie Tafjord und Shayna Dunkelman, die hier in Schichtungen geisterhafter, atmosphärischer und exotischer Anleihen vordringen….

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Heinrich Deisl
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04.04.2013

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»Hitch-hiking Thru Bronze Mirrors« – Philippe Petit

Mit dieser CD ist die Trilogie »Extraordinary Tales of a Lemon Girl« von Philippe Petit abgeschlossen. Der französische »musical travel agent«, ein Veröffentlichungsberserker, ist ein Schalk devianter Poppraktiken. Das »Lemon Girl« lässt sich als Alice im Wunderland lesen, das Cover von »Mirrors« erinnert an den Sci-Fi-Thriller »Demon Seed«: Wie schon auf den vorigen Teilen »Oneiric…

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Heinrich Deisl
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04.04.2013

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