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»Wetterminiaturen« – Ruedi Häusermann

Ah ja, das Darbo-Axiom. Es gibt CDs, für die das uneingeschränkt, und CDs, für die das gar nicht gilt. Nicht immer ist drinnen, was draufsteht. Und manchmal lässt es sich einfach nicht sagen. Ob etwa tatsächlich »Wetterminiaturen« in der CD des Schweizer Komponisten und Theatermachers Ruedi Häusermann enthalten sind, ist strittig, denn wie zur Hölle…

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Curt Cuisine
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09.01.2012

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»Night Studies« – Marino Formenti

»Entschuldigen Sie, Herr Inspektor, ich will eine Anzeige machen. Also das war so, ich sitz da in meinem Büro und will mir nebenbei diese CD anhören. Und wie ich das dann so halb und halb höre, denke ich mir, schon schön irgendwie, aber auch deprimierend auf heimtückische Weise. Und dann kam diese Abrechnung rein, ich…

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09.01.2012

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»Shoot!« – Hedvig Mollestad Trio

Sieben Tracks braucht es, bis auf »Shoot!« zum ersten Mal gesungen wird. Gegrölt eher. Aber man fragt sich trotzdem: Warum nicht gleich? Denn was die Ausnahmegitarristin Hedvig Mollestad Thomassen auf dieser CD abfeiert, das schreit eigentlich nach einer nicht minder begabten Ausnahmesängerin, die sich genauso mühelos durch rüpelhaften Punk, melancholischen Barjazz, experimentalen Metal oder den…

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05.01.2012

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»Options« – diametrics

Was hei&szligt hier »Ihr besprecht die Platte sowieso nicht«? Als würde das skug irgendetwas nicht besprechen! Mit Ausnahme natürlich von den Foo Fighters. Zumindest hat man mir das gesagt. Weil, eben ?? Mainstream! Obwohl ?? ich würde ja schon etwas über Dave Grohl schreiben, aber das ist gerade die völlig falsche Hochzeit. Denn. Wir stehen…

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05.01.2012

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»s/t« – Christoph Erb

Auslotungen. Das ist wohl die beste Umschreibung für das, was hier passiert. Auslotungen in Sound und Struktur, in Harmonie und Disharmonie. Das klingt entsprechend ?? sperrig, eruptiv, manchmal brutal, manchmal nervig, selten ruhig und sanft. Es klingt aber immerhin nie unspektakulär, nie halbherzig, nie unüberlegt. Hier haben sich drei einander ergänzende Klangtüftler und Freigeister gefunden,…

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04.01.2012

Home / Musik / Review Collection

»Populista« – entstaubte Klassikaner

Das Experimental-Label Bô?t Records entstaubt in ihrer Serie »Populista« Klassik…

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04.01.2012

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»Songs For A Hopeless Minder« – Pabst

Hm, schwierig. Einerseits hat der eher als experimenteller Jazzgitarrist bekannte Daniel Pabst ein durchaus kompetentes Singer/Songwriter-Album vorgelegt. Die Songs sind etwas sperrig, was nie ein Nachteil ist, wenn man mit einer CD längere Zeit verbringen will. Die Arbeit an der Begleitgitarre ist exzellent, ein klein wenig hingehauchte Elektronik kommt als akustisches Extra hinzu. Woran es…

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02.01.2012

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»Become Objects Of Daily Use« – Trophies

Erster Preis beim Mailänder Festival für »Missverständnisse in der modernen Musik« (gemeint ist das Kapitel 25b: »Die musikalische Struktur von Sprache. Von Sprache an sich.«). Ehrenpreis bei den Kufsteiner Tagen für »nervigen Sprechgesang«. Ehrenerwähnung bei den Darmstädter Musiktagen für »Penetranten Umsetzungswillen«. Dritter Platz beim Wettbewerb »Gesungene Moebiusbänder: Vom vokalakustischen Reiz der Endlosschleife«. (Dass es nur…

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02.01.2012

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»Pintura« – 1982

Wir lauschen einer »Supergroup of modern, improvised chamber music«. Mit Nils ?kland an der bzw. den Geigen, Sigbjørn Apeland am Harmonium und ?yvind Skarbø an den Drums. Bitte? Noch nie gehört? Das sollen also die Mick Jaggers und Dave Stewarts der modernen Kammermusik sein? Nein, natürlich nicht, sondern ?? besser! »Pintura« bietet herrlich schräg angesetzte…

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01.01.2012

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»Sol Sketches« – Machinefabriek

Diese »Sol Sketches« sind im Grunde ein Soundtrack zu einem Film über Sol LeWitt (dieser Künstler hatte es ziemlich mit der Geometrie ?? schreibe ich jetzt für die hin, die zum googeln zu faul sind) vom dänischen Regisseur Chris Teerink. Eine Dokumentation, die vermutlich, vielleicht, ziemlich sicher niemals in unsere Kinos kommen wird. Denn nach…

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01.01.2012

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»Covers All« – Waltari

25 Jahre ist die finnische Rockband Waltari im Geschäft. Zeit also zu feiern, und zwar mit einem Jubiläumsalbum, das ausschlie&szliglich Coverversion bietet. Von System Of A Down über Madonna und Bowie bis hin zu Iron Maiden und Pink Floyd ist alles Namhafte vertreten. Auch zwei finnischen Bands erweist man die Ehre (und übersetzt deren Texte…

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01.01.2012

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»Yonkers« – Albatrosh

Eine Zeitreise. Streckenweise zumindest. Der Pianist Eyolf Dale und Saxophonist André Roligheten spinnen das skurril-überbordende Programm unseres norwegischen Lieblingslabels Rune Grammofon genüsslich gediegen weiter. Weite Teile von »Yonkers« klingen nach einer astreinen Session im Studio von Rudy Van Gelder (Blue Note!) irgendwann Mitte der 1960er Jahre. Der Jazz hat vor wenigen Jahren aufgehört, verbindlichen Direktiven…

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01.01.2012

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»Biophilia« – Björk

Im Alter von 14 Jahren sa&szlig eine junge Dame namens Björk Guðmundsdóttir vor dem mythischem Baum Hlynur (irgendwo nördlich von Reykjavik) und schwor sich selbst (und vor Odin), dass sie in ihrem Leben keinen Tonträger veröffentlichen würde, der nicht einen kreativen Fortschritt gegenüber dem vorigen darstelle. Daraufhin wollte erst mal jahrelang niemand etwas mit dieser…

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30.12.2011

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»Frail Lumber« – Scott Fields Ensemble

»Blahblahblah« steht auf der Website von Scott Fields als Ûberschrift zum Thema ausführliche Biografie. Ist einem natürlich gleich sympathisch, wenn sich jemand nicht ganz so wichtig nimmt. Vor allem dann, wenn sich diese Biografie durchaus spannend liest. Vom »Spotter« für Drogendealer (die Kindheit und Jugend in Chicago) über den eher schrillen Einstieg in die Rockmusik…

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29.12.2011

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»Moersbow/Ozzo« – Scott Fields & Multiple Joyce Orchestra

»Blahblahblah« steht auf der Website von Scott Fields als ?berschrift zum Thema ausführliche Biografie. Ist einem natürlich gleich sympathisch, wenn sich jemand nicht ganz so wichtig nimmt. Vor allem dann, wenn sich diese Biografie durchaus spannend liest. Vom »Spotter« für Drogendealer (die Kindheit und Jugend in Chicago) über den eher schrillen Einstieg in die Rockmusik…

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29.12.2011

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»?? and sorry« – Flo Stoffner

Back to the old black and grey ?? improvised soundscapes in disharmonic suspension ?? nur mit Gitarre in diesem Fall. Gro&szligartiger Gitarre allerdings, die ein bisschen nach Neil Young, hochgerechnet auf einen Fred Frith klingt. Aber der Gitarrensound und althergebrachte Virtuosität sind eher sekundär auf »?? and sorry«. Die Gitarre dient vielmehr als vibrierender, quengeliger,…

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27.12.2011

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»H^2« – Hanna Hartman

Wenn man wei&szlig, wie viel Aufmerksamkeit Hanna Hartman der Gewinnung ihrer Sounds widmet, wenn man diese Genauigkeit und Detailversessenheit kennt, dann, ja, dann hört man diese Musik anders. Das versichert uns zumindest der Pressetext des Labels. Und, tja, wenn man das wei&szlig, neigt man tatsächlich dazu zu glauben, man könne das hören ?? diese wunderschönen,…

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27.12.2011

Home / Musik / Review Collection

New Arty Music – Jenseits von Beethoven

?? (ist diesseits in der Elektroakustik). Beethoven skizziert seine Musiklehre. Aber die elektroakustischen Bengel, von Bruno de Angelis bis Francisco López, interessieren sich nur für das Kratzen der Kreide auf der Schiefertafel

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27.12.2011

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»Everyone Here Seems So Familiar … « – Sarsaparilla

Ja, die Stechwinde (auch Sarsaparilla genannt), die ist ja, die hat ja ?? nein, keine Ahnung. Noch nie gehört, aber in den USofA angeblich ein Kultgetränk. Und. Der Legende nach verlangte Brandon Millers Gro&szligvater auf seinem Sterbebett ein Gläschen Stechwindenschnaps. Danach packte der Enkelsohn Sack und Pack und kehrte seiner Heimat den Rücken, um in…

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24.12.2011

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»Automatic Life« – Kamikaze Queens

Ich lass euch erstmal mit dem Attribut »Berlin Punk Cabaret« alleine und gehe eine rauchen. ?berlegt euch doch selber was dazu! Stellt euch eine Musik dazu vor, die dieses Etikett verdient! So, aber jetzt mal ab. [??] Ja, da bin ich wieder. Ist euch schon was eingefallen? Ich schmei&szlig euch noch ein paar Begriffe hin….

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29.11.2011

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»Illumination« – Hans Joachim Irmler

Im Grunde stellt sich auch hier die Frage, wie man der Freundin erklären soll, dass das Musik sein soll. Und die Antwort lautet natürlich: »Lass doch die Freundin aus dem Spiel! Interessier dich doch erstmal für Popgeschichte! Und urteil doch nicht gleich nach der ersten Nummer!« Genau! Nur weil der 21-minütige Titeltrack als typisch elektroakustischer…

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26.11.2011

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»Far Side Virtual« – James Ferraro

Mit 17 oder so wurde ich zum dritten oder vierten Mal in meinem Leben musikalisch entjungfert. Als diesen Vorgang bezeichne ich ein Hörerlebnis, nachdem man gewisse Naivitäten abschüttelt (oder sich in irgendeiner Weise zumindest geläutert vorkommt.) Nur um hier keine schlüpfrigen Assoziationen aufkeimen zu lassen ?? Jedenfalls, das geschah damals mit »The Song Cycle« von…

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23.11.2011

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»Serial Weather« – Melt Famas

Wer kennt es nicht, das Bumeranggedicht von Ringelnatz? Ich verrate auch gleich, warum ich damit komme. Der vorliegende Tonträger gehört eigentlich in eine der ganz schlimmen Ecken der Elektroakustik. Präsentiert vom schweizerisch-deutschen Label Musikzimmer, das mit dem unglaublich originellen Motto »We want to materialise what we like« ins Rennen startet, besteht Melt Famas aus den…

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22.11.2011

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»It All Starts With One« – Ane Brun

Der Minnesänger lehnt traurig an der Erkerbrüstung. Er schmachtet. Ein paar Minuten noch, und er ist in der richtigen Stimmung, um eine herzzerrei&szligende Hymne zu komponieren, die das Herz des hiesigen Burgfräuleins im Sturm erobern wird. Aber dann hört er aus dem obersten Stock eben jenes Burgfräulein herzzerrei&szligend singen, mit einer Wehmut und Zerbrechlichkeit, mit…

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22.11.2011

Home / Kultur / Performance

»Baron Münchhausen« , 17. 11. 2011 im Rabenhof Theater bei Wien Modern.

Wolfgang Mitterers Comic-Operl. Ein der Parodie nahe stehender, absurd-verspielter Opernsoundtrack.

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18.11.2011

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»Dia De Los Muertos« – Don Fernando

Diese harten Burschen aus Melbourne haben vermutlich nie Karl May gelesen. Ich auch nicht, aber wenn man hierzulande den Namen Don Fernando googelt, erfährt man, dass es sich dabei um einen Pantoffelhelden handelt, der unter der Fuchtel seiner Haushälterin Eulalia steht. Das klingt so gar nicht nach den Attributen, mit denen sich diese Don Fernandos…

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17.11.2011

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»Peaking Lights« – Peaking Lights

Mitunter ist es ganz angenehm, wenn man erst ein paar Tracks bei einer CD braucht, um herauszufinden, was man da jetzt überhaupt hört. Schubladen, ja, eine Gei&szligel. Hier ist eine: »Peaking Lights« ist das »West Coast Dub-Pop-Duo Aaron Coyes und Indra Dunis«. Ja, richtig, den Dub hört man ein bisschen. Aber so genau nehmen es…

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17.11.2011

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»Hot Chick Banged« – Hot Chick Banged

Eine öde Frage zu Beginn. Wird mein Produkt, meine CD, mein Video, meine potemkinsche Rockband dadurch besser, dass ich mich als Genreparodie präsentiere? Habe ich das überhaupt vor? Oder geht es mir nur darum, unbehelligt vom ewig geilen Rockstar im Leopardenmantel zu träumen, der sein Kokain von knackig gefüllten Seidenpanties wegschnupfen darf? Eine öde Infragestellung,…

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17.11.2011

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