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Hanna Hartman

»H^2«

Metamkine

Wenn man wei&szlig, wie viel Aufmerksamkeit Hanna Hartman der Gewinnung ihrer Sounds widmet, wenn man diese Genauigkeit und Detailversessenheit kennt, dann, ja, dann hört man diese Musik anders. Das versichert uns zumindest der Pressetext des Labels. Und, tja, wenn man das wei&szlig, neigt man tatsächlich dazu zu glauben, man könne das hören ?? diese wunderschönen, oft genug glasklaren Einzelsounds, aus denen sich die fünf Stücke auf »H^2« zusammensetzen. Diese aber klingen insgesamt eben doch wie die Vertonung eines spätherbstlichen Vogelschwarms, der seine letzten Runden über die Gro&szligstadt zieht, mal nervös flatternd, mal elegant gleitend, mal wirr auseinander tobend, dann sich wieder fokussierend, wie eine geballte Faust in Form eines stehenden Tons. Soundscapes mit einem Hauch von Schwarmintelligenz, basierend auf exzellenten fieldrecordings. Trotzdem auch beim verständigsten Hineinhören nur für Genrefreunde interessant, au&szliger vielleicht das gro&szligartige Arien-Grand-Prix-Crossover auf »Circling Blue«. Mehr ironisch gebrochene Gegenständlichkeit täte dem Genre wohl generell gut.

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