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»12 Clarinets In A Fridge« – Xavier Charles

Der Titel dieser CD ist beinahe wörtlich zu nehmen. Der großartige Klarinettist Xavier Charles erzählt, dass er oft Klarinette spielend in der Küche sitzt, weil er den Sound seines Instruments dort mag, ebenso die Interaktion mit verschiedenen Küchengerätesounds. Diese Küchenexperimente wurden in drei Stücken als eine Art musique pour clarinette-concrète umgesetzt, hallend, vibrierend, verzerrt, gedämpft…

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Curt Cuisine
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06.10.2014

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Zurück zur Jugend

Die stilprägende Poplegende Roddy Frame schleicht sich langsam, aber bestimmt wieder ins Scheinwerferlicht.

Ûberzeugen Sie sich am 19.02.2015 im Wiener Akzenttheater selber davon!

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G. Bus Schweiger
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05.10.2014

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»Paradies der falschen Dinge« – Niels Frevert

Niels Frevert war Anfang der 1990er-Jahre Sänger der Band Nationalgalerie, die mit »Evelin« (1993) sogar einen kleinen Hit einfahren konnte. »Paradies der falschen Dinge« (PDFD) ist Freverts fünftes Soloalbum, dem ein Labelwechsel zu Herbert Grönemeyers Label vorausging. Stilistisch manifestiert sich das in einem üppigeren, an Burt Bacharach erinnernden Sound mit jeder Menge Streicher und Bläser….

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Stefan Koroschetz
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03.10.2014

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Der wilde, wilde Osten

Ein Werbeslogan der polnischen Independent- und Alternative-Szene lautet »Keine Panik! Wir sind aus Polen«. Warum aber sollte sich das ausländische Publikum fürchten? Sind polnische KünstlerInnen so phantastisch und kurios? Oder sind sie schlicht und einfach unbekannt?

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Jacek Skolimowski
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03.10.2014

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Polska skug A radikal

Zwei miteinander historisch verwickelte, sich großteils musikalisch überlappende Schwerpunkte kennzeichnen das in Kooperation mit dem Polnischen Institut Wien stattfindende skug #100-Festival im Wiener Fluc: Subkulturelle Sounds aus Polen sowie Konzerte von MusikerInnen der zweiten bzw. dritten Generation nach der Shoah.

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Alfred Pranzl, Curt Cuisine, Kerstin Kellermann
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02.10.2014

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»Zänd Zamm« – Alex Miksch

Schon das Cover des (bereits im Frühjahr veröffentlichten und von skug schmachvoll übergangenen) dritten Albums des Waldviertler Sängers und Gitarristen Alex Miksch transportiert eine gewisse Düsternis. In schwarz/weiß gehalten schlurft hinter mysteriösen Pflanzen eine dunkel gewandete, männliche Gestalt eine Landstraße entlang. Ein beinahe archetypischer Topos des Blues, von dem die gern zitierte Robert-Johnson-Kreuzung nur deshalb…

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Stefan Koroschetz
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29.09.2014

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Salon skug #100: Releaseparty im rhiz!

skug feiert den Release der 100. Printausgabe an zwei Abenden im Wiener rhiz! Am Donnerstag, 16.10.2014 mit dabei: Cherry Sunkist und Andrey Kiritchenko sowie am Freitag, 17.10. Live-Performances von Camión, EsRap und Discozma. An den Plattentellern durch die beiden Abende begleitet das skug-Soundsystem in Person von Bianca Ludewig, Shilla StrelkaSeda Nigbolu und Steffen Greiner

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Redaktion
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29.09.2014

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»Narrative From The Subtropics« – Jan Bang

Die Besetzungsliste liest sich wie ein Who’s Who der norwegischen Experimentalszene. Neben Jan Bang an den Tasten finden wir die Vokalistin Sidsel Endresen, den Ausnahmegitarristen Stian Westerhus, den Trompeter Arve Henriksen und seinen bekannteren, aber nicht unbedingt spannenderen Kollegen Nils Petter Molvaer. Hinzu kommen Dai Fujikura, Erik Honor Tuule Kann und einige mehr. Mit vielen…

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Curt Cuisine
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27.09.2014

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»??????? ?????« – Ingrid Schmoliner

Das präparierte Piano feiert ein kleines, unbeachtetes Revival. Wobei … seitdem John Cage das toy piano in die zeitgenössische Klassik eingeführt hat, war es immer wieder in Mode und hat auch im Pop einige Verehrer gefunden, etwa Vampire Weekend, The Dresden Dolls oder Tori Amos. Unlängst hat Isabel Ettenauer mehrere Stücke des Komponisten Karlheinz Essl…

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Curt Cuisine
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25.09.2014

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»Assi« – Salah Ammo

Diese sinnlichen Klänge der Bouzouk (syrische Langhalslaute), die sachte von Peter Gabis‘ variantenreicher Percussion und teils Obertongesang begleitet werden, wurzeln im syrischen Kurdistan und man merkt ihnen das Leiden am tragödischen Schmerz an. Salah Ammo verfügt über eine Stimme mit begnadet klagendem Schmelz und muss im österreichischen Exil, das er sich nicht ausgesucht hat, ohnmächtig…

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Alfred Pranzl
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25.09.2014

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»Wiring« – Trio 3 & Vijay Iyer

Was habe ich schon gemeckert über Jazz-CDs, die sich irgendeine Epoche seit den 1960ern herausgepickt haben, um in fröhlicher Wiedergängerschaft alte Hüte mit neuer Virtuosität zu füllen. Natürlich hört man es gerne, wenn es wie aus einem Guss klingt, fresh and tight, aber wie öd ist es, wenn es zu angewandter Klassikerpflege verkommt. Ein schmaler…

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Curt Cuisine
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23.09.2014

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»Taiga« – Zola Jesus

Die Entstehungsgeschichte von »Taiga« steht im Widerspruch zu einem alten MusikerInnenklischee: Für den Songwritingprozess ihres neuen Albums zog sich Zola Jesus aus dem Stadtleben zurück und verbarrikadierte sich stattdessen in einer abgelegenen Hütte im klirrend kalten Nordwesten der USA. Die unberührte Natur besitze gegenüber dem urbanen Dasein nämlich eine besondere, inspirierende Kraft, so die Sängerin…

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Gabriel Mayr
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22.09.2014

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»Unfold« – Ghost Actor

Auftritt Ghost Actor. Dezent beleuchtete Bühne, lange Kamerafahrten, spärliche Perspektivenwechsel. Das Debütalbum »Unfold« des neuen Bandprojekts von Mark Crumby (Konstruktivists) und Corina Nenuphar (Vile Oblique) entfaltet sich behutsam und exakt choreographiert wie poetisches Autorenkino: klare Kompositionen ohne Ornament, dominante Downtempo-Beats, essentielle Lyrics, weitläufige Schichten aus Synthesizern. Im Zuge von fünf bis acht Minuten langen, dicht…

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Michael Giebl
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22.09.2014

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»Pop – Diskurs – Kritik«

skug nimmt die einhundertste Ausgabe zum Anlass für ein Symposium, das sich mit aktuellen Positionen zu Popkultur, Musikjournalismus und medialen Pop-Rezeptionen auseinandersetzt. Welche Funktionen erfüllen heutzutage Schreiben und Nachdenken über Pop? Was können sie leisten? – Siehe dazu auch Gabriel Mayrs Artikel »Musikjournalismus: Stillstand zwischen Hype und Nostalgie« in skug#100.

Ûberall werden Krise, Entpolitisierung und Ökonomisierung von Kultur konstatiert. Aufgrund dramatischer Veränderungen im Printsektor – symptomatisch dafür das Print-Ende von »de:bug« -, Prekarisierungstendenzen in wissenschaftlichen, künstlerischen und journalistischen Bereichen sowie einer allenfalls schrittweisen Etablierung österreichischer Popkulturtheorie orten wir dringenden Handlungsbedarf.

Welche Möglichkeiten bestehen, fundierte Popkritik medial abzubilden? Wie lassen sich Wissens- transfers und Alltagspraxen von, mit und durch Pop gestalten? Welche hegemonialen und medialen Verhältnisse resultieren daraus (DIY-Fanzine, Feuilleton, akademischer Text, Blog, Radio, social media, Online-Musikarchive)? Pop als konsensualer Dissens? Wie läuft Informationsakkumulation vor/mit dem Internet? Wie kann 2014 über Pop als politische Utopie, soziokultureller Gegenstand, Erzählung, Forschungsinhalt und künstlerisches Konzept gesprochen werden? Bleibt bloß die Alternative Ankündigungsjournaille versus leidenschaftliche Nerdigkeit?

TEXT
Heinrich Deisl
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21.09.2014

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