Home / Rezensionen

»Tideland« – A Life, A Song, A Cigarette

»Tideland«, das neue Album von A Life, A Song, A Cigarette, wird von seinen zwei besten Songs umklammert. Der Opener »Bad Seed« kommt in seiner Mischung aus kratzbürstigem Britpop und aufgewecktem Shoegaze (falls es sowas überhaupt gibt) derart unerwartet daher, dass es eine wahre Freude ist, diese neue Facette der Band zu entdecken. Das abschlie&szligende,…

TEXT
Gabriel Mayr
VERÖFFENTLICHUNG

21.09.2012

Home / Rezensionen

»Idea Of Happiness« – Van She

»So uplifting it’s practically levitational […]«. Meine »Idea Of Happiness« ist die einer Welt ohne diese Euphorie-gedunsene Produkt-Schei&szlige, wie sie diese Van She 2012 in den Electropopkanal bläst. Gebt mir bitte Zoot Woman und Air zurück, die hab‘ ich noch irgendwie ertragen! Van She’s Glück sieht so aus: ein bisschen selbstgefälliges Fine-Tuning (»Van She’s self-sufficient…

TEXT
Michael Giebl
VERÖFFENTLICHUNG

21.09.2012

Home / Rezensionen

»dto« – theclosing

Das Electronic-Trio theclosing, bestehend aus Alexander Hengl, Lukas Lehner und Daniela Auer, hat sich 2004 auf der Akademie der Bildenden Künste in Wien (wo u. a. auch Wolfram, Pomassl oder Soap&Skin tätig sind bzw. waren) kennengelernt und legt nun endlich sein selbstbetiteltes Debüt auf dem Portlander (!) Independent Label Circle Into Square (das Partnerlabel von…

TEXT
Didi Neidhart
VERÖFFENTLICHUNG

19.09.2012

Home / Rezensionen

»The Road Gets Darker From Here« – Gallon Drunk

Die finsterer werdende Stra&szlige ist eine passende Metapher für das, was James Johnston, Terry Edwards und Ian White plus eine Studiokraft da in schlanken 36 Minuten vorlegen. Nach diversen Nebenprojekten von Faust-Mitstreiter und Ex-Bad Seed Johnston und Killertröte Edwards in den letzten Jahren und dem Tod ihres Bassisten Simon Wring 2011 war es um GD…

TEXT
Stefan Koroschetz
VERÖFFENTLICHUNG

11.09.2012

Home / Rezensionen

»Artificial Heart« – Soma Sema

Die transozeanische Kollaboration zwischen Clara Hall (Hong Kong) und Th. Tot (Göteborg) vereint die unvermittelte Energie einer Heimproduktion mit der gehobenen Songwriterkunst der Popgeschichte. Der künstlerische Hintergrund beider Musiker, ihre musikalische Sozialisation im weltweiten Underground und ihre gemeinsame Affinität zu den avantgardistischen Formsprachen der synthetischen 80er-Jahre kulminieren in den Debüt-Songs, »Artificial Heart« und »Frenzy«, zu…

TEXT
Michael Giebl
VERÖFFENTLICHUNG

10.09.2012

Home / Rezensionen

»Crash Test Junkie« – Collapsing New People

Erdlandung des lange erwarteten, ersten Label-Albums »Crash Test Junkie« der Wiener Formation Collapsing New People. Die seit gut einer Dekade im Untergrund agierende Kombo mit dem Fad-Gadget-meet-Neubauten-Bandnamen (siehe die Entstehungsgeschichte rund um den Hitsong von Frank Tovey und Co.) macht darauf vor allem eines deutlich: man kann nach dem DIY-Baukasten-Prinzip zeitlos grandiose Popsongs schreiben –…

TEXT
Michael Giebl
VERÖFFENTLICHUNG

10.09.2012

Home / Rezensionen

»Life Is People« – Bill Fay

Von Zeit zu Zeit geschehen Wunder, die es eigentlich nicht geben sollte. Anfang der 70er veröffentlichte Bill Fay beinahe unter Ausschluss der Üffentlichkeit zwei Alben. Diese Songs führten lange ein Schattendasein und wurden nur durch gelegentliche Wiederveröffentlichungen nie ganz vergessen. Musiker der beinahe schon übernächsten Generation wie Wilcos Jeff Tweedy verliebten sich in das Werk…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

09.09.2012

Home / Rezensionen

»s/t« – Crystal Soda Cream

Smart gekleidete junge Menschen, posierend vor Soldatengräbern und Ziegelmauern, uns das Vanitas-Motiv wieder ein wenig in den popistisch verklärten Blick rückend – wie oft vermisse ich sie in einer Welt der Unterhaltungsmusik! Es braucht nicht immer schrillen Trash, Kitsch oder Herzschei&szlig, um die Absurdität unserer Welt wiederzuspielen. Das »Reale« parodiert sich selbst, der deklarierte Hofnarr…

TEXT
Michael Giebl
VERÖFFENTLICHUNG

08.09.2012

Home / Rezensionen

»Shifty Adventures In Nooky Wood« – John Cale

Der frischgebackene 70er lässt auch nach der sehr durchwachsenen EP »Extra Playful« aus dem letzten Jahr nicht locker. »Nookie Wood ist ein Ort der Fantasie, in dem sich Leute verstecken können«, meint Cale. Die Frage ist, ob man sich dort auch verstecken will, denn Cales Keyboardsounds haben sich im letzten Jahrzehnt kaum geändert und die…

TEXT
G. Bus Schweiger
VERÖFFENTLICHUNG

07.09.2012

Home / Rezensionen

»There’s No Leaving Now« – The Tallest Man On Earth

Gleich die ersten Akkorde auf »There’s No Leaving Now« evozieren dieses Gefühl des traurigen Abschiednehmens, des Nachwinkens bis die Dampflok nur mehr ein kleiner Punkt am Horizont ist, des einsamen Zurückbleibens in the middle of nowhere. Der Albumtitel ist womöglich auch als illusorischer Imperativ zu verstehen. »Du darfst jetzt nicht gehen, sonst ??!« Versucht sich…

TEXT
Gabriel Mayr
VERÖFFENTLICHUNG

04.09.2012

Home / Rezensionen

»Early Times« – Silver Jews

Die Restverwertungsindustrie setzt ihren Streifzug durch die Archive fort. Die gnadenlose Suche nach bisher unveröffentlichtem Material der gro&szligen Namen des Popbusiness, die in den letzten Jahren zur olympischen Disziplin darbender Major-Labels angewachsen ist, erreicht offenbar immer mehr die vierte und fünfte Reihe des Popzirkus. Was man billig in die Finger bekommt, wird auf den Markt…

TEXT
Gabriel Mayr
VERÖFFENTLICHUNG

04.09.2012

Home / Rezensionen

»Weekend« – Goldsoundz

TEXT
Alfred Pranzl
VERÖFFENTLICHUNG

13.08.2012

Home / Rezensionen

»Watergate 11« – Solomun

Ganz klassisch mit einer Radiocollage eröffnet der Kroate Solomun seinen Beitrag für die Compilationreihe des Berliner Watergate-Labels. Ein kurzer Fetzen Musik, dann Rauschen, wieder ein wenig Gejauchze, indifferentes Gelärme, bis nach abermaligem Hin und Her der Sender richtig eingestellt ist. Es kann losgehen. Die musikalischen Fetzen waren so kurz, dass wir eigentlich schon vergessen haben,…

TEXT
Georg Fischer
VERÖFFENTLICHUNG

11.08.2012

Home / Rezensionen

»Mala in Cuba« – Mala

Vielleicht gelingt dem alten Basshelden Mala mit seiner neuen Platte ja das Kunststück, das sich viele Hörer und Beobachter der Szene schon seit einiger Zeit herbeisehnen: dass nicht immer alles so gleich klingt im gro&szligen Wunderzirkus Dubstep. Dass nicht immer alles mit den gleichen Produktionsmitteln, den gleichen Ideen, den gleichen vorhersehbaren Strukturen produziert wird. Auf…

TEXT
Georg Fischer
VERÖFFENTLICHUNG

11.08.2012

Home / Rezensionen

»The Tarnished Gold« – Beachwood Sparks

Neulich lacht mir aus dem Stapel an neuen Platten doch tatsächlich »The Last Waltz«, die Abschieds-LP von The Band entgegen. Anfangs dachte ich noch an einen Re-Release zu Ehren des im April verstorbenen Gründungsmitglieds Levon Helm. Erst beim zweiten Hinsehen gibt sich das Album als die neue Veröffentlichung von Beachwood Sparks zu erkennen. Die frappierende…

TEXT
Gabriel Mayr
VERÖFFENTLICHUNG

10.08.2012

Home / Kultur / Performance

Koffi Kôkô über Voodoo und den Konnex zu Tanz und Choreografie.

Der aus Benin stammende Tänzer und Choreograf Koffi Kôkô hielt im Rahmen des heurigen Impulstanzfestivals den Workshop Danse Africaine Moderne. Die Vermittlung des rituellen Symbolismus in afrikanischen Tänzen steht dabei im Vordergrund. Er gilt als einer der bedeutendsten Mitbegründer der modernen afrikanischen Tanzszene und ist seit zwanzig Jahren Dozent bei Impulstanz. Seit einiger Zeit arbeitet er an der Errichtung eines choreografischen Zentrums in Benin (Ouidah).
In dem aktuellen Solotanzstück »Die Schönheit des Teufels« teilt er sich die Bühne mit drei Musikern und einer Ahnen-Maske aus Benin. Die Maske bringt Farbe in das ansonsten von der Dualität des Schwarz-Wei&szlig-Habitus von Koffi Kôkô geprägten Geschehen. Die Verwandlung in ein knochenwei&szliges Wesen mit Hilfe ritueller Kreide und einem wei&szligen Anzug erfolgt flie&szligend, ebenso wie die Toten-Farbe durch den lebendigen Tanz allmählich wieder mit Schwei&szlig abgewaschen wird. Die Musiker sorgen mit Gesang und Perkussion für meditative Poly-Rhythmik, die ihre spirituelle Trancewirkung aus den rituellen Wurzeln der Drum-Pattern des in Benin praktizierten Voodoo-Animismus zu beziehen scheinen. Die Botschaft kann nicht verlorengehen ??

TEXT
Michael Franz Woels
VERÖFFENTLICHUNG

10.08.2012

Home / Rezensionen

»King Tuff« – King Tuff

Wenn die Cramps die gro&szlige Pop-Geste gekonnt, Dinosaur Jr. die Melodieseligkeit von Supergrass gehabt, BRMC jemals ihre schwarze Kleidung abgelegt, oder Echo & The Bunnymen eine radikale Lo-Fi-Rosskur durchgemacht hätten, dann bräuchte wohl keiner das selbstbetitelte neue Album von King Tuff. Songs wie »Stranger«, »Unusual World« oder »Stupid Superstar« erweisen sich diesbezüglich aber als missing…

TEXT
Gabriel Mayr
VERÖFFENTLICHUNG

03.08.2012

Home / Rezensionen

»Forever So« – Husky

U2 mit Gastsänger Gotye am Newport Folk Festival. Was zum Fürchten klingt, ist auf »Forever So« gelebte Realität. Und dennoch hörenswert! Wahrscheinlich weil es nur eine Facette dieser sehr facettenreichen Band beschreibt. Wer sich auch nur im Entferntesten für folkinformierte Popmusik erwärmen kann, wird an dieser Platte etwas finden. Zum einen wären da die eher…

TEXT
Gabriel Mayr
VERÖFFENTLICHUNG

03.08.2012

Nach oben scrollen