Rokko’s Reigen, 25.2 -12.3, Wien
Mit einer herrlich widerborstigen Veranstaltungsserie feiert »Rokko’s Adventure« seine erste Buchveröffentlichung.
Curt Cuisine
11.02.2016
Mit einer herrlich widerborstigen Veranstaltungsserie feiert »Rokko’s Adventure« seine erste Buchveröffentlichung.
11.02.2016
Wie geht die dritte Generation nach der Shoah, die Enkel der im KZ Ermordeten und der Ûberlebenden, mit den schrecklichen Ereignissen um? Endlich tauchen auch Ambivalenzen und Dialektiken aus dem Dunkel auf und man wird genauer. Einer, der sich in einer Performance damit auseinandersetzt, ist der Wiener Künstler Eduard Freudmann.
Stattgefunden hatte »The White Elephant Archive« Mitte Juni Im Rahmen von »Hotel Métropole. Der Erinnerung eine Zukunft geben«, der diesjährigen Veranstaltungsserie des Festivals Into the City/Wiener Festwochen.
12.07.2015
Es ist der Reiz des Angedeuteten, des nicht ganz Ausgesprochenen, des sprachlichen Vorantastens, der die österreichische Stimmperformerin und Schauspielerin Gina Mattiello antreibt. In Bern studierte sie »Théâtre Musical/ Neues Musiktheater« und »Literarisches Schreiben«. An ihrer Werkliste lässt sich der Stellenwert, den Literatur dort einnimmt, gut erkennen.
17.04.2015
Lange nicht so anstrengend wie das echte Leben: Das Theaterstück »InBetween« in der Regie von Emel Heinreich über das schreckliche Schicksal von türkischen Transsexuellen wandert tapfer am Rande des Schmerzes entlang und sucht nach Ursachen und Erklärungen. Zur Erinnerung an Hande, eine im Jänner 2015 in Wien ermordete Asylwerberin aus der Türkei.
Alle Fotos (c) Francisco Peralta Torrejón
23.03.2015
Theater gegen das Theater – und doch wieder dafür: Mit »Real Deal!« will die Theater- und Performance-Gruppe God’s Entertainment gegen die Kommerzialisierung von Kultur und Theater im Speziellen aufrütteln – an Ort und Stelle im WUK in Wien – an Ort und Stelle im WUK in Wien, am 12./13. 12. 2014 – zusammen mit hochinteressanten Akteuren wie Ann Liv Young.
24.11.2014
Empathie spielt eine wesentliche Rolle im Schaffen der Performerin/Musikerin Magdalena Chowaniec, die im August an zwei ImPulsTanz-Aufführungen beteiligt ist.
01.08.2014
Im Interview mit skug spricht Ismael Ivo über seine aktuelle Produktion mit der »Körperbibliothek«, Inspirationsquellen und Unterrichtsansätze, Charisma, Angst und Heldentum.
04.07.2014
Im Gegensatz zum Film »Der Kuss der Spinnenfrau«, in dem William Hurt einen unglaublich anziehenden und fantasievollen Schwulen gibt, der mit einem politischen Aktivisten in eine Gefängniszelle in Brasilien gesperrt ist, geht es in dem Theaterstück »The Timekeepers« im Open House Theatre/Kunst im Prückl um das Konzentrationslager Sachsenhausen.
Fotos: Hannah Neuhuber
14.04.2014
Nachhaltige Eindrücke von der wichtigsten Biennale für Medienkunst in England, die im März in Newcastle stattfand.
»Don’t you wonder sometimes about sound and vision?«
David Bowie
»Ich merke es genau doch kann es kaum glauben / Wir werden verwundet durch das was wir sehen«
Tocotronic: »Free Hospital«
08.04.2014
Entspanntes Zuschauen unmöglich: Die Theater- und Künstlergruppe God’s Entertainment macht Theater, das sich einmischt und polarisiert. Dafür brechen sie mit so ziemlich allen Konventionen.
Fotos: Christopher Hewitt
03.04.2014
Was für Argentinien der Tango, für die USA der Blues, ist für Portugal der Fado. Mit Mariza gastierte die bekannteste zeitgenössische Fadista am 14. Oktober im Wiener Konzerthaus.
17.10.2013
16 Positionen junger KünstlerInnen verändern Blickwinkel und gängige Betrachtungsweisen im Weltmuseum Wien.
Foto: Joachim Kapuy
04.08.2013
Ein Blick auf die sound-zentrierte Performance des chilenisch-niederländischen Künstlers Rodrigo Sobarzo de Larraechea »APNEA« bei der Young Choreographers‘ Schiene [8 : TENSION] des ImPulsTanz Festivals in Wien.
28.07.2013
Luis Mario Casanova Sorolla macht Tanz und den Entstehungsprozess sichtbar und zeigt die Bewegungsflüsse aus einer anderen, ungewöhnlichen Perspektive.
09.01.2013
Utopische Musik, das Protestjahr 2011 als theatrale Auseinandersetzung und die Frage nach horizontalen Arbeitspraxen im Theater erörtert der Berliner Autor und Regisseur Kevin Rittberger im Interview mit skug.
07.10.2012
Der aus Benin stammende Tänzer und Choreograf Koffi Kôkô hielt im Rahmen des heurigen Impulstanzfestivals den Workshop Danse Africaine Moderne. Die Vermittlung des rituellen Symbolismus in afrikanischen Tänzen steht dabei im Vordergrund. Er gilt als einer der bedeutendsten Mitbegründer der modernen afrikanischen Tanzszene und ist seit zwanzig Jahren Dozent bei Impulstanz. Seit einiger Zeit arbeitet er an der Errichtung eines choreografischen Zentrums in Benin (Ouidah).
In dem aktuellen Solotanzstück »Die Schönheit des Teufels« teilt er sich die Bühne mit drei Musikern und einer Ahnen-Maske aus Benin. Die Maske bringt Farbe in das ansonsten von der Dualität des Schwarz-Weiß-Habitus von Koffi Kôkô geprägten Geschehen. Die Verwandlung in ein knochenweißes Wesen mit Hilfe ritueller Kreide und einem weißen Anzug erfolgt fließend, ebenso wie die Toten-Farbe durch den lebendigen Tanz allmählich wieder mit Schweiß abgewaschen wird. Die Musiker sorgen mit Gesang und Perkussion für meditative Poly-Rhythmik, die ihre spirituelle Trancewirkung aus den rituellen Wurzeln der Drum-Pattern des in Benin praktizierten Voodoo-Animismus zu beziehen scheinen. Die Botschaft kann nicht verlorengehen ??
10.08.2012
Seit fast dreißig Jahren lädt Impulstanz im Sommer professionelle wie begeisterte Hobby-TänzerInnen – und den Rest der Welt – dazu ein, zeitgenössischen Tanz sowohl aktiv (heuer neu im Programm: Tango und Pantsula) als auch passiv zu genießen und die heißeste Zeit des Jahres zu einem großen Tanzfest zu machen. Was dahinter steht und was im zeitgenössischen Tanz, außer künstlerisches Event zu sein, noch so alles steckt, verraten uns Intendant Karl Regensburger und die Dramaturgin des neuen Üsterreich-Pavillons, Chris Standfest, im Gespräch.
09.07.2012
Umschlag- und Wendepunkte im Wirkungsgefüge des Prekariats. Mangel bedeutet nicht immer Handlungsohnmächtigkeit … Das künstlerische Team des Vereins Im_flieger äußert sich kollektiv zur am 23.-24. 3. im Palais Kabelwerk stattfindenden Reihe CROSSBREEDS 2012.
17.03.2012
Marcus Steinweg ist Philosoph und Herausgeber der Zeitschrift »Inaesthetics« (Merve). Er arbeitet als Berater mit Künstlern wie Thomas Hirschhorn und Xavier LeRoy zusammen und lehrt an der Hochschule für bildende Künste Braunschweig. So unkonventionell wie sein akademischer Werdegang ist auch seine Rede. Lecture oder Interview – der freie Fall als performativer Sprechakt. Marcus Steinweg über Philosophie und Kunst als Wissenschaft, Ükonomie und das Politische der Liebe: Für ein neues Zeitalter der Vision.
18.02.2012
Verhüllung als »obszöner« Akt. Die Underground Opera »Monsterfrau« und »THIS IS NOT A BURKA! Just clothes« von Lena Wicke-Aengenheyster. Demnächst zu erleben in der Postgarage Graz, den Sophiensälen Berlin, im Tanzquartier Wien und an der Erciyes University Kayseri.
14.02.2012
Interview mit der Kuratorin Julia Kläring über das Symposium »Performing Memory«, die Früchte daraus, Comics u. v. m.
05.01.2012
Das Menschsein verhandeln. Jenseits des eigenen Ausagierens. Walter Heun über transdisziplinäres Arbeiten, die Positionierung des TQW und viel Aufschlussreiches mehr
23.12.2011
Wolfgang Mitterers Comic-Operl. Ein der Parodie nahe stehender, absurd-verspielter Opernsoundtrack.
18.11.2011
Ein Organismus von Anwesenheiten. Wie visionär kann/muss Performance bzw. Theater sein? Ein Gespräch mit Claudia Bosse über ihr neues Stück fürs Theatercombinat, das am 23. 11. im DOMPOWpalace uraufgeführt wurde, sowie eine Reflexion von Autor Michael-Franz Woels darüber als assoziativer Epilog.
16.11.2011
Hiroaki Umeda is known for his works that combine choreography, soundscapes, imagery and lighting design. As a one-man company acting under the name of S20 he has been composing choreographies for other dancers since 2008. At the Tanzquartier Vienna he presented »2. repulsion«, a performance he created in 2010 for three dancers (Sofiane Belkebir, Yvener Guillaume, Soufiane Tiet) by commission for the Théâtre de Suresnes Jean Vilar. The other piece he presented on two evenings (26.03.-27.03.2011) was »while going to a condition«, a work that established his reputation as a first-class Japanese solo dancer who blends classical dance movements with HipHop elements, always keeping his feet firmly grounded while being in contact with rhythmic noises and minimalist video art. Backstage he talked about his first steps into the world of dance and explained his spatial concepts.
Fotocredit: Julieta Cervantes
05.04.2011
Lena Wicke-Aengenheyster ist Performancekünstlerin und freie Produzentin in Wien. Am Freitag, 25. März (ent)steht ab 20 Uhr eine Art & Policy Performance-Party im WUK im Zeichen weiblicher Souveränität, die sich dem female empowerment sowie einem rituellen Aufbegehren gegen die den Menschen usurpierenden Kräfte des Kapitalismus widmet – unter dem krytischen Motto: »Aus dem Jetzt heraus in das Jetzt hinein. Das Lächeln der Mona Lisa.«
Foto © Dario Srbic
Artwork © Susanne Schuda
22.03.2011
Bereits zum fünften Mal zieht das Visualisierungs-Festival sound:frame (25. 3.-10. 4. 2011) licht- und bewegungshungrige Menschen in seinen Bann. Anlass für ein Interview mit Kuratorin Eva Fischer.
foto: sound:frame Festival, 16 April 2010, Partystraßenbahn.
credits: Claudio Farkasch, Xenia Dürr, Stefan Burghart
18.03.2011
Lia Rodrigues is a Brazilian born activist and artistic director, trained in classical ballet in Sao Paulo in the 70s. Her work has won several prizes both in Brazil and overseas. In February 2011 she showed her latest piece »Pororoca« (2009) for the first time in Austria, together with a performance of »Such Stuff As We Are Made Of« (2000) at the Tanzquartier Wien. Her performance and dance style are inspired by the daily routines of Rio de Janeiro’s favelas, constantly shifting the dancers‘ body language between familiar and exceptional expressions. (Foto: Pororoca 3 © Sammi Landweer)
17.03.2011
Meg Stuart is an American choreographer and dancer now living in Belgium. She is a very important figure in the European and International contemporary dance world, leading her own company Damaged Goods since 1994. We got the chance to talk to her and the well known Austrian Choreographer and Dancer Philipp Gehmacher together with the German visual artist Vladimir Miller about their new, physically intense piece »The Fault Lines« which they presented via Tanzquartier Wien in the MUMOK factory basement on 4th and 5th February 2011.
fotocredit: © Eva Würdinger
13.02.2011
Die deutsche Regisseurin Claudia Bosse, die 2009 für das Stück Bambiland den Nestroy-Theaterpreis für die beste Off-Produktion verliehen bekam, sorgt mit ihrem 1996 in Berlin gegründeten theatercombinat immer wieder für theatrale Skizzen des Verschwindens.
15.12.2010