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»Adult Guitar« – Noël Akchoté

Die geistreichen und individuellen Gedanken von Noël Akchoté können Sie hier Ausgabe für Ausgabe lesen. Das ist die Gelegenheit ihn auch zu hören. David Grubbs versammelte hier nach einem harten Auswahlverfahren Stationen aus dem musikalischen Schaffen seines Freundes. Vertreten sind wunderbare Solo-Gitarren-Interpretationen von Standards wie »Autumn Leaves« oder »It Could Happen To You«, Soloimprovisationen und…

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G. Bus Schweiger
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20.06.2005

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»Magic Time« – Van Morrison

Mit 60 ändert man sich nicht mehr. Wenn man die letzten 40 Jahre grantig war, wenn man sich ein Künstlerleben lang vom Business ausgebeutet fühlt, wenn man prinzipiell mehr als misstrauisch ist, die irische Heimat oder vielmehr deren Seele liebt oder man einer der großen Sänger ist: es ändert sich nichts mehr. Van singt wieder…

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G. Bus Schweiger
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10.06.2005

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»Cold Roses« – Ryan Adams & The Cardinals

Nach seinem Absturz von einer Bühne in Liverpool bei dem er sich den Arm schwer verletzte, hatte Ryan Adams Zeit zum Ausnüchtern. Und die Pause, die ihm aufgedrängt wurde hat Ryan genutzt um die Rolle des singenden Drogenkasperls abzulegen und neue Songs zu schreiben. Angeblich warten heuer noch 2 Tonträger auf Ihre Veröffentlichung. Aber auch…

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G. Bus Schweiger
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10.06.2005

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»Drops & Kicks« – 22 Pistepirkko

Skandinavische Bands kommen und gehen, aber meine Lieblingsfinnen bleiben sich treu und das seit 25 Jahren. Nach Ausflügen in Richtung Elektronica, Soundtrackarbeiten und einer langen Pause beschlossen die Drei wieder ihre Wurzeln auszugraben. Und so jubiliert wieder die Farfisa-Orgel, schleichen sich für Sekunden psychedelische Sounds ein, nur um dann wieder von der einmaligen Knödelstimme PK…

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G. Bus Schweiger
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10.06.2005

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»Alligator« – The National

Nachdem die zwei Brüderpaare und Sänger Matt Beringer im letzten Jahr im Jahreszeitenrhythmus die einschlägigen Clubs besuchten und die Gesichtsfarben immer ungesünder wurden, wollen sie jetzt definitiv langsam aber sicher die mittleren Hallen erobern. Und mit »Alligator« erobern sie das schöne Feld des behäbigen traurigen Breitwandrocks. Dank des Baritons von Beringer fallen einem als Referenzpunkte…

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G. Bus Schweiger
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10.06.2005

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»The Deep End« – Madrugada

Madrugada sind eine dieser klassischen norwegischen Rockbands. Sie lieben Klischees, haben aber bis jetzt auch immer den Mut gehabt mit diesen zu spielen. Nach einem Jahrzehnt Bandgeschichte wanderte das Trio nun ins warme L.A., um mit George Drakoulias (siehe auch Tom Petty, Black Crowes, Primal Scream …) das Album aufzunehmen, das die Verkäufe in Richtung…

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10.06.2005

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»Old Cartoons« – The Coastal Café

Erfrischung tut gut, und schwedische Homerecording-Anarchie noch mehr. Martin Lilja und Marilyn Petridean schrieben über Ihre Beziehung Songs und nahmen die dann gleich mit Gitarre und div. Schalgwerk auf. Wer jetzt an langsame romantische Lieder im Zeichen der Verführung denkt, liegt daneben. Es geht um knallige Songs im Zeichen der musikalischen Beschränktheit und nur so…

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G. Bus Schweiger
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10.06.2005

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»Devils Rumble – Anthology 1964-1968« – Davie Allan

Achtung Zeitreise! Davie Allan war mit seinen Gitarreninstrumentals für kurze Zeit der König der B-Picture Soundtracks. Unsterblich wurde er mit seinem Beitrag zum Biker Klassiker »The Wild Angels«, aber was hier und heute zählt ist die Entdeckung eines Verbindungsgliedes zwischen seinen Vorvätern Dick Dale, Duane Eddy und Link Wray und seinen zahllosen Nachfahren, die man…

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G. Bus Schweiger
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04.06.2005

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»Studio 150« – Paul Weller

Alben mit Coverversionen sind oft Zeichen von Vertragserfüllung, manchmal eine Krücke um kreative Pausen zu überbrücken und selten eine Liebesangelegenheit. Der Hüter der englischen Popkultur und inzwischen Vater aller Mods dachte lange über dieses Projekt nach und entschied sich gegen seine Lieblingssongs und für Songs mit denen er spielen konnte und die zu seiner Stimme…

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04.06.2005

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»Northers Skies« – Todd Thibaud

Todd Thibaud hat eine Glatze und ein weites Herz. Obwohl er in Boston lebt, könnte er auch locker als Kalifornier durchgehen. Er schreibt Songs, die Tom Petty nicht mehr einfallen und holt, wenn es notwendig wird, auch einmal ein paar Riffs von Steve Earle hervor, um der weiten Songlandschaft ein paar Landschaftstupfer und Kanten zu…

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G. Bus Schweiger
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04.03.2005

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»s/t« – Sean Costello

Bei den Stichworten »Blues«, »weiß« und »Wunderkind« denke zumindest ich an grausam, seelenlose Gitarrenvirtuosen, die sich an ihren schnellen Fingern delektieren. Sean Costello hat diese Qualifikationen alle hinter sich gelassen und legt jetzt im jungen Erwachsenenalter eine coole Songsammlung vor, die mit allen Spielarten des Blues im Spannungsfeld mit dem guten alten Soul mehr als…

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G. Bus Schweiger
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04.03.2005

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»The Crickets And Their Buddies« – Various Artists

Buddy Hollys Band ging wieder einmal ins Studio und spielte mit Gästen wie Graham Nash, Nanci Griffith, Bobby Vee oder Peter Case die alten Klassiker des früheren Chefs neu ein. Abenteuerliche Neuinterpretationen findet man hier nicht, aber die Songs sind so gut, dass sogar Eric Clapton kaum negativ auffällt. Sentimentaler Höhepunkt ist »Well..Allright«, die letzte…

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G. Bus Schweiger
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27.01.2005

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»Liberty Bell And The Black Diamond Express«, »Tallulah«, »16 Lovers Lane« – Go-Betweens

Mitte der 80er durfte man als Auskenner folgende Lieblingsbands haben: REM, die Pixies, die Feelies, Hüsker Dü, und die Go-Betweens. Ich entschied mich für die letzten Zwei und nachdem die Hüskers wohl dem Vergessen ausgeliefert sind, haben sich die Go-Betweens dank einer völlig unpeinlichen Reunion wieder in die Wahrnehmung zurückgespielt. Bei allem Respekt für die…

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G. Bus Schweiger
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06.01.2005

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»Before The Poison« – Marianne Faithful

Ehret die, die auch nach der Jugend noch Ziele und Visionen haben, die über die Anschaffung diverser Blechhäufen hinausgehen. Die Schutzpatronin aller Raucher Marianne Faithful könnte noch oft und lange Hits wie »Sister Morphine« oder »The Ballad Of Lucy Jordan« singen. Sie setzte sich aber mit den Jungspunden P.J Harvey und Nick Cave zusammen um…

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G. Bus Schweiger
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08.10.2004

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»The Maker« – Trashmonkeys

Um sich in der Dichte der Gitarrenbands behaupten zu können, bedarf es schon ein paar besonderer Kennzeichen. Entweder man nimmt die meisten Drogen, man ist eine umwerfende, aber verlässliche Liveband oder man hat saugute Songs. Die Trashmonkeys aus Bremen halten drogenmäßig mit den Libertines nicht mit, aber sie tourten erfolgreich mit den Hives und die…

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G. Bus Schweiger
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28.09.2004

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»Love Songs For Patriots« – American Music Club

Bis in die 90er wurde der American Music Club dank der zähen intensiven Songs mit Kritikerlob überschüttet und vom Publikum ignoriert. Nach dem Split der Band 1995 veröffentliche Sänger und Songschreiber Mark Eitzel Soloalbum um Soloalbum und schlitterte immer mehr in Richtung Obskurität. Jetzt fanden sich wieder alle Mitglieder zusammen und versuchen den alteingeführten Markennamen…

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20.09.2004

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»Please Describe Yourself« – Dogs Die In Hot Cars

Die Libertines entdecken die Clash und selbstreferentielle Songs, Dogs Die In Hot Cars entdecken als Schotten englischen Pop der 80er, und dazu gehören The Style Council, Swing Out Sister, T’Pau, The Beat, Dexy’s Midnight Runners aber auch die große schottische Poptradition rund um das Postcard Label und Bands wie Orange Juice. Zu allem Überfluss wurden…

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20.09.2004

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»L.A. Woman Live« DVD – The Doors Of The 21st Century

Während sich die Anwälte der beiden hier vertretenen Doors Ray Manzarek und Robby Krieger noch mit John Densmore und den Erben von Jim Morrison über die Verwendung des Namens The Doors streiten, gingen Manzarek und Krieger gleich einmal mit Ex-Cult Sänger Ian Astbury auf Tour. Dies hier ist das Konzert in Paris. Und um es…

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20.09.2004

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»Let There Be Rockgrass« – Hayseed Dixie

Grundsätzlich muss jeder Furz irgendwann einmal raus. Das ist nicht nur in der Verdauung so, das gilt auch für Ideen. Auch gilt noch immer: »Fight For Your Right To Party!« Dass Partys nicht immer etwas mit sprühender Intelligenz zu tun haben müssen ist auch klar und deshalb spielen Hayseed Dixie Rocksongs, die wir alle lieben…

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20.09.2004

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»Black Blues« – Haino Keiji

Ein Mann schnallt sich die elektrische Gitarre um und gibt sich dem Leid, der Trauer und dem Herz der Finsternis hin. Es ist nicht auszumachen, ob er seine Gitarre schon einmal gespielt hat, oder die 6 Stücke in der Art schon einmal gesungen wurden. Ist das jetzt ein dokumentierter Gefühlsausbruch eines durchgeknallten Dilettanten, eine reinigende…

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20.09.2004

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»Blood Panic« – Moneybrother

Großer, und ich meine wirklich großer Pop zeichnet sich durch Maßlosigkeit aus. Egal ob maßloser Anspruch, maßlose Gier, maßlose Gefühle, maßlose Dummheit oder maßlose Naivität. Denn es gehört Chuzpe dazu sich als Schwede zwischen die Stühle Dexys Midnight Runners, Springsteen, Reggae und Stax-Soul zu setzen und aus diesen Zustand etwas Unverwechselbares zu machen. Sänger, Songschreiber…

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G. Bus Schweiger
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08.08.2004

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»Global.Kryner« – Global Kryner

Christoph Spörk ist Vorsteher der Volksmusiktruppe Die Landstreich. Hier stellt er einen neuen Ansatz vor: Auf Grundlage des zumindest historisch bemerkenswerten Schaffens von Slavko Avsenik und seinen Oberkrainern, der ja durchaus als europäischer Bob Wills verstanden werden kann, und dem klassischen Knopferlharmonikaoberkrainerbeat, wagen sich die Oberkryner an aktuelles Songmaterial. Bei »Like A Virgin« funktioniert das…

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G. Bus Schweiger
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03.08.2004

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»Live 1964 – Concert At Philharmonic Hall« | »MTV Unplugged« – Bob Dylan

Was soll man über Bob Dylan noch sagen? Dass dieses Solokonzert 1964 das Ende seiner Karriere als Protestsänger war, weil er die Kurzlebigkeit dieses Berufes erahnte? Dass er auch einmal verbal mit dem Publikum scherzte? Dass 11 dieser 19 Songs noch immer in den Setlisten der Never Ending Tour auftauchen? Dass er »It’s Allright Ma…

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G. Bus Schweiger
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28.07.2004

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»A Night At The Magic Mirror Tent« – Cabaret Modern

»Die beste Musik dieses Planeten wird in Küchen gespielt, in Wohnzimmern, manchmal auf einer Bühne, aber sicher nie in einem Aufnahmestudio.« Dieser wahre Satz stammt nicht von mir, sondern von Bob Neuwirth und dieses Schlachtross der Songwriterszene und Freund von Bob Dylan, D.A. Pennebaker u.v.m. muss es wissen. Hier erleben wir einen der raren Momente,…

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G. Bus Schweiger
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16.07.2004

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»Faded Seasons Glamour« – Delays

Die Suche der englischen Jugend nach dem perfekten Popsong geht weiter. Und ausnahmsweise wird hier nicht über den Atlantik geschaut, nein, die Brüder Gilbert aus der Hafenstadt Southhampton bauen sich ihre eigene Meeresstimmung und was für eine dazu. Unter Berücksichtigung des Werks von Vorfahren wie den unterschätzten und vergessenen Hollies und dem einen oder anderen…

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G. Bus Schweiger
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15.07.2004

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»Happiness in Magazines« – Graham Coxon

Graham Coxon erfand für Blur unsterbliche Riffs wie »Parklife« und versackte dann langsam aber sicher im Suff. Aber für ihn war das keine Sackgasse. Die Trennung von Blur eröffnete ihm ein neues Leben. Er wurde Vater, ist seit gut zwei Jahren trocken und auf seinem fünften Soloalbum zelebriert er seine Rückkehr in die Welt der…

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G. Bus Schweiger
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14.07.2004

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»Ungehörsam – Essential Recordings 1978-2003« – S.Y.P.H

S.Y.P.H standen immer am Rand. Selbst zu Hochzeiten des deutschen Pop, als selbst Bands wie Fehlfarben Popstars waren, blieben sie die Band für Insider ohne Ausflug ins damals breite Spektrum der Hitparade. Warum das so war ist heute nicht mehr nachvollziehbar, denn Geniestreiche wie »Zurück Zum Beton« oder »Der Bauer Im Parkdeck« hätten das Zeug…

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G. Bus Schweiger
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13.07.2004

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»A Brillantine Mortality« – Various Artists

Insgesamt ist das Label Rough Trade 25 Jahre alt. Nach der Bauchlandung in den 90ern ist es seit drei Jahren wieder auf der Landkarte der verlässlichen Musiklieferanten zu finden und auf dieser DoCD wird die Zeit seit dem Neustart dokumentiert. Geboten wird hier nicht eine lieblose Verkaufshitparade, sondern eine Mischung aus Hits, B-Seiten und hörenswerten…

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G. Bus Schweiger
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25.06.2004

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»Monument For John Kaltenbrunner« – Buddy & The Huddle

Mut kann man nicht kaufen und das ist gut so. Die Vertonung von literarischen Vorlagen geht meistens ganz furchtbar in die Hose, da »gut gemeint« immer das Gegenteil von »gut« sein wird. Hier wird Tristan Egolfss Roman »Lord Of The Barnyard« und dessen Held John Kaltenbrunner als Vorlage genommen, aber das Schöne an dieser Platte…

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G. Bus Schweiger
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21.06.2004

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