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Sean Costello

»s/t«

Artemis/Ryko/Lotus

Bei den Stichworten »Blues«, »weiß« und »Wunderkind« denke zumindest ich an grausam, seelenlose Gitarrenvirtuosen, die sich an ihren schnellen Fingern delektieren. Sean Costello hat diese Qualifikationen alle hinter sich gelassen und legt jetzt im jungen Erwachsenenalter eine coole Songsammlung vor, die mit allen Spielarten des Blues im Spannungsfeld mit dem guten alten Soul mehr als elegant umgeht und vor allem eins ist: niemals langweilig. Egal ob er Dylans »Simple Twist Of Fate« eine neue Nuance herauspresst oder seine eigenen Songs zelebriert, eines ist sicher: Einer wie Doug Sahm hätte an diesem Burschen seine Freude und das oftmals todgejammerte Genre des Blues hat wieder einen Hoffnungsträger mehr.

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