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Un Gran Dia En El Bario – Spanish Harlem Orchestra

»This record is Spanish Harlem’s answer to Cuba’s Buena Vista Social Club«, steht am Außencover dieser CD. Das ist pures Marketing und entbehrt jeder Grundlage. Bestenfalls sollte es heißen: Dieses Album fordert die »Buena-Vista«-Fans heraus, sich auch den schärferen, härteren, moderneren Formen des Latin zu stellen. Ein Allstar-Line-Up von Herren zumeist gesetzteren Alters durchschreitet festen…

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Hans Grausgruber
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13.06.2003

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Studio Don – Lightning Head

Dieses Album bekam rundum beste Kritiken. Und es verdient sie auch. Mit Erstaunen hören wir ein Paradoxon: ein opulentes, völlig abgedrehtes, irrwitzig-witziges & zugleich minimalistisches Album. Bigga Bush, hörbar eine Hälfte von Rockers Hi-Fi, bedient sich hier riddimweise von Rio über Port of Spain und Kingston bis Havanna, New Orleans und New York bei allem,…

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Hans Grausgruber
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13.06.2003

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Liberté – Kad Achouri

Jemand hatte das Kad-Album unter Orient eingereiht, wo es gänzlich falsch stand. Außer dem Namen, der auf berberisch-algerische Eltern zurückgeht, ist an dem jungen Künstler und seinem Debut kaum etwas Orientalisches, wenn man vom letzten Lied absieht, das indisch inspiriert ist. Kads Musik ist nicht festlegbar. Popmusik? Moderne Chansons? Weltmusik – was heißt das schon?…

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Hans Grausgruber
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08.05.2003

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Comunidad Internacional #1

Kuba. Son, Songo & Timba

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Hans Grausgruber
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23.03.2003

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¡Vamos! Latin Hits Vol.8-10 – Various Artists

Drei neue Compilations mit den Hits, die die Menschen Lateinamerikas und der Karibik bewegen – und auch hierzulande ein paar Leute. Die Interpreten sind uns von den ersten sieben CDs bekannt: Karibe, Melody, Batido House Band, Latinos Band und einige mehr, die die gängigen Hits und Rhythmen von »La Bomba« bis »La Novela« locker aus…

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Hans Grausgruber
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22.09.2002

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Big Men – Rai Meets Reggae – Various Artists

Rai und Reggae, das war (und ist gelegentlich noch) Rebel Music. Aber darum geht es auf diesem Album nicht. Die Produzenten, Martin Meissonnier und Guillaume Bougard, Chef des Indie-Labels Tabou 1, hatten die Idee, eine Runde von Rai-Allstars wie Mokhtar Samba, Tarik, Fadela oder Khaled nach Kingston einzufliegen und mit der Creme des Dancehall-Reggae, allen…

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Hans Grausgruber
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22.09.2002

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Emigrante – Orishas

Was lange währt, wird endlich gut? – Ja, wenn auch bei erstem Anhören nicht so anders, als das Debut »A lo Cubano«, das 1999, also vor mehr als zwei Jahren, erschien. Warum mir dieses Album dann schließlich trotzdem besser gefällt als das erste? Weil es schöner ausgearbeitet und aufgebaut ist. Die inzwischen nur noch drei…

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Hans Grausgruber
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22.09.2002

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Vol. 1 – Youssou N’dour et le Super Etoile de Dakar

Jetzt werden die Archive der diversen Studios des Senegal geplündert wie zuvor jene von Kingston und Lagos. Und recht so. Das Material dieser CD stammt aus dem Jahr 1982, das als Geburtsjahr des Mbalax-Stils gilt, der heute noch (»nouveau mbalax«) gültig ist (Rap ist trotz einiger aktueller Compilations noch immer eine Randerscheinung.). Erstaunlich eigentlich, wie…

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Hans Grausgruber
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22.09.2002

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Moffou – Salif Keita

Jeder hat sein Lieblingsalbum von Salif Keita; für die meisten wird dies »Soro« sein. Meines war bislang das funkige »Folon«. Jetzt könnte es »Moffou« werden. »Yamore« ist ein wunderschönes Lied, das Salif Keita für sein Duett mit Cesaria Evora geschrieben hat, ein Lied, das sozusagen eine ganze musikalische Kolonialgeschichte ist, eines jener Lieder, das ewig…

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Hans Grausgruber
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22.09.2002

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Canta Angola – Various Artists

Ein kleiner, feiner Einblick in die Musik Angolas, der man die enge Verwandtschaft zur Musik aus den anderen ehemaligen portugiesischen Kolonien deutlich anhört: So erinnert der populäre Stil Semba nicht von ungefähr stark an die brasilianische Samba. Zu den Bläserarrangements könnten einem ohne weiteres die Kapverden einfallen, und selbst Portugal hat seine schwermütige Note hinterlassen….

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Hans Grausgruber
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30.03.2002

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Noites Do Norte Ao Vivo – Caetano Veloso

Ich bin erstens kein Fan von Live-Alben, und zweitens halte ich die »Für die Insel«-Frage für bescheuert: Wie sollte man über Monate nur eine Platte aushalten? Dann lieber keine Musik! Aber bei Caetano Veloso muss ich eine Ausnahme machen: Ich glaube, dass ich mit dieser Live-Doppel-CD des wahrscheinlich größten brasilianischen Musikers über einige Zeit mein…

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Hans Grausgruber
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23.03.2002

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The Drummers of the Nile Go South – Mahmoud Fadl

Musik aus Ägypten, wenn man von Staatsgrenzen ausgeht. Musik vom Nabel der Welt, wenn man etwas mystisch, aber nicht ganz unrichtig argumentiert. Diese Musik jedenfalls kann man in den Metropolen Kairo und Alexandria nicht so einfach kaufen. Es ist Musik von einer im Nasser-Sozialismus begrabenen Kultur, vom tiefen Grund des Assuan-Staudamms, die sich aber mit…

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Hans Grausgruber
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20.03.2002

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Electric Sufi – Youssef Dhafer

Der Titel des Albums ist zwar etwas irreführend, aber »Electric Sufi« ist ein »Jazz-Album«. Ein Jazz-Album unter Anführungszeichen und mit Sufi-Vocals, wenn man das so vereinfacht sagen will; ein Album jedenfalls, mit dem der in Österreich lebende Tunesier internationale Beachtung findet. Völlig zu Recht. Die Musik des Albums wurzelt im ethnisch offenen, gelegentlich etwas esoterischen…

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Hans Grausgruber
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20.03.2002

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Push It to the Max – Zap Mama

Sieben Remixe von fünf Zap -Mama-Songs auf dieser knapp 40-minütigen EP. Unter den Männern, die da Hand angelegt haben, illustre Namen wie King Britt oder Michael Franti, die einen völlig herabgefahrenen Mix von »Poetry Man« beisteuern, der erst gegen Ende hin seine stärksten Seiten zeigt. Das Ergebnis ist durchwegs gediegen, bezüglich Fingerspitzengefühl für Beats immer…

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Hans Grausgruber
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19.03.2002

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Marakeb – Marwan Abado & Peter Rosmanith

Ich nehme einmal an, dass das hier, in Wien, »Minderheiten-Musik« ist. Tragischerweise, denn diese Musik ist von hoher musikalischer Qualität, wunderschön anzuhören und grenzüberschreitend in vielerlei Hinsicht. Orientalische Musik, die man auf Anhieb aber keiner bestimmten Region bzw. Genre zuordnen könnte. Der Libanese Marwan Abado, Laute, gelegentlich Gesang, und der Österreicher Peter Rosmanith an diversen…

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Hans Grausgruber
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04.03.2002

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Colombia – Various Artists

Das Label mit dem Namen eines kolumbianischen Flusses, das seit einem halben Jahrzehnt äußerst erfolgreich Dutzende Alben mit Musik aus aller Herren Länder veröffentlichte, widmet erstmals eine CD ausschließlich Kolumbien. Auf »Colombia« wird wie bei anderen Länder- oder Regional-Collections auf Experimente in Richtung House, Hiphop oder D&B verzichtet. Internationale Stars wie The Latin Brothers oder…

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Hans Grausgruber
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11.01.2002

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Swing High

Dorretta Carter in der Wiener Minoriten-Kirche

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Hans Grausgruber
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23.12.2001

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Real Nubian – Ali Hassan Kuban

»Black Egypt is alive kicking and REAL«, steht auf dem Cover. Ein neues Album vom über 70-jährigen Ali Hassan Kuban, dessen letzterer Namensteil schon auf seine gelegentliche Vorliebe für die Beimengung lateinischer Rhythmen hindeutet. Nun, sehr kubanisches oder Latin ist dieses Album nicht geworden; im Wesentlichen orientiert es sich an den Wurzeln seiner oberägyptischen Herkunft…

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Hans Grausgruber
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19.07.2001

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Acres of Space – Dub Syndicate

Der alte vertraute On-U-Sound, auch wenn’s jetzt Style Scotts eigenes Lions&Roots-Label ist, hat doch etwas Beruhigendes. Schön, dass es diese ausgetüftelten, reichhaltigen Sound-Patterns noch immer gibt. Und irgendwie schaffen es die Jungs (in diversen Formationen über die Jahre) noch immer, einen halbwegs frischen Eindruck zu machen – Berufs-Avantgardisten sozusagen. Im Claim des Gespanns Style Scott…

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Hans Grausgruber
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16.07.2001

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Suenos Encallados – Klaus Johns

Ich habe 1990 mehrere Wochen in Argentinien, Buenos Aires, verbracht. Das war sozusagen meine erste musikalische Entdeckungsreise, das erste Mal, dass ich mich ganz gezielt mit einer spezifischen Musik beschäftigte, dem Tango (und der Milonga). Ich besuchte Konzerte, Shows und Flohmarkt-Beisln, wo gespielt und getanzt wurde. Ich kaufte Tonträger mit Tangos von 1900 aufwärts. Seither…

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Hans Grausgruber
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15.07.2001

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Dellali – Cheb Mami

Aus dem Maghreb kommt sehr viel gute Musik. Leider wird erstens nur ein Bruchteil auf marktkompatiblen Tonträgern veröffentlicht (das meiste bleibt nach wie vor auf lokal vertriebenen Kassetten), und zweitens findet das Genre außerhalb der Communities auch viel zu wenig Beachtung, vor allem in Österreich, abgesehen von den großen Namen natürlich. Cheb Mami, algerischer Rai-Sänger,…

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Hans Grausgruber
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12.07.2001

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Ha – Talvin Singh

Nach großen Vorgaben durch das inoffizielle Debut »Calcutta Cyber Café« und den offiziellen Erstling »OK« (plus einigen Remixen daraus) nun »Ha«. Um es vorwegzunehmen, dieses Album fügt den britisch-indischen Club-Vibes wenig Nennenswertes hinzu. Die Tracks sind in sich zwar konsistent und in einiger Breite dargelegt, zwischen knappen fünf und zwölf Minuten lang. Die beiden herausragenden…

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Hans Grausgruber
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03.05.2001

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Kham Kham – Chérif Mbaw

Chérif Mbaw lebt in Paris. Dort wurde das Albumdebüt des Sängers und Gitarristen auch eingespielt. Man hört seiner überwiegend mit akustischen Instrumenten gespielten Musik an, dass er aus dem Senegal stammt, obwohl er sich auf alle möglichen Crossovers einlässt. Die meisten Musiker scheitern bei solchen Unterfangen – Prominente wie Youssou N’Dour inklusive. Hier allerdings haben…

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Hans Grausgruber
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01.05.2001

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Pequenas Historias del Oriente de Cuba – Matahambre Son

Der Son kommt ursprünglich aus dem Osten Kubas. Dort liegt auch das Dorf Matahambre, das auf gängigen Kubakarten nicht verzeichnet ist. Und aus diesem Dorf kamen voriges Jahr die Musiker von Matahambre Son in die Provinzhauptstadt Santiago de Cuba, um dieses Album einzuspielen. Ihre Musik ist der typische Son des Ostens – jene Musik, die…

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Hans Grausgruber
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01.05.2001

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Chachaito – Orlando Cachaito Lopez

Was alles am Zeitpunkt, an den Umständen, der Chemie zwischen den Akteuren stimmen muss, dass ein Album entstehen kann, das über viele andere hervorragende Werke noch ein gutes Stück hinausragt? – Alles an diesem Album war im Prinzip immer schon bekannt – aber eben nicht so. Nicht von ungefähr erinnert das Booklet an die kühle…

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Hans Grausgruber
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01.05.2001

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Noites do norte – Caetano Veloso

Ein neues Album von einem der einflussreichsten und innovativsten Musiker Brasiliens – man darf inzwischen das Adjektiv »klassisch« verwenden. Wie bei Caetano Velosos Freund Arto Lindsay sprechen die Kritiker gerne von modern(istisch)en Interpretationen von Samba und Bossa Nova. Was nicht ganz richtig ist: Die von ihm verwendeten Rhythmen schöpfen aus einem reichhaltigeren Fundus – plus…

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Hans Grausgruber
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29.04.2001

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Club Africa 2 – Various Artists

»Hard African Funk, Afro-Jazz And Original Afro-Beat« lautet das Understatement am Cover. Und wer geglaubt haben sollte, dass Russ Dewbury, Compilator dieser und der beiden »Africafunk« -Alben, sein bestes Material schon in die Schlacht geworfen hätte, irrte. »Club Africa 2″ bringt wieder eine Auswahl von raren und exzellenten Crossover-Titeln zwischen New-Orleans-Funk (hört Max B’s super-funkendes…

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Hans Grausgruber
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24.03.2001

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Umm Kalthum 7000 – A Million Million Arabs Can’t Be Wrong – Mahmoud Fadl

Ich hatte mich schon gefragt, warum Bill Laswell noch nicht Hand an Umm Kalthums (gest. ’75) Werk gelegt hat. Nun, was nicht ist, kann ja noch werden. Inzwischen hat der ägypisch-nubische Musiker und Bandleader Mahmoud Fadl einige Lieder der bis heute dominierenden Sängerin der arabischen Welt mit einem Orchester neu eingespielt, um gutes Ausgangsmaterial für…

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Hans Grausgruber
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06.03.2001

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Son – Albita

Der Albumtitel trifft die Sache ziemlich genau. Albita, seit 1993 kubanische Exilantin in Miami, macht auf »Son« zum Programm, was sie auf dem halben Dutzend Alben seit 1990 auch schon immer wieder getan hat: Son in einer zeitgemäßen Form arrangieren, ohne dass er zum Salsa wird – auch wenn es sich gelegentlich so anhört. Albitas…

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Hans Grausgruber
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05.03.2001

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Sout El Leil – Fifth Sun

Ägypten: ein Land, das hierzulande, abgesehen vom nubischen Süden (Ali Hassan Kuban) scheinbar von geringerer musikalischer Relevanz ist. Scheinbar, denn letztlich wird die Musik des Nahen Ostens und des Maghreb noch immer zu einem gutenTeil in der Metropole Kairo gemacht und verkauft. Mango/Island bemühte sich vor genau einem Jahrzehnt mit der Kompilation »Yalla«, die modernen…

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Hans Grausgruber
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30.09.2000

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