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Was alles am Zeitpunkt, an den Umständen, der Chemie zwischen den Akteuren stimmen muss, dass ein Album entstehen kann, das über viele andere hervorragende Werke noch ein gutes Stück hinausragt? – Alles an diesem Album war im Prinzip immer schon bekannt – aber eben nicht so. Nicht von ungefähr erinnert das Booklet an die kühle Eleganz von Blue-Note-Covers. Dies ist ein Jazzalbum. Ein sehr kubanisches naturgemäß, die Kerntruppe (Stehbass, div. Percussionisten) ist kubanischer Herkunft. Rundherum Bläser, Streicher, notorische Grenzgänger von Weltruhm. Was in dieser Versammlung entstanden ist, kann sich mit den Sternstunden der Jazzgeschichte messen. Orchestrale Tongemälde, swingende, pochende Percussionteppiche, eine klirrende E-Gitarre, darin verwoben Bläserarrangements und Flöten-Exkursionen, dröhnende Basslines im HipHop-Style, Turntables, eine schwebend soulige Orgel – das alles ist ein organisches, in jeder Sekunde logisches Ganzes, selbst wenn einmal alles auseinander und gegeneinander zu laufen scheint. Eingespielt in den EGREM-Studios in Havanna, produziert vom altbekannten World-Circuit-Team.

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