»Cheol-Kkot-Sae (Steel.Flower.Bird)« von Okkyung Lee ist eine weitere Veröffentlichung aus dem Hause Tzadik, Label des Hunderttausendsassas John Zorn, der hier neben Lee auch produzierend tätig war. Die Geschichte wurde live auf dem Donaueschingen Festival mitgeschnitten. Das hier aufgenommene, vollzogene Ritual von Musik dreht sich vollkommen um die fantastische Lee, die, ursprünglich ausgebildet in europäischer Klassik,…
Beim Polska skug A Radikal Festival im Wiener Fluc, 7. November 2014, zeigte sich beim Auftritt von Barbez aus New York Fragmentarisierung als künstlerische Strategie der zweiten und dritten Generation nach der Shoah. Eine subjektive Prolo-Schlagzeug-Kolumne über das neue Rhythmus-Instrument Xylophon.
Zwei miteinander historisch verwickelte, sich großteils musikalisch überlappende Schwerpunkte kennzeichnen das in Kooperation mit dem Polnischen Institut Wien stattfindende skug #100-Festival im Wiener Fluc: Subkulturelle Sounds aus Polen sowie Konzerte von MusikerInnen der zweiten bzw. dritten Generation nach der Shoah.
Captain Beefheart wollte ihn in der Band haben, Tony Maimone hat ihm den Arm gebrochen. Der Typ selbst ist verrückt, findet aber in seiner und der Musik anderer zur Zeit ein wenig Ruhe und Vernunft.
Schon ab den ersten Tönen macht diese Truppe keinen Hehl um den Albumtitel, eine Tzadik-Release der Oracles-Serie durch und durch. Es handelt es sich um eine Female-Supergroup mit Zeena, Sara und Maggie Parkins, Ikue Mori, Maja Solveig Kjelstrup Ratkje, Hild Sofie Tafjord und Shayna Dunkelman, die hier in Schichtungen geisterhafter, atmosphärischer und exotischer Anleihen vordringen….
Pastellartig-klangliche düstere Kontemplation: »Nach dem Regen fällt ein Tropfen – Grün!«. »Noisy Love Songs« als Teil der New Yorker Avantgarde tendiert stärker zum Ruralen, zum Vergangenen als zum Urbanen, Zukünftigen. Die Gegenwart ist dabei als eine Atmosphäre erlebbar, die sich der Langsamkeit, Introspektion, Introvertiertheit mehr annähert als dem Hektischen, Extrovertierten, Exzentrischen. Nicht aus der avantgadistischen…
Improvisation als hochdifferenzierte Gratwanderung zwischen Kammermusik und Jazz über Wasseroberfläche
Jüdisches Jazziges im Gleichklang: Schwierig zu beschreiben sind die zehn Akustikaufnahmen aus dem Hause des umtriebigen Labelbesitzers (www.tzadik.com) und Musikers John Zorns. Einerseits sprechen Musikinternetportale von Jazzigem über Klezmer bis religiöser Musik in deren Beschreibungen über Rashanims »Masada Rock«, anderseits ist sie einfach eine schöne runde CD zum Genießen. Zorn produzierte und Rashanim arrangierte. Laut…
Als außergewöhnlich darf man es durchaus bezeichnen, wenn ein österreichischer Komponist und Schlagzeuger/Perkussionist auf dem weltweit geschätzten New Yorker Label Tzadik von John Zorn veröffentlicht. Nahe liegend, dass es ein im Big Apple lebender Musiker ist: Lukas Ligeti, der in der »Composer Series« sein Tzadik-Debüt mit dem durchaus programmatischen Titel »Mystery System« gibt. Seine Kompositionen,…
Eine wunderschöne Aufnahme, eines der zerbrechlichsten und feinfühligsten Solo-Alben der letzten Zeit. Ein eigenes Genre. So viele Themen, Materialien, Sounds, Landschaften, musikalische Bekenntnisse und Zeugnisse. Man möchte hier nicht von den Unterschieden, der Avantgarde oder der Gitarre sprechen (obwohl man das könnte), die Musik reicht aus. Ich habe Fred gespürt und gehört, als wäre ich…
For some reason I really think it’s jazz, it’s new, and it’s not precisely a 5tet. For a long time I haven’t heard the sound, or rather a jazz sound – jazz taken as an entity, a starting point, an idea to live with. So simply a frame? Certainly not! It is easy on an…
Ein wunderschöner, poetischer Titel und ein ebenso fantastisches Cover zieren die vorliegende Wahnsinnstat. Diese vorletzte Gary-Lucas-Platte ist nicht mehr ganz brandneu, aber umso schöner, dass sich sogar zu uns eine Tzadik-Veröffentlichung verirrt hat. Amen. Lucas ist schon lange ein umtriebiger Mensch, Captain Beefhart and The Magic Band oder Gods And Monsters sind da nur die…
For some reasons, I really think that it’s Jazz, that it’s new and not precisely a 5tet. I haven’t heard in a long time the sound, or rather a Jazz sound, of Jazz , taken as an entity, a starting point, an idea to live with. So: simply a frame ? Certainly not! It is…