Spannender Debütfilm über den Aufstieg und das Verweilen von georgischen Frauen in der Schachweltmeisterinnenriege für knapp 30 Jahre. Regisseurin Tatia Skhirtladze im skug-Gespräch über Identität und Emanzipation dieses Triumphs und wieso der Film auch ein bisschen »magic« ist.
Vor 30 Jahren veröffentlichten Fugazi ihr grandioses Album »Repeater«. So wenig gealtert die darauf artikulierte Power klingt, so wenig überholt lesen sich die Statements im skug-Interview von 1990. Hier also noch ein legendärer Beitrag aus skug #1, im Jubiläumsjahr erstmals online zu lesen.
Wie lebt es sich in der Pandemie, mit der Pandemie und – irgendwann – nach der Pandemie? Ein aufschlussreicher Stimmungsbilderreigen aus Gesprächen mit sechs anonymisierten Personen im Rahmen der Reihe »The New Normal«.
Mike Watt, Bassist der legendären Minutemen und fIREHOSE, während der Stooges-Reunion sowie in unzähligen Projekten aktiv, ist auf zwei aktuellen Alben zu hören. Von Powertrio bis John Coltrane reicht das Spektrum des vielseitigen Viersaiters. Für skug nahm er sich Zeit für ein ausführliches Gespräch.
»Die Gesellschaft wird immer faschistischer«, dozierte Eugene Chadbourne bereits vor 30 Jahren über die USA. Ein hochpolitisches Interview mit dem genialen Gitarristen/Banjospieler/Komponisten zwischen C&W, R’n’R, Folk-Tune und Free Jazz für skug #1, im Jubiläumsjahr erstmals online zu lesen.
Mit »Xeelee« erschien vergangenes Frühjahr das dritte Album von Irradiation – Grund genug für skug, die in Wien lebende Musikerin zu einem Gespräch zu treffen.
Mit einer Uraufführung als Hommage an Pauline Oliveros tritt Herbert Lacina im Rahmen von Wien Modern 2020 auf. »Mondartige Musik« gibt Anlass für ein Interview im Vorfeld des diesjährigen Festivals für aktuelle Neue Musik.
Nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown. Das bereits auf skug besprochene neue Buch »Ansteckkino« von Drehli Robnik nun im ausführlichen Gespräch. Es zeigt sich, dass Kino und Fernsehen, teils bewusst, teils unbewusst, mittels der Darstellung von Seuchen, Bilder politischer Machtausübung liefern.
Schöner die Gitarren nie klangen. Johnny Batard dreht nicht das Rad der Zeit zurück, sondern wird den Salon skug am 25. Oktober im Fluc beglücken. Die »Velvet Byrds« mit dem Wissen um Punk und DIY beflügelten zu einem E-Mail-Interview mit Johann Zuschnegg, Hauptsongwriter der Band aus Graz.
skug #0 als Prototyp. Im Rückblick stellt sich heraus: Der im Oktober 1990 gestartete Gegenentwurf zum damaligen Fanzine-Wesen hatte Potenzial. Mit Film, Comics, Literatur und Musik von Underground über Hardcore und Rap bis Avantgarde: skug-Gründungsmotor Rupert Heim interviewt Elliott Sharp!
Vorschau auf das dritte Sound Art Festival Sonic Territories. Covid-19 dringt wie Klang in den Körper, doch sollen am 9. und 10. Oktober 2020 in der Seestadt Aspern die positiven Schwingungen von Klangextremen im Fokus stehen. Eine E-Mail-Konversation mit Kuratorin/Direktorin Mimie Maggale.
30 Jahre skug, auch anhand von Coverstorys! Courtney Love und die weiteren Berserkerinnen im Quartett Hole (skug #7) verkörpern wie ihre feministischen Role-Models Patti Smith (#36), Lydia Lunch (#101) und Kim Gordon von Sonic Youth animalische White-Trash-Bühnenpräsenz. Ein skug-Interview aus 1991.
»Die Situation rückt uns so nahe, dass wir kaum atmen können …« Friederike Mayröcker erzählt von einer Welt der »tiefen« Gefühle und beschreibt ihr empathisches Erleben in einer Zeit, wie der jetzigen. Ein Gespräch über Verstehen und Nicht-Verstehen und über die Verschwisterung mit der Kunst.
»Theater ist aus Opferritualen entstanden«, sagt Regisseurin und theatercombinat-Gründerin Claudia Bosse. Mit »Oracle and Sacrifice 1« entleert sie ihre Theaterpraxis im Oktober 2020 im Tanzquartier in Wien und stellt einen Zusammenhang zwischen Körper und Orakel her.
In the midst of the Corona pandemic, The Beths released a new album and skug asked them a few questions and promptly got answers. Although their statements have been reproachfully glancing into the interviewers’ eye from the editing desk for about two months, their meaning hasn’t changed a bit.
Die österreichische Combo H. P. Zinker eroberte Ende der Achtziger auf dem Umweg über New York die internationale Musikwelt. Barbara Winkler hat die Band zum Interview gebeten, erstmals veröffentlicht in skug #2, 1991. 30 Jahre später bringen wir diesen Textschatz ans Licht bzw. ins World Wide Web.
Daniela Aichinger und Hans Kulisch haben die HipHop-Ikonen Guru und DJ Premier von Gang Starr anlässlich ihres Wien-Konzerts 1993 zum Interview getroffen. Ein Textschatz aus skug #12, zum 30-Jahre-Jubiläum wiederentdeckt.
Wo findet moderne Literatur statt? Der Musik- und Literaturwissenschaftler Holger Schulze ist überzeugt: in den sozialen Medien. Er hat darüber das Buch »Ubiquitäre Literatur – Eine Partikelpoetik« geschrieben und sich mit skug dazu unterhalten.
»fluss, stromaufwärts« ist die erste Zusammenarbeit des 2019 gegründeten baldanders theaterkollektivs. skug war bei der Pressevorstellung und hat die Schauspielerin Lilly Prohaska im Anschluss um ein kurzes Interview gebeten.
Der Aktionsradius Wien bereichert die Stadt und allen voran speziell den 20. Wiener Gemeindebezirk seit 28 Jahren mit kulturellen Projekten und Veranstaltungen. Im Gespräch mit Uschi Schreiber sprechen wir u. a. über kulturelle Mentalitätsverschiebungen, die »neuen« Kollektive und Corona.
Die Schriftstellerin Sophie Reyer begrüßt eine Hinwendung zum Buch und beklagt gleichzeitig die verlorengegangene »Haptik« unserer Gesellschaft. Im Gespräch erzählt sie, wie die Dinge sich nun »verschieben« könnten.
Lotte Ingrisch ist ein Verknüpfungspunkt unendlich vieler Visionen und wächst auch in ihrem Schreiben durch ihr vielschichtiges Denken über sich hinaus. Im metaphysischen Interview erzählt sie von ihren Ideen über den Tod, aber auch über das Leben und über die Dualität von Kunst und Wissenschaft.
Schlagzeuger Hannes Moser von Scarabeusdream hat sich trotz teils stressigen Lebens bemüßigt gefühlt, unsere Fragen im »Quarantänetalk« zu beantworten.
Thalia Zedek hat mit ihrer Band E mitten in der Corona-Krise ein neues Album herausgebracht. Mit skug sprach die Gitarristin und Sängerin über die Umstände der Veröffentlichung und die Realität in Zeiten von Trump und COVID-19.
Sebastian Prantl, gleichsam Tanzender wie Zuschauender, schildert im Gespräch, warum sich die österreichische Kulturpolitik selbst in den Schwanz beißt und wieso es dringend notwendig ist, jetzt eine Prinzipiendiskussion zu entfachen, um gemeinsam neue künstlerische Ausdrucksformen zu entwickeln.
Eine Vernetzungsspezialistin sowie ein Multi-Tasking-Talent in der Kunst, die sie produziert, vor allem aber eine Verfechterin der Lebensfreude ist Linde Waber. Im Gespräch erzählt uns die Künstlerin nicht nur von ihrer derzeitigen Lage, sondern auch davon, wie sie zu der geworden ist, die sie ist.
In der Reihe »Quarantänetalk« kommen Musiker*innen und Künstler*innen verschiedenster Façon zu Wort. Einer davon ist Ulrich Rois, der auch immer wieder für skug schreibt und auch spielt, z. B. beim Salon skug im Juli 2018.
Nummer 8 im skug »Quarantänetalk« ist der liechtensteinische Jungautor Benjamin Quaderer, dessen gutumjubelter Erstlingskoloss »Für immer die Alpen« just auf die Buchläden losgelassen wurde. Für skug gibt der in Berlin Hausierende ein paar Details aus seinem Alltag preis.
Herbie Molin hat eine Vergangenheit und Gegenwart. Aktuell sind dem »Frontmann« des Vereins liccht, der in Wien Konzerte veranstaltet, die Venues abhandengekommen. Im E-Mail-Interview deswegen ein zaghaft optimistischer Ausblick auf die kommenden Monate.
Einige Personen aus dem Großbereich der Kunst kamen bisher schon zu Wort, die jetzige Ausgabe des »Quarantänetalks« bestreitet Sophia Süßmilch und gibt neben Einblicken in ihren Alltag auch Zeugnis von einem skugtastischen Musikgeschmack.