skug übergibt bis zu unserem gemeinsamen BAM-Fest gerne anderen Mitgliedern des Bündnisses alternativer Medien das Wort. Diesmal Redakteur Karl Reitter von der »Volksstimme« zum Selbstverständnis ihres Magazins.
Braucht es überhaupt alternative, linke und unabhängige Medien, oder meinen die das bloß selbst so? Eigenmarketing quasi. Besonders beim Blick auf den Rechtsradikalismus und dessen mediale Verwurstung sollte die richtige Antwort (»Ja, es braucht sie«) eigentlich auf der Hand liegen.
Wenn Antifaschist*innen mit aller Macht und meist aus eigener Tasche bezahlt gegen Rassismus, Antisemitismus, Xenophobie usw. vorgehen, werden sie nicht selten selbst zu Täter*innen gemacht. So auch bei den kürzlich gecancelten Konzerten der Bands Mgła und Deus Mortem. Ein kurzer Kommentar.
Zwar fragt skug geflissentlich, ob nicht weniger die Zinsen das Problem sind als vielmehr das Kapital, das den Profit unbezahlter Arbeit akkumulieren darf, gleichwohl freuen wir uns enorm über den humanistischen Furor, den unser Medienpartner »Hinter den Schlagzeilen« an den Tag legt.
Geldwochen bei skug. Weshalb Geldwirtschaft aus vielerlei Gründen Glück verhindert, erklärt mit Hilfe von Marx und Co. der geschätzte Kollege Roland Rottenfußer von unserem Medienpartner »Hinter den Schlagzeilen«. Teil 1 macht sich auf die Suche nach der Happiness.
Anfang April fand in Wien das Symposium »Freie Szene – Freie Kunst« statt, bei dem Interessensgemeinschaften verschiedener Kunstsparten ihre aktuelle Situation beschrieben und sich um Vernetzung bemühten. Das gelang überraschend gut. Betrachtungen dazu bilden den Auftakt der Geldwochen bei skug.
Die Kriegsverbrecherlatte wurde nach dem Zweiten Weltkrieg so hoch gelegt, dass Kurt Waldheim locker drunter durchschlüpfen konnte. Ein Blick zurück auf die anstrengende Aufdeckung der NS-Involvierung des ehemaligen »Jetzt-Erst-Recht«-Bundespräsidenten.
skug präsentiert das passende Video zum 8. März. Darin braucht es nur wenige Worte, um die Lage zu fassen. Klar wird eines: Nicht täuschen lassen, sondern energisch weiterkämpfen!
Der Waffenhändler Waldemar Pabst ließ vor hundert Jahren Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermorden. Seiner Karriere tat dies kaum Abbruch und sein »Erbe« wirkt bis heute in der Allianz von Blochers SVP mit der deutschen AfD oder Steve Bannon fort. Teil 2 einer fatalen Politkriminalgeschichte.
Der Waffenhändler Waldemar Pabst war in Deutschland, Österreich und der Schweiz gern gesehen. Vor hundert Jahren ließ er Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermorden. skug übernimmt diese betrübliche Geschichtsstunde von unseren geschätzten Kolleg*innen vom schweizerischen »Untergrundblättle«.
Klar ist, Andreas Gabalier hat nicht mehr alle Tierchen im Stall. Seine jahreszeitinspirierte Kampagne gegen jene Medien, die über sein reaktionäres Gesülze kritisch berichten, ist schlimm genug. Dass er dafür auch noch aufbrausenden Jubel in der Stadthalle erntet, bestätigt schlimme Befürchtungen.
Am 19. Dezember 2018 findet in der Wiener Arena das Festival SIGNALE 18 statt, das »Musik politisch machen« will. Ein vollkommen richtiger Ansatz und deswegen mischt skug auch gerne (ein klein wenig) mit.
»Man muss weiterkämpfen, auch wenn die ganze Welt den Arsch offen hat«, hat mal jemand gesagt. Was sich in der Politik gerade an Verdrehungen rund um die »Flüchtlingsfrage« zeigt, kann Angst machen. Ein Glück, dass es unsere lieben Kollegen von »Hinter den Schlagzeilen« gibt, die nicht den Überblick verlieren.
Während Neonazis in Deutschlands Straßen aufmarschieren, bekennen die Parteien Farblosigkeit. Ein umfassender Lagebericht von Roland Rottenfußer, Chefredakteur von »Hinter den Schlagzeilen«, mit denen skug seit einigen Jahren kooperiert. Erstmals erschienen ebendort im Oktober dieses Jahres.
Die G20-Proteste des Jahres 2017 in Hamburg haben gezeigt, wohin der Hase läuft. Lars* Kollros präsentiert beim Salon skug am 7. November im Wiener AU die DVD zu seinem Film »Festival der Demokratie« mit viel neuem Material. Es besteht akuter Diskussionsbedarf. Gute Musik von Crystal Soda Cream gibt es obendrauf.
Die revolutionären Räte, die vor hundert Jahren in Österreich, Ungarn, Deutschland und Mitteleuropa entstanden, werden im Gedenkjahr 2018 kaum beachtet. skug hilft bei der Erinnerung. Deswegen hier zunächst ein Überblick über die Ereignisse.
Gerade diskutiert Österreich das geleakte Mail des Innenministeriums, in dem das BMI seine Haltung zur Meinungsfreiheit dokumentiert. skug will sich gerne mit »Falter«, »Standard« und Co. solidarisch zeigen, erlaubt sich aber anzumerken, dass die Sache vermutlich ins Rollen kam durch einen »Kleinen«.
Das Papiertheater Kollektiv Zunder beschäftigt sich mit den Räten und macht dies mittels einer mobilen Bühne und Figuren aus Papier. Ob daraus eine revolutionäre Bewegung wird, zeigt sich Mitte September in Wien. An das, was da vor hundert Jahren abgewürgt wurde, muss unbedingt erinnert werden.
Die Bilder von Chemnitz bleiben hängen. Nazis gehen auf die Straße, die Medien berichten. Nur ist da selten von Nazis zu lesen. Warum wir sie endlich so benennen müssen. Ein Kommentar.
Endlich tut sich etwas beim Zusammenschluss alternativer Medien in Österreich. skug macht gerne mit, schaut allerdings ein wenig missmutig auf die aktuelle Lage.
Der dritte und letzte Teil unseres epischen Gesprächs. Wer jetzt immer noch Fragen an Konstantin Wecker hat, bitte ein Mail an »mitarbeit@skug.at«, wir leiten diese dann weiter. Diese Artikelserie ist eine Koproduktion mit unseren geschätzten Kolleg*innen von »Hinter den Schlagzeilen«.
Bekanntlich ist Konstantin Wecker bei skug ein äußerst gern gesehener Gesprächspartner, weil er etwas geschafft hat, das in der deutschsprachigen Musiklandschaft kaum jemandem gelang: Die Verbindung von glaubwürdiger Counterculture und Stardom.
Ein ausführliches Gespräch mit Konstantin Wecker über Kunst und Politik in drei Teilen. Eine gekürzte Version erschien bereits auf Telepolis und flutet dort die Kommentarspalten mit einem AfD-Shitstorm. Gerne bietet skug jetzt das gesamte Material, den einen zum Zorn, den anderen zur Freud.
Politik, die gnadenlos auf Inszenierung setzt, sollte mit Protest begegnet werden. Auch wenn nicht jede Sponti-Aktion hilfreich ist, Kurz bei seiner Wanderung zu begleiten, ist sicherlich eine gute Idee.
Der Nachzügler unserer Marx-Geburtstagsreihe beleuchtet das düstere Kapitel linken Antisemitismus anhand des Buches »Stalin hat uns das Herz gebrochen – Antisemitismus in der DDR und die Verfolgung jüdischer Kommunist*innen«.
Karl Marx war ein Denker des Menschlichen, der aber als Mensch teilweise hinter sich selbst zurückblieb. Eine Betrachtung von Konstantin Wecker mit kurzem Vorwort von Frank Jödicke.
Das Berliner Label Karl Records feiert Karl Marx’ 200. Geburtstag unter Leitung seiner theoretischen Expertise mit einem mensch-maschinellen Geburtstagsmix.
Leider werden überall in Europa zunehmend polizeistaatliche Maßnahmen ergriffen. Anhand des Dokumentarfilms »Festival der Demokratie« wollen skug und MALMOE am 17. Mai im Wiener Filmcasino die aktuelle Gefahrenlage diskutieren. Gefeiert wird aber auch, mit DJ-Line und Gratisgetränken.
Bei skug wollen wir es immer ganz genau wissen. Deswegen haben wir jene Häuser aufgespürt, in denen Karl Marx sein weises Haupt zur Ruh’ gebettet hat, und verfolgen die Stationen seines umzugsreichen Lebens in diesem Fotoessay.
Verstand und Gefühl sind nicht leicht vereint. Innerhalb der skug-Riesenfrage, was es heute bedeutet, links zu sein, muss sich diesem Problem gestellt werden. Karl Marx zumindest optierte während der heißen ideologischen Kämpfe des 19. Jahrhunderts energisch und eindeutig für rationale Lösungen. Anlässlich seines Geburtstages wollen wir daran erinnern.