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Hanna Hartman

»Ailanthus«

Metamkine

Für das Komplott-Label aus Malmö hat die schwedische Klangkünstlerin Hanna Hartman eine CD mit Material von 2003 bis 2006 veröffentlicht, die einmal mehr in die versteckten Korrespondenzen unterschiedlicher Sounds eintaucht: Hartmans Klangsprache setzt sich aus Alltagsgeräuschen, Field Recordings und aus Geräuschen von Found Objects zusammen, die zu Soundskulpturen zusammengefasst werden und in Richtung Elektroakustik und Musique Concrète unterwegs sind. Sehr reduziert geht es hier zu, Scharren, Kratzen und ab und an eingestreute, eigenartige Samples machen aus »Ailanthus« eine Platte, die an Installationsarbeiten denken lässt. Für das erste Stück »Att fälla« wurde Hartman 2005 mit dem vom WDR gestifteten »Karl-Sczuka«-Preis für Hörspiel und Radiokunst ausgezeichnet. In weiterer Folge entfaltet sich eine Stimmung, bei der Stille und die Abwesenheit von irgendwelchen Tönen als Leitmotiv herzuhalten scheint. Eine Platte, deren hochkonzentrierte Kompositionen in die akustische Mikrostruktur des Alltags vordringen.

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