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1985 – 1990 / 1991 – 1996 – Element of Crime

Nachdem Sven Regener im letzten Jahr mit seinem Debutroman »Herr Lehmann« das Buchgeschäft zu Weihnachten mitdominiert hat, werden jetzt diese zwei Songsammlungen einer der ganz grossen deutschen Bands auf den Christkindlmarkt geworfen. »1985 – 1990« beschäftigt sich mit der englischsprachigen Epoche der Band, die vor allem am Anfang von einer schweren Velvet Underground/Lou Reed Fixierung…

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G. Bus Schweiger
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18.04.2003

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Don – Solomon Burke

Mr. Burke ist nicht nur eine stattliche, um nicht zu sagen voluminöse Erscheinung und Vater von 21 Kindern, er ist auch mit Otis Redding, Sam Cooke und Wilson Pickett einer der größten Soul-Sänger aller Zeiten. Nach viel zu langer Zeit wurde er zusammen mit dem Organisten von Burkes Kirche, Rudy Copeland, ins Studio gebeten, und…

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G. Bus Schweiger
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04.02.2003

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Live In Berlin – The Willy DeVille Acoustic Trio

Willy DeVille hat sich zu einer einer verlässlichen Größe auf den Konzertbühnen entwickelt, aber der Studiooutput seit seiner Wandlung zum musikalischen Botschafter von New Orleans ist bisher eher medioker ausgefallen. Was liegt also näher als dem großen Sänger und Entertainer endlich einmal Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und ihn mit kleiner Besetzung auf Band zu bannen?…

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G. Bus Schweiger
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15.01.2003

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Room To Believe – Delbert McClinton

Delbert McClinton ist inzwischen 62 und hat sich in den letzten Jahrzehnten einen Fixplatz auf dem Gebiet des gutgelaunten Blues erkämpft. Das wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn er nicht mit »Room To Believe« den besten Soundtrack für Grillfeste aller Art seit den letzten Alben des grossen Doug Sahm eingespielt hätte. Blues, Boogie, Countryrock und alles…

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G. Bus Schweiger
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11.01.2003

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Live … In Dinky Town – Michael Weston King

Michael Weston King ist der Vorsteher der Good Sons, der englischen Könige des Country Rock. Das hier ist eine wunderbar unkomplizierte Sammlung von akustischen Soloaufnahmen aus den letzten fünf Jahren, aufgenommen in Radiostationen, Plattengeschäften und Clubs. Und ohne genrespezifische Eigenheiten der Good Sons scheinen diese Songs in ihren Rohfassungen noch viel kräftiger. Egal ob eigene…

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G. Bus Schweiger
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22.09.2002

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»The Great Divide«, »Rainbow Connection« – Willie Nelson

Die große, nie alt werdende Ikone Willie Nelson hat drei legendäre Stärken: Er hat mit seinen Songs wesentlich zum Great American Songbook beigetragen, ist ein begnadeter Interpret und höchst eigenwilliger Gitarrist. »The Great Divide« besteht fast ausschließlich aus Fremdmaterial, Nelsons Stimme wurde beinahe unkenntlich gemacht und die Gitarre greift er erst gar nicht an. Dazu…

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G. Bus Schweiger
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22.09.2002

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Down The Road – Van Morrison

Dass der große alte irische Grantscherm noch einmal ein Alterwerk veröffentlichen wird, dass seinesgleichen sucht, damit konnte wirklich niemand mehr rechnen. Bis zum Erscheinen von »Down The Road« ging die Morrison-Forschung davon aus, dass die Songs von »Hymns To The Silence« die letzte wirklich geschichtsträchtige Äußerung von »Van the Man« darstellen, aber nach zehn Jahren…

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G. Bus Schweiger
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22.09.2002

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Burn The Furniture – Savoy Grand

Das zweite Werk der Hohepriester der Langsamkeit geht noch weiter als sein Vorgänger. Ohne die Idee »Song« aus den Augen zu verlieren, lassen sie nicht nur den einzelnen Ton sprechen, sondern man hat das Gefühl, dass sich diese Menschen schon auf die einzelnen Schwingungen einlassen. Mit klassischem Vokabular müsste man hier von einem Songzyklus für…

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G. Bus Schweiger
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06.07.2002

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Orphans – Hazeldine

Vor gut drei Jahren nahmen Hazeldine dieses Coveralbum auf, aber durch diverse juristische Fallstricke kann es erst jetzt in Europa veröffentlicht werden. Und wenn die Band bisher immer den Hauch der soliden Harmlosigkeit ausstrahlte, so ist das die erste Veröffentlichung von Hazeldine, die Spielfreude verbreitet. Natürlich kommt Gram Parsons, der Urahn des Countryrocks, zu Ehren,…

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G. Bus Schweiger
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06.07.2002

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The Phoenix – Cary Hudson

Cary Hudson ließ seine Band Blue Mountain samt Lebenspartnerin in der Vergangenheit ruhen und wandelt nun auf Solopfaden. Und genau in dem Moment der Trennung widmet er sich der wohl männlichsten aller Musikrichtungen: Dem Bluesrock. Ein Mann mit Gitarre und zwei Rhythmusknechten zeigt der Welt wie er sich mit aller Kraft in eine Sackgasse katapultiert….

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13.06.2002

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Dizzy With Success – Bing Selfish & The Ideals

Oh mein Gott. Ein saufender Engländer der mit lächerlichen Songs die Welt zu bekehren versucht. Nun sind Inselvölker natürlich etwas autarker, aber ein Song wie »Electric Car« (Alles ist gut, wenn wir alle leise mit Elektroautos in der Gegend herumkurven) ist das Dümmste, was ich seit langem gehört habe. Wenn Sie ihrem liebsten Feind schon…

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04.06.2002

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After Everything Now This – The Church

Nach ihrem letzten Comeback drifteten diese australischen Poppioniere etwas zu sehr ins esoterische Fach ab, aber diese Reise hat jetzt ein Ende. Die Band um Sänger Steve Kilbey und Gitarrist Marty Wilson Piper pflegt hier die ohnehin vom Aussterben bedrohte australische Poptradition. Bands wie die famosen Triffids fallen einem beim Hören ein und dieser Schritt…

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22.05.2002

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Live At The Brattle Theatre/Griffith Sunset EP – Evan Dando

Es gab einmal einen Zeitpunkt, da duellierten sich die Lemonheads und die Smashing Pumpkins um die Weltherrschaft. Dann zog Dando die Lemonheads in den Drogensumpf, aus dem er jetzt langsam heraussteigt. Und wie die meisten Ex-Junkies (siehe auch Steve Earle) ist die Rückkehr eine leise. Solo mit Gitarre im Stil der klassischen Singer/Songwriter spielt er…

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G. Bus Schweiger
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16.05.2002

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Diverse Vögel – Gelée Royale

Gelee Royal sind ein junges Elektronik/Gitarren-Duo aus Oberösterreich und derzeit an Umtriebigkeit kaum zu überbieten. Auftritte an allen Ecken und nun auch der neue Tonträger. Gleich nach wenigen Beats wird klar, dass hier aus Amateurheimwerkern Profis geworden sind. So absurd es klingen mag: Depeche Mode treffen hier auf Wolfgang Bauer, in dessen Verkleidung als Wiener…

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G. Bus Schweiger
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06.05.2002

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Listen, Listen – Continental Drifters

Als Ersatz für die abgesagte Europatour veröffentlichen die Drifters, ihres Zeichens eine der besten erwachsenen Bands dieses Planeten, ihren Tribut an Richard Thompson und Sandy Denny. Mit anderen Worten die Band die in allen klassischen amerikanischen Stilen zu Hause ist (dafür sorgen vergangene Dienstgeber wie REM, die Bangles oder Dream Syndicate) versuchen sich an den…

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G. Bus Schweiger
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20.03.2002

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Roots Vol.1

Aus dem Triumvirat Johnny Cash, Waylon Jennings und Merle Haggard ist Mr. Haggard momentan der einzige, den seine Gesundheit nicht im Stich lässt. Und seit seinem Wechsel zum Epitaph Sublabel für alte Sturschädel Anti veröffentlicht der Mittsechziger auch wieder relevante Platten. Hier nahm er in seinem Wohnzimmer mit Weggefährten aus längst versunkenen Zeiten auf und…

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G. Bus Schweiger
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18.03.2002

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Heimat – Various Artists

Zuerst ein Bekenntnis: Mein Volksmusikwissen habe ich von Attwenger, aber mit Flaco Jimenez kenne ich mich aus. Hier geht es um das was man weitläufig als Heimatlieder versteht und diese wurden von Musikern, die höchstwahrscheinlich auch um Sepp Forcher einen großen Bogen machen, interpretiert. Curd Duca, Roedelius, der König der Tröpferlbadelektronik, Clemens Häupl oder Scheffenbichler…

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G. Bus Schweiger
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13.03.2002

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Fear Not The Obvious – The Yahoos

Gott welch eine Erleuchtung! Dan Baird (Gottoberster Georgia Satellite), Eric Ambel, Terry Anderson und Keith Christopher (allesamt Veteranen des Indie-Rock) sperrten sich in einer Scheune ein, verkabelten Gitarren, Bass, Schlagzeug und sangen sich die Seele aus dem Leib. Selten wurde die Sehnsucht nach dem großen Irgendwas (sei es das nächste Bier oder der Weltfrieden), das…

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G. Bus Schweiger
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12.03.2002

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Dizzy With Success – Bing Selfish & The Ideals

Oh mein Gott. Ein saufender Engländer der mit lächerlichen Songs die Welt zu bekehren versucht. Nun sind Inselvölker natürlich etwas autarker, aber ein Song wie »Electric Car« (Alles ist gut, wenn wir alle leise mit Elektroautos in der Gegend herumkurven) ist das Dümmste, was ich seit langem gehört habe. Wenn Sie ihrem liebsten Feind schon…

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07.03.2002

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Sweet Spot – Sugarman Three

Es orgelt im Wald. Jede Nummer ist eine potentielle TV-Kennmelodie einer 60er-Jahre-Serie. Der Tanzboden biegt sich und die Hammondorgel speit noch immer ihre Grooves. Das James Taylor Quartet spielte einmal in dieser Liga, aber die drei Zuckermänner sind gnadenloser. Jede Nummer kratzt an der Dreiminutengrenze, was zählt ist die Rehabilitierung von Austin Powers und das…

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G. Bus Schweiger
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25.01.2002

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Sex O’Clock – Anita Lane

Anita Lane war einmal die Langzeitgefährtin von Nick Cave, und fiel bis dato durch Gastauftritte bei Die Haut und genialische Coverversionen (»These Boots Are Made For Walking«, »Sexual Healing«) auf. Hier kümmert sich der alte Weggefährte Mick-»Ich kümmere mich um alles«-Harvey um die musikalische Leitung und wie sollte es anders sein, er macht es großartig….

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G. Bus Schweiger
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28.11.2001

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For The Birds – The Frames

Das bestgehütete Geheimnis Irlands holte sich nach nur bedingt gelungenen Versuchen mit Trevor Horn nun den immer verlässlichen Steve Albini als Produzenten ins Studio. Und diese Entscheidung zahlte sich aus, da Albini die Songs von Sänger Glen Hansard nicht zuschüttet, und wenn (selten aber doch) Lärm angesagt ist, dann kniet man beinahe schon vor dem…

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07.11.2001

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Romantik – Element of Crime

Es wird eine Zeit geben, da werden an germanistischen Fakultäten Diplomarbeiten über Sven Regener (z.B: Liebeslyrik zur Jahrtausendwende unter besonderer Berücksichtigung von Sven Regener bzw. Element of Crime) verfasst werden und zumindest der dünngedruckte Teil von Literaturgeschichten wird sich Regeners annehmen. Hier und jetzt dürfen wir uns noch freiwillig diesen Liebesliedern widmen, die ich kaum…

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G. Bus Schweiger
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30.10.2001

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Love And Theft – Bob Dylan

Wenn man Dylan-Biograph Clinton Heylin glauben darf, verlief der Aufnahmeprozess mit Daniel Lanois zum Vorgänger »Time Out Of Mind« nicht gerade harmonisch. Nun holte sich Dylan endlich einmal seine Never-Ending-Tour-Musiker ins Studio, denen die Eigenheiten des Chefs schon selbst ins Blut übergegangen sind. Und mit seinen täglichen Mitstreitern konnte Dylan auch so aufnehmen wie er…

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29.10.2001

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Better Day – Continental Drifters

Die Continental Drifters sind so etwas wie die Überlebenden der Gitarrenszene an der Westküste der 80er, besser bekannt als Paisley-Park-Szene. Peter Holsapple, Ex-Vorsteher der DB’s und Ersatzbänkler bei REM, Mark Walton, Bassist bei Dream Syndicate, die wunderbare Vicki Peterson von den Bangles und Susan Cowsill machen das was sie können: Popsongs schreiben und die Herzen…

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18.10.2001

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Here’s Luck – Honeydogs

Das Leben eines echten Honeydogs muss man sich so vorstellen: Aus dem Radiowecker tönt Tag für Tag «Strawberry Fields Forever«, zum Frühstück wird dann eine selbstgebrannte Big-Star-CD konsumiert und auf dem Weg zum Studio wird die Autoanlage wahlweise mit dem Frühwerk von Elvis Costello oder den letzten Platten von Wilco gefüttert. An Sonntagen huldigen die…

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11.09.2001

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Pneumonia – Whiskeytown

Ob Whiskeytown je eine Band waren oder eine stetig wechselnde Meute von Knechten für Sänger, Vorsteher und Songschreiber Ryan Adams, darüber soll die Geschichte urteilen. »Pneumonia« ist jedenfalls das vor drei Jahren aufgenommene Abschiedsalbum, das aufgrund von diversen Vertragsturbulenzen erst jetzt quasi als Nachruf veröffentlicht wird. Und was auf den Vorgängeralben angedeutet wurde wird hier…

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21.07.2001

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Essence – Lucinda Williams

Ende 1998 veröffentlichte Frau Williams nach langjähriger Pause »Car Wheels On A Gravel Road«. Und schon kurz nach Erscheinen war klar, dass es sich um einen Klassiker handelte. Songs und Produktion verschmolzen zu einem großartigen Ganzen. Und wie macht man nach einem solchen Opus Magnum weiter? Entweder man verbringt ein Jahrzehnt in der Emigration, oder…

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G. Bus Schweiger
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21.07.2001

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Spirit Of The Century – The Blind Boys of Alabama

Die Blind Boys gibt es seit den 40ern, und aus den 50ern stammen ihre klassischen Gospelaufnahmen für das Specialty Label. Als Ray Charles das Wort »God« durch »Girl« ersetzte und dadurch den Moloch Rock mit ins Rollen brachte, blieben die Blind Boys in der Kirche. Und auch wenn sie Rocknummern ins Repertoire aufnahmen, wurden die…

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G. Bus Schweiger
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08.07.2001

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Not The Same Old Blues Crap II – Various Artists

Wir wollen mehr von diesem Zeug! Mehr von den großen Toten Asie Payton, Junior Kimbrough, Scott Dunbar und King Ernest, die jetzt endlich bei Robert Johnson, Muddy Waters und Howlin‘ Wolf angekommen sind. Wir wollen mehr von den großen lebenden Herren mit Namen R. L. Burnside, Paul Jones, Robert Belfour und T-Model Ford. Und weil…

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G. Bus Schweiger
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05.07.2001

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