Am 25. Juni, 17:00 Uhr im Yppenpark im 16. Wiener Gemeindebezirk ist es wieder soweit, der Salon tritt in die Pedale. Im Jahr 2022 hat sich der mobile Soundapparat visuell und inhaltlich erweitert. Dabei zeigt sich, was die Welt jetzt braucht: Sicherheit, Kunst und HipHop.
Expert*innen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit versuchen, Straßen sicherer zu machen, beispielsweise durch Ziehen neuer Linien. Im Gespräch über Linienziehungen wird der »Sicherheitskulturraum« Straße deutlich.
Warum greifen Maßnahmen zur Reduktion der Flächeninanspruchnahme in Österreich nicht oder zu wenig? Ein warnendes Gespräch mit Dr. Gerlind Weber anlässlich der Wanderausstellung »Boden für Alle« des Architekturzentrums Wien.
Das Verhalten der Wiener Sozialdemokratie in Bezug auf die Lobau-Autobahn, die Stadtstraße und die »Lobau bleibt!«-Proteste wirft Fragen auf, die anlässlich des bevorstehenden Landesparteitags am 28. Mai 2022 diskutiert werden sollten.
Anlässlich des Symposiums »Exhaust(ed) Entanglements – Overcoming the auto-self of the Anthropocene« ein Gespräch mit dessen Initiator Kilian Jörg über das Auto und darüber, warum es unser Leben so sehr bestimmt.
Am Sonntag, dem 1. Mai 2022 eröffnet der Salon skug auf Rädern den Sommer mit einem Gastauftritt beim TONSPUR_festival »Streamers – a Covid Sculpture Live« am Praterstern – inkl. DJ-Line und einem skug Talk über Klangkunst im öffentlichen Raum. Für reichlich Ohren- und Hirnnahrung ist somit gesorgt.
Unser Panel beim Salon skug am 24. März 2022 begrüßt den Zukunftsrat Verkehr. Dessen Initiative ist in einer Weise hochaktuell, dass einem schummrig werden könnte. Es braucht dringend neue Formen demokratischer Vermittlung, dies belegen sowohl die Lobau-Proteste als auch die aktuelle Kriegsgefahr.
Trotz der Räumung des Wiener Klimacamps und der besetzten Stadtstraßen-Baustelle ist der Kampfesmut von Fridays For Future ungebrochen. Die Aktivistin Lena Keresztes gibt einen Lagebericht.
»Im Auto bleibt man in seinem Privatraum, in seiner Blase. Da hört man dann nur seine Musik und braucht sich nicht mit Anderen auseinandersetzen.« Künstlerin Catrin Bolt erzählt im Interview über ihre Interventionen im öffentlichen Raum und wie wir Selbstverständlichkeiten auflösen müssen.
Der Wissenschaftsphilosoph und Vordenker einer neuen, digitalen Politologie Michel Serres widmete sich lebenslang den »Botenwegen« der Information. Im Interview mit Régis Debray ist die Straße Gegenstand seiner Überlegungen.
Wie verändert eine Pandemie den öffentlichen Raum? Mit »Streamers – a Covid Sculpture« und dem Nachbau der Wiener Pestsäule als Soundskulptur versucht der US-Medien- und Performancekünstler Benoît Maubrey auf die Krisenlage zu reagieren.
Vielleicht muss der öffentliche Raum gehackt werden, damit die Straße zurück in den Besitz aller gerät. Damit die subversive Rückeroberung der Commons gelingt, hier einige Ausschnitte aus einem Cookbook für Raumerbeuter*innen.
Ein Gespräch mit Esra Özmen über die alltäglichen Implikationen des Cruisens und Drivens und warum man sich für Autos begeistern, aber trotzdem gegen die Vereinnahmung der Straße durch den motorisierten Verkehr eintreten kann.
Premijera, wem Premiere gebührt. Soda Gomorra liefern eine wegweisende Nummer, die dem wichtigsten Verkehrsweg Viennas ein bewegendes Denkmal setzt.
Adbusting, Culture-Jamming, Urban-Hacking – wer dem Konsumkapitalismus die Stadt aus den gierigen Griffeln reißen will, muss sie gegen die Einbahnstraße lesen.
Victoria Coeln und Žiga Jereb realisieren heuer zum zweiten Mal ihr Projekt »Wiener Lichtblicke«. An vier Standorten in Wien werden bis 10. März 2022 Lichtgrafiken gezeigt, die den öffentlichen Raum neu in Szene setzen. Was das in einer Zeit wie dieser bedeutet, erzählt Victoria Coeln im Interview.
Die Künstlerin Beate Ronacher wurde während einer Performance von einem katholischen Priester mit dem Auto überrollt. Ein Gespräch über ihre Arbeit und die Gefahren des automobilen Verkehrsparadigmas.
skug will im nächsten Jahr auf der Straße über die Straße reden. Deshalb holen wir jetzt in einer neuen Serie Expertise ein, von allen, die street cred und Straßenwissen haben.