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mos – »mnemonic« – Col Legno

Die Vorarlberger Combo Mose hat mit dem Wiener Trio mos (vormals month of sundays) wenig gemein, außer wunderschöne Trompetenklänge. Alexander Kranabetter spielt diese bei mos noch experimenteller und verfremdet sie auch mit Electronics. Ergänzt wird das Dreiergespann von Johannes Wakolbinger (dr, synth) und Ivo Fina (g, electronics) und erinnert zum Einstieg sogleich ein bisserl an…

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Alfred Pranzl
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21.11.2022

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Oliver Welter & Clara Frühstück – »Winterreise« – Col Legno

Um Schuberts »Winterreise« hat sich in den 194 Jahren seit ihrer Uraufführung eine kulturelle Obsession herausgebildet. Fast jeder umtriebige, klassisch ausgebildete Liedsänger (und manche Sängerin) kehrt früher oder später ins Tonstudio ein, um eine Interpretation auf den Markt zu bringen. Gegen zwischenmenschliche Kälte werden alle erdenklichen Transkriptionen angepriesen, von konzertanten Arrangements bis zur Ãœbersetzung in…

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Michael Zangerl
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24.06.2022

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Lukas Lauermann – »I N«

Es gibt diese Alben, die schnell deutlich machen: Hier will jemand etwas von uns Hörer*innen. Sei es durch ihren kompromisslosen Eigensinn im Sound oder gar durch gezielt gesetzte Provokationen. Lukas Lauermanns »I N« ist keines davon. Die Musik des umtriebigen Wieners setzt sich nicht in Szene, gibt manchmal nur kurz einen Faden vor und lässt…

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Katharina Bruckschwaiger
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05.10.2020

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Beethoven/Mitterer – »Nine In One«

Bilderstürmer Wolfgang Mitterer hat es tatsächlich gewagt: Neben der Deep-Trance-Version von Beethovens »Neunter« auf YouTube existiert nun eine »ernsthafte« Re-Interpretation dessen Werks von einem »richtigen« Künstler, einem Komponisten, also gesampelt, quasi DJ Wolfgang. Mitterer hat nämlich alle Themen von Beethovens neun Sinfonien mit Elektronika verziert auf eine Stunde komprimiert bearbeitet. Als würde die Bibel für…

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Lutz Vössing
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26.07.2018

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»How I Remember Now I Remember How« – Lukas Lauermann

Kurzes, gezupftes Improv-Intro, darauf ein Arvo-Pärtsches Wohlklang-Kontinuum in »in understanding’s palm« und in Track vier eine daran anschließende Elegie: »ein nichts-zeigen ein durchscheinen-lassen« macht zwar nicht fröhlich, aber glücklich, denn hier nimmt sich ein Cellist Zeit, weit auszuholen, wenngleich auch nicht allzu lang, da 19 beherzt ausgearbeitete Ideen für eine CD-Dauer von 50 Minuten bereitliegen….

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Alfred Pranzl
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07.10.2017

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Schubert revisited

Eine Spurensuche nach dem Status Quo in der zeitgenössischen Klassik mit angewandten Hörbeispielen bzw. Neuerscheinungen von Joanna Halszka SokoÅ‚owska, Barbara Kinga Majewska, Emilia Sitarz, Uwe Rasch und Franui.

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Curt Cuisine
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11.04.2016

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Mundstückchen und Kunststückchen

Ein Wagnis: Wir begeben uns in die Höhle des klassisch geschulten Löwen mit avantgardistischen Avancen – ein kleiner Rundgang durch aktuelle Veröffentlichungen zeitgenössischer Musik mit Erin Gee, dem elole-Klaviertrio, dem Trio Catch, Philip Corner, Peter Ablinger und Richard Reed Parry.

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Curt Cuisine
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31.07.2014

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»Drama« – Neue Vocalsolisten Stuttgart

Die zweite CD  der Neuen Vocalsolisten Stuttgart ist ein Hördrama im besten Sinne. Wir hören Stücke von Friedrich Cerha und Luca Francesconi, aber auch weniger bekannte Komponisten wie Mischa Käser und Gordon Kampe tauchen auf. Der Clou dieser Auswahl liegt aber an den unorthodoxen Zugängen der einzelnen Werke. Francesconis »Herzstück« (nach Heiner Müllers Dramolett) ist…

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Curt Cuisine
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09.07.2014

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Spielzeugpianos, Orgeln und dampfplaudernde Stromgitarren

Ein Rundgang durch aktuelle Neuerscheinungen der zeitgenössischen Moderne mit Karl-Heinz Essl, Jolana Havelková, Lucie Vitková, Stock11, Tobias Gerber, Michael Heisch, Ulrich Alexander Kreppeien, Marko Nikodijevic, David Philip Hefti, Bryce Dessner & Jonny Greenwood.

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Curt Cuisine
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28.02.2014

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The Erlesene World Of Schrill

Sommerzeit, Geschenkezeit! skug präsentiert skurrile und schrille, vor allem aber erlesene Neuerscheinungen auf Vinyl und CD, die wahlweise dem besten Freund oder Feind geschenkt werden dürfen. Feat. Grauton, Betacicadae, Pascal Dusapin, Phantom Horse, Tomutonttu & Fang den Berg.

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Curt Cuisine
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10.07.2013

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»Piano Sonatas« – Galina Ustvolskaya

Spröde ist ein passendes Wort. Sperrig auch. Archaisch. Trotzig. Zurückgezogen, verschroben, verwittert, stachelig. Galina Ustvolskaya war die gro&szlige Einsiedlerin in der modernen russischen Musik, von der es nicht nur wenige Fotos gibt, auch Kommentare zur eigenen Musik waren ihre Sache nicht. Ist auch nicht einfach, muss man gestehen. Man könnte sich ein gro&szliges Kind dazu…

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Curt Cuisine
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05.04.2012

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»Songs Of Innocence« – Hannes Loeschel

Tss, diese Hochkultur! Immer blickt sie hinunter auf den Mainstream, immer will sie sich mit dessen Federn schmücken – im Glauben, man könnte ein Hühnchen rupfen, ohne selbst ein Huhn zu sein. Wovon ich hier überhaupt rede? »Songs Of Innocence« ist ein Gedichtszyklus des gravitätisch-naiven Malerpoeten William Blake, den der österreichische Komponist Hannes Loeschel vertonte…

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Curt Cuisine
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04.04.2012

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»Stanze« – Osvaldo Coluccino

Also zerbricht der Spiegel, weniger mit einem Klirren als mit einem Singen, und von nun an sieht und vor allem hört man die zerbrochenen Teile in extremer Zeitlupe auf den Boden fallen. Die Musik bleibt stehen – und geht trotzdem weiter. Die fragilen Klaviertöne scheinen auf halben Weg zu ermüden, bäumen sich dann doch wieder…

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Curt Cuisine
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27.03.2012

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»Stop Playing« – Wolfgang Mitterer

Die Orgel hatte immer schon ungenütztes Potential. In den tiefen Registern hat sie das vielleicht wohligste Klangspektrum unter allen Tasteninstrumenten, schlägt der Kirchenpianist hingegen fette Akkorde in den hohen Registern an, unterzeichnet selbst die abgebrühteste Kirchenmaus den Delogierungsbescheid. Stets spannend also, wenn sich jemand der guten alten Orgel annimmt, und erst recht wenn er, wie…

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Curt Cuisine
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26.01.2012

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»Wetterminiaturen« – Ruedi Häusermann

Ah ja, das Darbo-Axiom. Es gibt CDs, für die das uneingeschränkt, und CDs, für die das gar nicht gilt. Nicht immer ist drinnen, was draufsteht. Und manchmal lässt es sich einfach nicht sagen. Ob etwa tatsächlich »Wetterminiaturen« in der CD des Schweizer Komponisten und Theatermachers Ruedi Häusermann enthalten sind, ist strittig, denn wie zur Hölle…

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Curt Cuisine
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09.01.2012

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»Night Studies« – Marino Formenti

»Entschuldigen Sie, Herr Inspektor, ich will eine Anzeige machen. Also das war so, ich sitz da in meinem Büro und will mir nebenbei diese CD anhören. Und wie ich das dann so halb und halb höre, denke ich mir, schon schön irgendwie, aber auch deprimierend auf heimtückische Weise. Und dann kam diese Abrechnung rein, ich…

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Curt Cuisine
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09.01.2012

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