Immer nur meckern, ist das denn richtig? Warum nicht einmal ein Lob aussprechen? Die österreichischen Rechten machen derzeit alles richtig und deswegen gebührt HC Strache für seine aktuelle Performance die Anerkennung, die ihm hiermit widerfahren soll. Und aufhalten soll man schließlich niemanden.
Der Kulturwissenschaftler und Musikjournalist Alexander Nym ist von einem bayrischen Gericht zu 2.100 Euro Strafe verurteilt worden, wegen dem »Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen«. Der Umgang mit Nym lässt tief blicken.
Am 27. Jänner 2020 jährt sich zum 75. Mal die Befreiung der Überlebenden von Auschwitz. Eine Reflexion über den »Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust« und die Bedeutung der Erinnerungskultur in heutiger Zeit.
Sacha Baron Cohen zerlegt in seiner Anti-Defamation-League-Rede Facebook und Co. Die Kritik an dem Social Media Giganten ist deswegen so überzeugend, weil Cohen sie aus den Erfahrungen seiner eigenen Comedy begründen kann.
skug schickt einen Undercovermitarbeiter auf den österreichischen Campaign Trail und stellt die Lauscherchen auf. Ob bei Spitzenpolitik oder auf der Straße unter den Wähler*innen zeigt sich: Die Stimmung war schon einmal besser im Land, das in einer Art »Kulturkampf« feststeckt.
Der gerade bei Suhrkamp veröffentlichte Abdruck eines Vortrags von Theodor W. Adorno über Rechtsradikalismus zeigt, wie wichtig Ansätze der Kritischen Theorie heute noch im Kampf gegen Rechts sind, zumal vieles, von dem hier die Rede ist, mittlerweile in der »Mitte der Gesellschaft« angekommen ist.
Jens Balzer lässt in »Pop und Populismus. Über Verantwortung in der Musik« ein Jahr der popkulturellen Skandale und Kontroversen Revue passieren. Kenntnisreiche Analysen kippen jedoch in pathetische Beschwörungen einer »popkulturellen Utopie der Solidarität«, für die er kaum Belege anführen kann.
Braucht es überhaupt alternative, linke und unabhängige Medien, oder meinen die das bloß selbst so? Eigenmarketing quasi. Besonders beim Blick auf den Rechtsradikalismus und dessen mediale Verwurstung sollte die richtige Antwort (»Ja, es braucht sie«) eigentlich auf der Hand liegen.
Am 29. Oktober um 20:15 Uhr wird der Film »Rechtsruck. Zehn Gespräche. Gegen Angst.« von Niko Mayr und Walter Ötsch im Filmhaus gezeigt – mit anschließendem Publikumsgespräch. Wir empfehlen, verlosen 1 x 2 Karten und nutzen den Anlass für eine kurze Lagebeschreibung.