[genres]

»Rambo« – AABZU

»Rambo« als Rambo führt auf die falsche Fährte, viel eher haben wir es hier mit Col. Kurtz zu tun. Diese, von den polnischen Experimentalelektronikern Lukasz Szalankiewicz (Zenial) und Maciek Szymczuk eingespielte, zweite CD als AABZU ist ein psychoaktiver Trip in das Herz der Finsternis. Die Sonne drückt schwül herunter, irreale Landschaften voll bizarr verschachtelter Beats,…

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Heinrich Deisl
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06.03.2011

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»Suspended In A Vortex In The Middle Of A Bowl From Tibet/ When I Was Young I Was Easily Amused, But Now It Is All, The Same. And The Same …« – One Man Nation

Marc Chia aka One Man Nation, 1982 in Singapur geboren, studierte Medien-/Soundkunst am Piet Zwart Institute Rotterdam, seine Musik lässt sich am ehesten als Grenzauslotung zwischen Elektronikexperimenten und Klassikversätzen beschreiben. Internationale Konzerttätigkeiten, eine Residency am Amsterdamer STEIM und einen »Wire«-Artikel hat er in seinem Portfolio. Das Wiener Label Moozak hat nun ein Vinyl mit einem…

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Heinrich Deisl
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06.03.2011

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»Off to Titan. A Rework of Gustav Mahler’s Symphonic Poem« – Philippe Petit

Mahlers Geburtstag jährt sich heuer zum 150. Mal. Die Deutsche Grammophon hatte deshalb vor einiger Zeit in ihrer Serie »Recomposed« Matthew Herbert an Mahlers Aufnahmen gelassen. Während aber Herberts Interpretation doch recht zahm bleibt, schafft es Philippe Petit, aus Marseille stammender Musiker und Betreiber des Labels BiP_HOp, Mahler einen ordentlichen Aktualisierungsschub mit den Mitteln zeitgenössischer…

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Heinrich Deisl
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06.03.2011

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»Collection« – Violetov General

Präzise, sparsam gesetzte Trommelschläge verzahnen sich mit spooky Bassläufen und eine dunkle, kalte, schneidende Gitarre bricht sich Bahn. Langsam, zerdehnt wirkt der mit Synths ausgeschmückte Sound. Doom Cold Wave könnte man dazu sagen und eine gewisse Nähe zu New und Dark Wave und am Rande No Wave kann diesen Sounds nicht abgesprochen werden. Allerdings bleibt…

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Alfred Pranzl
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22.02.2011

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Wer war das? Die Gentrifizierung?

Gekommen, um sich zu beschweren? Vielleicht auch, um sich damit gleich ungelegener Diskotheken zu erleichtern? Im Zuge allgemeiner Stadtentwicklung bleiben in Berlin schnell mal Clubs auf der Strecke. Die Nachricht vom bevorstehenden Ende des Icon in Prenzlauer Berg schockierte im Sommer 2010 nachhaltig, die gleiche Meldung vom Tacheles in Mitte lie&szlig sich dagegen genauso gut unter routinierter Publicity verbuchen. Ein Nachbericht 

 

Fotocredit: © Georg Fischer

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Georg Fischer
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21.01.2011

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Schall als Macht

Steve Goodman aka Kode9 entwirft in seinem Buch »Sonic Warfare« eine Verschaltung von militärischer Forschung, »Rhythmanalysis« und »Anarchitecture« sowie von der Aufrüstung der Frequenzen zwischen Dancefloor und Abschreckung. Die Rezension zu »Sonic Warfare« stammt aus skug #84, Sommer 2010.

Im Anschluss Alois Huber im skug-Interview über Schallpsychologie, Peristaltik-Vibrationen und sonische Sozialarbeit.

Ergänzungstext zu: »Aufrüstung der Frequenzen: Medientheoretische Ûberlegungen zu Soundkunst, Military-Entertainment-Komplex und Freizeitindustrie« für 3. Symposium Forum Medientechnik der FH St. Pölten 2010: www.skug.at/article7250.htm.

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Heinrich Deisl
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09.01.2011

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Abstraktion in Zelluloid

Mit einer hypnotisch wirkenden Retrospektive in seriell angeordneten Kinoräumen bearbeitete die Frankfurter Schirn Kunsthalle den weiten Bereich des Films ohne Kamera als einen lange unterbelichteten Teil der Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts.

Zelluloid
»Film ohne Kamera / Cameraless Film«
Hg, von Esther Schicht und Max Hollein
Christoph Kerber Verlag
24 17 cm, 192 Seiten
EUR 29,80

Len Lye Porträt, um 1935

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Roland Schöny
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03.11.2010

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Interview with Glenn Branca

»I could demand in the contract that I have a 20 hour sound-check.«

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Alfred Pranzl, Roland Schöny
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10.10.2010

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The Way Of The Animal Powers – Zu

Meine erste Bekanntschaft mit ZU machte ich gegen Ende des vorigen Jahrhunderts im stark Hardcore-lastigen Kulturbeisl T?WI. Als Kulturkoordinator erfuhr ich von meiner Vorgängerin, dass sie eine spannende Band aus Rom für einen Gig ins Lokal bekommen hatte. Ich war von dem damaligen Album »Bromio« angetan und nun halte ich mindestens zehn Jahre später »The…

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Michael Franz Woels
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05.10.2010

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The Woaz – G. Rag & Die Landlergschwister

Kapellarisches zum Durchspülen verkrusteter Kopfmusikerkapillaren. Jungs und Mädels, lasst es krachledern. Alles dreht sich feierlichst im Kreise. Die Krinoline gibt das Tempo vor und wir drehen die Ohren nach. Bayrische Volksmusik die Kraftwerks »Das Model« ins Hofbräuhaus einschleust. Bayrische Volksmusik die aus einer Punk-, Hardcore- bzw. Independent-Sozalisation hervorscheppert. Frühshoppern, Trachten- und Trauerumzüglern wird der blecherne…

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Michael Franz Woels
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05.10.2010

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Washed, Printed, Bound & Erased

In French there is an odd common expression that I never quite got right as it obviously states one thing and its radical contrary at the same time: »On n’a pas tous les jours vingts ans« (»one doesn’t turn twenty every day«). Twenty What/What »twenty«?

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Noël Akchoté
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25.09.2010

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La Passe: Y

Im Griechischen bedeutete Ypsilon »schlicht, einfach, kahl, leer, blo&szlig«. Bullshit! Zwar wurde das »Y« erst relativ spät ins lateinische Alphabet eingefügt, aber im Lande Pop hat er wie sonst fast keiner eine extreme Sonderstellung. Sagt auch besagtes Lexikon: »Im Deutschen wird ??Y?? ausschlie&szliglich in Lehn- und Fremdwörtern (au&szligerdem in Eigennamen) verwendet.« Na bravo. So uncool kann Sprache sein (»Y« ist nach »Q« und »X« der Buchstaben-Loser innerhalb rein deutschsprachiger Kommunikationskultur). Wobei »Y« im Englischen ausgesprochen als »Why« auch sehr gut zu 20 Jahren skug passt.

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Dydy Nydhart
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19.09.2010

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