Der aus Kansas City stammende Musiker Kevin Morby ist aufgrund einer Erkrankung seines Vaters nach Memphis, Tennessee, gereist und verbringt dort seine Tage damit, sich an historisch aufgeladenen Orten herumzutreiben, alten Idolen zu huldigen und in Erinnerungen zu schwelgen.
Nach zehn Jahren Pause und einem Intermezzo als überraschend großartiger Hauptdarsteller in Gaspar Noes »Vortex« (2021) präsentiert der 81-jährige Giallo-Altmeister Dario Argento mit »Dark Glasses« seine 20. Regiearbeit.
Zum 100. Geburtstag von Iannis Xenakis widmen die Wiener Festwochen dem Komponisten griechischer Herkunft einen Schwerpunkt. Außerdem wird das Schaffen des 2021 verstorbenen Elektronikmusikers und Editions-Mego-Label-Betreibers Peter Rehberg in einer langen Nacht im Das WERK gewürdigt.
Tiefbasskommando lassen mit ihrem dritten Tape »Breakdance auf Scherben« den Berliner Underground-Rap hochleben. Am 27. Mai auch live im Flex Café.
Performen und performen lassen. Ein Stück Wald wird zu einem Waldstück. Claudia Bosses neues Stück »Oracle and Sacrifice in the Woods« ist eine hybride Entität zwischen Theater als Landschaft und Landschaft als Theater.
Ein Jogger, viel Beton – Berlin, du graue Maus, sahst schon lange nicht mehr so geil aus!
skug veröffentlicht in Kooperation mit Radio Orange 94.0 und Res.Radio eine »Nachlese« der O-Sounds Live-Sessions. Die Sendung mit Tony Renaissance wurde am 17. April 2022 aufgezeichnet und übers Radio live ausgestrahlt.
Von 12. bis 15. Mai 2022 findet im Wiener Stadtkino im Künstlerhaus erstmals das Red Lotus Festival für asiatisches Kino statt. Ein unvollständiger Streifzug durch ein erlesenes Programm.
Rhys Chatham schuf wie Glenn Branca grandiose Werke für E-Gitarren-Orchester. Gespanntes Lauschen ist angesagt, wenn er am 12. Mai 2022 gemeinsam mit David Fenech im Replugged Obertöne zum Singen bringt.
Anlässlich des Symposiums »Exhaust(ed) Entanglements – Overcoming the auto-self of the Anthropocene« ein Gespräch mit dessen Initiator Kilian Jörg über das Auto und darüber, warum es unser Leben so sehr bestimmt.
Am 10. Mai 2022 ab 20:00 Uhr gibt’s wieder großartige Musik zum Mitzittern für alle, die gerne an die Innenseite ihres Hirnkastens klopfen. Dazu endlich, endlich, endlich unseren skug Talk zum Thema »Klassenkampf persönlich nehmen« für die seelische Befreiung im vom Sein bestimmten Bewusstsein.
»Wollt ihr ’nen Liedermacher oder einen Star?« fragte Falco selbstreflexiv in »Tricks«. Doch die Trickkisten der Produzenten Bolland&Bolland und Robert Ponger waren mehr als halbleer und konnten den Niedergang von Falco nicht aufhalten. Die Reissues »Wiener Blut« und »Data de Groove« bezeugen dies.
Auf der neuen EP »Trans Agenda Dynastie« entwirft Rapper Kerosin95 queere Utopien – und teilt gegen die aus, die ihnen im Weg stehen. Diese feine Mischung aus Party und Politik lässt sich am 22. Mai live im WUK erleben.
Profunde Warner verwiesen schon lange vor dem grausamen Krieg gegen die Ukraine auf das Unverständnis, die Widerstände und Verdrängung Europas, welche die reale Bedrohung durch das vermehrt autokratisch agierende Putin-Regime nicht wahrhaben wollte. Aufschlussreiches aus skug #103, 7–9/2015.
Philipp Moosbrugger und Samuel Ebner von Thirsty Eyes erzählen von der Entstehung ihres Debütalbums, musikalischen Einflüssen und der Umsetzung ihrer Musik im Live-Kontext. Ein Interview via WhatsApp während ihrer Tour.
Auf dem Wiener Hauptbahnhof kann man Punk-Sängerinnen treffen. Aber vor allem einen Haufen übermüdeter Mütter mit Kindern voller Kriegsstress – wie mit Turbomotor angetrieben.
Der plötzliche Tod von Willi Resetarits aka Ostbahn-Kurti am 24. April 2022 bewegte uns dazu, erneut im skug Magazin-Archiv zu wühlen. Aus skug #78, 4–6/2009 kredenzen wir ein Gespräch über seine Herzensanliegen, das anlässlich der Veröffentlichung des Tonträgers »Stubnblues III. No so vü« stattfand.
Am 24. April 2022 verunglückte Willi Resetarits aka Ostbahn-Kurti tödlich. Seine musikalischen Projekte sind Legion und sein soziales wie politisches Engagement bleiben unvergessen. Mit skug verbundene Autor*innen ehren die Legende zu Lebzeiten, mit einem Vorwort von skug-Herausgeber Alfred Pranzl.