Von der Dunkelheit schwärmen

»(S)low Light – Seeking Darkness« wider die Lichtverschmutzung vernetzt Kärnten mit dem Alpe-Adria-Raum. Am 12./13. Oktober war in Klagenfurt sinnlicher österreichischer Auftakt mit Performances vom Crown (Corona) Quartet bis Lydia Lunch samt Warnrede von Extinction Rebellion.

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Alfred Pranzl
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19.10.2021

Sprache als Virus

Psycho-ambientöse Katharsis wider die strukturelle Gewalt des patriarchalen Kapitalismus. Medusa’s Bed @ Cafe Korb am 5. Februar 2018.

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Christoph Benkeser
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11.02.2018

Lydia Lunch »Kunst als Selbstentgiftung«

Spoken Word-Ikone Lydia Lunch bekämpft Kriege, das Patriarchat, den Tod und sexualisierte Gewalt mit ihrer Lyrik, Musik und (Selbst-)Liebe. Im Interview erzählt die ›Königin der Selbstermächtigung‹ von den Gründen ihrer Wut und anderen Quellen für schöpferische Arbeit. Das Gespräch wurde anläßlich des skug #100-Festivals im Oktober 2014 geführt.

Aktuelle CD/LP: Lydia Lunch Retrovirus: »Urge To Kill (Rustblade/Hoanzl).

Ûbersetzung: Friederike Kulcsar
»english version

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Kerstin Kellermann, Nina Prader
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15.06.2015

»Urge To Kill« – Lydia Lunch

Lydia Lunch Retrovirus »Grrrrrrrrr! I wanna be your dog«. Lasst die Hunde los! Das gute alte Hundegeschirr macht es, wir wissen es seit Iggy Pop, möglich. »She was famous as the first person everybody slept with when they got to New York«, wird Jim Marshall in der renommierten »The New York Times« zitiert. Empowerment als…

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Walter Pontis
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15.06.2015

Lydia Lunch: A Truce with the Terrorists

»Because of death, I am desperate to live« – Lydia Lunch battles war, daddy, death, and sex with music, spoken word and self-love. »We live shorter than sea turtles«, she said in a Spoken Word Interview.

»german version

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Kerstin Kellermann, Nina Prader
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03.12.2014

»A Fistful Of Desert Blues« – Lydia Lunch

Unser aller liebstes unersättliches Raubtier wetzt unablässig »Tiraden gegen die ihrer Auffassung nach männlich dominierte Gesellschaft«, so Hubert Selby Jr. in seiner »Einführung« zu Lunchs Buch »Paradoxie« (mirandA-Verlag). Bloß der Männer wegen sei sie »verkorkst«, also rücksichtslos, überheblich, starrsinnig, gefühlskalt und grausam (O-Ton Lunch). Sei’s drum. Die Knallharte befindet sich spätestens seit ihrer Arbeit mit…

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Walter Pontis
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21.11.2014

Polska skug A radikal

Zwei miteinander historisch verwickelte, sich großteils musikalisch überlappende Schwerpunkte kennzeichnen das in Kooperation mit dem Polnischen Institut Wien stattfindende skug #100-Festival im Wiener Fluc: Subkulturelle Sounds aus Polen sowie Konzerte von MusikerInnen der zweiten bzw. dritten Generation nach der Shoah.

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Alfred Pranzl, Curt Cuisine, Kerstin Kellermann
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02.10.2014

»Medusas Bed« – Lydia Lunch

This is a female attack of the most delicious kind. Könnte man sagen. Man könnte aber auch »murder mystery« oder »hypnotic late night radio drama« sagen. Stimmt alles, ist alles gut, ist alles richtig. Anders als bei ihren letzten Arbeiten, die sich erneut der eher sehr anspruchsvollen Improvisationskunst widmeten, hat sich die Geigenvirtuosin und Experimentalmusikerin…

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Curt Cuisine
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28.06.2014

»Trust The Witch« – Lydia Lunch

»It’s not what you got, it’s what you’re gonna get«. Gleich im Opener wird die verjährte Queen of Siam pussycat-mä&szligig über ein Swamp-Hendrix-Riff gejagt, während Saxofonist Terry Edwards ihren einstigen No-Wave-Mitstreiter James Chance rezitiert. Zweifellos sind in dieser Begleit-Combo auch die anderen pimps die troubles wert: James Johnston und Ian White (wie Edwards bei GallonDrunk)…

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Walter Pontis
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14.11.2011

Monotype Special

Gott sei Dank Impro, zu meiner Freude abgefahrene Musik – es ist also wieder Zeit für Monotype, denn dass alle vier Monate ein Päckchen von diesem Label eintrudelt, ist für mich fast schon der normale Lauf der Dinge. Diesmal dabei: OLGA MAGIERES/TETSUO FURUDATE mit »Introduction of ??Blue of Noon??« (mono029). Das Booklet enthält eine englische…

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Friederike Kulcsar (Übersetzung), Noël Akchoté
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05.06.2011

Champagne, Cocaine & Nicotine Stains – The Anubian Lights

Sackratten an der lasziv versifften Mutterbrust. Boozed Up, The Girls All Look The Same. Missie Lunch ist ja oberflächlich von der Gottmutter des neurotischen Fickgesangs eher zur Sekretärinnentonne im Swingerclub gewandelt. Das mit rasiermesserscharfen Schamlippen klappernde Miauen, Gurren und Kratzen wirkt aber 2002 immer noch so hypnotisch sexuell wie schlagfertig und männerschlachtend feminin. Leider erreichte…

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Paul Poet
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06.07.2002

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