Die Band Nôze, erster Release auf Circus Company/Paris, formiert sich um: Nicolas Sfintescu aka Freak und Ezéchiel Pailhès, Alexandre Authelain sowie Thibault Frisonizählen zum näheren Umfeld von Ark und Jamie Lidell. Die Pariser Basis lässt einen schon spekulieren, dass der von Ark geprägte französische Sound mitspielt. Dieser spiegelt sich in der elektronischen Komposition wider, dem die freie Improvisation an Musikinstrumenten entgegen gesetzt wird. Die Durchbrechung von Techno und Jazz ist somit zentrales Element. Doch nicht wie bei vorangegangenen Projekten und Versuchen zahlreicher Musiker scheint diesmal die Interaktion auf fruchtbaren Boden gefallen sein. Es ist das in sich konsistente Klangbild das die Ebene für die Exploration schafft und sich im größeren elektronischen Umfeld wieder findet – in einer Tradition von Techno oder House. Auf einem Tonträger lässt sich natürlich die Improvisation nur schwer einfangen, somit ist sie in einer Studioaufnahme nur angedeutet und macht den Unterschied zu ihrer Live-Performace klar. Dafür lässt sich die konzipierte EP wesentlich leichter verdauen und ist somit allemal ihren Preis wert.

Nôze