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Arto Lindsay

Invoke

Righteous Babe

Was wäre, würde ich entgegen allen fundamentalen Promo-Regeln behaupten: »Es gibt nur ihn und sonst niemand!«? Ich weigere mich also, ein Arto-Lindsay-Album als eines unter vielen – als nächstes, als folgendes in der Reihe, als oberstes auf dem Stapel usw. – zu besprechen. Ich kann das einfach nicht. Bitten Sie mich also nicht darum, denn ich werde es nicht tun. Es ist wie mit Lou Reed, David Byrne, Jonas Mekas, Martin Rev, Marc Ribot, Nick Zeed oder Tom Zé, aber auch anders. »Großartig« oder »rockt« zu schreiben, ist schon so abgedroschen, hören wir also damit auf und sagen wir nur, Arto ist die Diva und der talentierteste Sohn. Der vollkommenste und der raueste, obwohl er auch sanft und zart ist. Wer könnte seiner Stimme und seiner Zerbrechlichkeit widerstehen? Wer könnte bestreiten, dass vor ihm niemand eine Silvertone so lyrisch und verzerrt gespielt hat? Invoke. Ja, auch ich flehe: »Forgive me, what you do to me, you can hold onto my responsibility.«

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