Eine Supergroup sind die Battles schon seit ihrer Gründung 2002. Die seit ihrem Debüt als »beste Band der Welt« gehandelte Truppe vereint auch wirklich kongenial Post-Hardcore, tonalen Minimalismus, Neo-Klassik, Techno und Postrock gleichermaßen. Nun das schwierige zweite Album, nach Weggang von Gitarrist Tyondai Braxton. Man tat sich schwer, die fast fertiggestellte Einspielung mit Neuem zu füllen und merkte bald, dass jetzt mehr Raum vorhanden ist, insbesondere für GastsängerInnen. Diese Liste ist ziemlich beeindruckend und umfasst Gary Numan, Matias Aguayo, Kazu Makino und Yamantaka Eye, den Frontmann der Boredoms. »Gloss Drop« ist zum Teil noch dichter geworden, es klingt manchmal, als würde Glenn Branca 20 Battles dirigieren. Grenzenlos ist ihr Sound und man schreckt vor keinem Stilmix zurück. Auf »Ice Cream« singt Matias Aguayo und das Ergebnis klingt wie eine Strandparty in Brasilien, wobei Progrock und Tropicalia der 1960er miteinander verschmelzen. Gut so.
Battles
»Gloss Drop«
GoodToGo
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