battlesglossdrop.jpg
Battles

»Gloss Drop«

GoodToGo

Eine Supergroup sind die Battles schon seit ihrer Gründung 2002. Die seit ihrem Debüt als »beste Band der Welt« gehandelte Truppe vereint auch wirklich kongenial Post-Hardcore, tonalen Minimalismus, Neo-Klassik, Techno und Postrock gleicherma&szligen. Nun das schwierige zweite Album, nach Weggang von Gitarrist Tyondai Braxton. Man tat sich schwer, die fast fertiggestellte Einspielung mit Neuem zu füllen und merkte bald, dass jetzt mehr Raum vorhanden ist, insbesondere für GastsängerInnen. Diese Liste ist ziemlich beeindruckend und umfasst Gary Numan, Matias Aguayo, Kazu Makino und Yamantaka Eye, den Frontmann der Boredoms. »Gloss Drop« ist zum Teil noch dichter geworden, es klingt manchmal, als würde Glenn Branca 20 Battles dirigieren. Grenzenlos ist ihr Sound und man schreckt vor keinem Stilmix zurück. Auf »Ice Cream« singt Matias Aguayo und das Ergebnis klingt wie eine Strandparty in Brasilien, wobei Progrock und Tropicalia der 1960er miteinander verschmelzen. Gut so.

Home / Rezensionen

Text
Hans Kulisch

Veröffentlichung
03.07.2011

Schlagwörter



favicon

Unterstütze uns mit deiner Spende

skug ist ein unabhängiges Non-Profit-Magazin. Unterstütze unsere journalistische Arbeit mit einer Spende an den Empfänger: Verein zur Förderung von Subkultur, Verwendungszweck: skug Spende, IBAN: AT80 1100 0034 8351 7300, BIC: BKAUATWW, Bank Austria. Vielen Dank!

Nach oben scrollen