Vorm Heuballen kennt die Freiheit keine Grenzen, meint man. Doch nicht immer gehen Vorstellung und Realität so zusammen, wie sich das die frisch Zugereisten ausgemalt haben. Der Kaiserschmarrn im Hotel schmeckt pappig, die Gepflogenheiten sind fremd und schwupps, schon wird der Kragen eng. Konnten sich Kreiskys Protagonist*innen früher wunderschön an kleinen und großen Banalitäten des…
Zur Lage der deutschsingenden österreichischen Bands befragte skug zwei originäre ProtagonistInnen unabhängig voneinander via E-Mail: Franz Adrian Wenzl, Vorstand der kratzbürstigen Kreisky-Herren, und Eva Jantschitsch alias Gustav.
Die Band Kreisky präsentierte am 19. April im übervollen WUK ihr neues Album und stieß dabei auf viel Gegenliebe. Von der Generation FM4 gefeiert, entwickelte sich ein Abend der vertanen Chancen.
Kreisky haben also eine »Pop-Platte« aufgenommen und wollen gut lesbare Besprechungen. Na dann: Die Tierfrage aus dem skug-Interview ist nun zumindest geklärt: »Ein braves Pferd«. Manhorsing? Also echt? Und Franz Adrian Wenzl verliert auch noch und ist somit der Loser dieser fiktiven Loser-Sportart. Gut, Kreisky wollen »albern« sein, gelungen! Wenn es die Selbsthilfegruppe – wie…
Der zweite Teil des ausgiebigen Interviews mit der beinahe vollzähligen Besetzung von Kreisky, die am 16. März 2018 ihr neues Album »Blitz« veröffentlicht haben. Über Wutbürger, dumme Sprüche der FPÖ und die schreckliche Rede von der Authentizität.
Ausgiebiges Interview mit der beinahe vollzähligen Besetzung von Kreisky, die am 16. März 2018 ihr neues Album »Blitz« veröffentlichen. Über Lottospielen, Verlassenwerden und die Bedeutungseinheit der Musik.
Das erste und das letzte Lied erzählen vom Tod. Im brachialen »Wir Unterhaltenen« fordert der Ich-Erzähler (der stets im Plural spricht) im Namen der »unwürdig Unterhaltenen«, die »Todesstrafe für unwürdig Unterhaltende und für ihre Unterhaltungen«. Im finalen »Todesstern« hingegen wird das Ableben mit einem seelenruhigen Fatalismus hingenommen. Panta rhei. Das gilt auch für die Erde,…
Zum heutigen Welttierschutztag das neueste Video von Kreisky sowie der Artikel aus skug #87 samt Oktober-Tourdaten.
Jetzt mal im Ernst: Sind Kreisky tatsächlich so wütend, wie mindestens jeder zweite Medienbericht glauben machen will? Sind sie wirklich nur das allerneuste Betriebssystem für die uralte Selbstaussprache-Idee des Rock? Spielen Kreisky denn überhaupt Rock? Oder ist das alles nur Theaterdonner? Und warum machen sie dann nicht gleich Kabarett, wenn sie nicht mehr zu sagen haben als das, was alle eh schon wissen: Wie scheiße sich Spätkapitalismus anfühlt, und so ??
Jetzt noch irgendetwas über Kreisky zu schreiben ist nicht leicht. Ist das die neue Konsens-Band, die alle lieben? Das Feuilleton wie der Boulevard wie das Fernsehen? Kann das gut gehen? Klar kann das gut gehen. Nicht nur weil Kreisky immer ein paar Karten mehr im Ärmel haben als jene, die sie gerade ausspielen. Denn so…