Attwenger bleiben sich selbst treu und sind auf ihrem neunten Studioalbum »drum« doch »a bissl aundas«. Ihr Jonglieren mit der Mundartsprache auf der Höhe eines Friedrich Achleitner, H. C. Artmann oder Ernst Jandl ist brillanter denn je. Und musikalisch von einer Raffinesse, die kaum übertroffen werden kann. Insbesondere irgendwie unrunde, dafür umso packendere elektronische Loopschleifen…
Mit »Spot«, ihrem achten regulären Album, gelingt es Attwenger, wieder einmal zu überraschen. Seit der letzten Veröffentlichung »Clubs« gewinnt der konzeptionelle Ûberbau an Gewicht.
Ein Erlebnisaufsatz…
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Bohatsch & Skrepek wagen sich trotz Restalkohols auf die vom Regen angesoffene Waldbühne
In »Clubs« sampeln sich Attwenger selber und gehen in die Verlängerung: Nach der Spielzeit der letzten zwölf Jahre folgt der Soundtrack für die Fans: Eine Spiegelschau mit großen Miniaturen und kleinen Zeitsprüngen.
Drei unterschiedliche Blickwinkel auf ein gefluxtes Ding Michael-Franz Woels über »Flux«: Die Attwengers haben sich nicht erst mit ihrem mittlerweile siebenten Studioalbum in eine selbst-referenzielle Idiosynkrasie hineingegroovt. Dialekt und Denglisch im Flow, der im aktuellen Longplayer nach zwanzigmonatiger Bastelarbeit unter »Flux« subsummiert wird und im Opener »Shakin‘ My Brain« sich auch zitierend vor einer…
»Sun«. Wie schon zuletzt begrüßt uns die neue Attwenger-CD mit einem Titel, der in Linz genauso wie in London etwas bedeutet. Nur diesmal das selbe, nein: das gleiche. »die sun scheint nicht auf alle gleich und das überall anders.«, heißt es dazu im Pressetext.