Experimentelle Electronics finden hier, raffiniert sowie verfeinert, als Schattierungen im Hintergrund der Songs ihren Platz. Tujiko Noriko kehrt mit ihrem gefühlvollen Elektronik-Pop zurück zu Mego, jetzt Editions Mego, jenem heimischen Label, bei dem sie einst begonnen und das sich um avancierte Elektronik so verdienstvoll gemacht hat. Auf »My Ghost Comes Back« kultivieren Akustik-Instrumente, wie etwa Mandoline, Viola und singende Säge, angereichert um eingangs angeführte Electronics, ein exotisches Ambiente. Mitunter gemahnen diese Stücke der mittlerweile in Frankreich lebenden japanischen Avant-Electro-Pop-Künstlerin an eine Fortsetzung sowie eine Weiterentwicklung ihres feinen Albums »From Tokyo to Naiagara« (2003). Anspruchsvolle Popsongs führen uns in eine Märchenwelt, deren gute Geister, wie in »My Heart Isn’t Only Mine«, wir gegenwärtig so dringend bedürfen.

