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Kenny Burrell

»Blue Muse«

Concord Records

Burrell ist fraglos ein Veteran. Ob bei seinen Aufnahmen mit den »Jazz All Stars« während der 50er und 60er Jahre, oder bei seiner Unterstützung von zahllosen Rhythmus- Blues- und Soulkünstlern auf immens vielen klassischen Alben, seine Art die Gitarre zu spielen ist immer eine äußerst subtile. Auf Blues basierend und mit einer sehr persönlichen Herangehensweise an sein Instrument klingt er einfach wunderschön. Dies neue Album zeigt uns nicht verschiedene Aspekte oder ein anderes Setup, hier geht es schlicht und ergreifend um die Freude am Spielen. Burell singt, von einem Quartett begleitet, selbst bei fünf Stücken, während der Gast-Pianist Gerald Wiggins, ebenfalls ein Veteran, seine Stimme zwei weiteren Tracks leiht. Auf dem Album sind hauptsächlich Originale sowie einige Klassiker wie »Blue in Green«, »Round Midnight« oder Ellingtons »Solitude«. Alles ist smooth. Burrells warme Stimme verschmilzt mit seinen legendären Gitarren-Akkorden und verleitet einen ein wenig zu verweilen und sich dann seinen früheren orchestralen Alben zu widmen. Wirklich schön.

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