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Panzerpappa

»Astromalist«

Rune Grammofon

Wartet mal, ist das ernst gemeint? Die 1996 gegründeten Norweger Panzerpappa, die bereits 2000 ihr erstes Album auf Rune Grammofon eingespielt haben, und nun nach drei Eigenveröffentlichung zurückkehren, spielen waschechten Instrumental-Progrock in der Nachfolge von King Crimson und vielleicht auch Frank Zappa. Gemeint ist allerdings der gefällige Jazzrock-Zappa von »Grand Wazoo« und »Big Swifty«. Wäre ja eigentlich eh nett, mit einem Hauch Verrücktheit womöglich gro&szligartig. Aber hier fehlt die Verrücktheit doch ziemlich, stattdessen geht es ins kunstgewerblich-bemühte, in die sorgfältig arrangierte Fingerfertigkeit, die dann fast schon das Mahnmal Gentle Giant als zusätzliche Referenz wachruft. Nein, Kinder, so will ich meinen Progrock nicht gebraten haben, ich will ihn roh, nein, blutig! Okay, es gibt ein paar entzückend geglückte Passagen, aber mehr als einmal musste ich an den Flöten & Oboen Sketch von Tenacious D denken. Oh, evil me!

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