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Der Wolf

Was soll ich sagen ...

Virgin

Willkommen bei einem der bekanntesten Vertreter kommerziell sehr erfolgreicher, künstlerisch dafür im stets gefährlichen Bereich netter Harmlosigkeit angesiedelter HipHop-Teeniepop-Kindereien aus Deutschland. Der Wolf verwechselt Beliebigkeit mehr oder weniger bewusst mit Vielseitigkeit (die Kraut und Rüben ohne jegliche qualitative Stringenz einenden Shout Outs am Ende der CD sprechen Bände) und testet auf seinem dritten Album so alles mögliche zwischen 80ies-Pop, Big Beat, Sleaze-Funk, House und einem in lockeren Piefke-Spanisch gehaltenen Latino-Sidestep an. Dabei meidet er reimtechnisch zugunsten einer geschickten Sammlung funktioneller Momente jegliche Komplexität und findet sich bei alledem – kaum überraschend – als Hauptprotagonist einer in seiner oberflächlichen Bekömmlichkeit insgesamt stark mediokren Geschichte wieder.

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