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Christoph Erb

»s/t«

Veto Records

Auslotungen. Das ist wohl die beste Umschreibung für das, was hier passiert. Auslotungen in Sound und Struktur, in Harmonie und Disharmonie. Das klingt entsprechend ?? sperrig, eruptiv, manchmal brutal, manchmal nervig, selten ruhig und sanft. Es klingt aber immerhin nie unspektakulär, nie halbherzig, nie unüberlegt. Hier haben sich drei einander ergänzende Klangtüftler und Freigeister gefunden, am Tenorsaxophon Christoph Erb, am Synthesizer und Piano Jim Baker und Michael Zerang als Multiperkussionist. Dass man bei diesem Soundgewitter (Schabgeräusche, Kratzen, Quietschen und Drüberblasen sind häufige Soundpartikel) mitunter an zerklüftete Kraterlandschaften denkt, oder an eine Zukunft, in der die Menschen nur noch manisch tanzende Nervengerippe sind, muss man dabei selbstverständlich in Kauf nehmen. Wie sagt man so schön? Ein herausforderndes Hörerlebnis. Aber eben doch: ein Erlebnis.

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