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Liars

They were wrong, so we drowned

EMI

Ein sperriges Stück liefern da die Mannen von Liars mit ihrer zweiten CD ab – das zentrale Thema lautet Angst. Nein, nicht wegen 9/11 oder so, sondern wegen: Nacht, allein, im finstren finstren Wald. In diese Situation haben sich der philippinische Sänger Angus Andrew und seine Kollegen laut eigenen Angaben begeben, um in Stimmung für das Songwriting zu kommen; das fand – es überrascht längst nicht mehr – irgendwo hinter den sieben Bergen in New Jersey statt. Man ging des nächtens spazieren, dachte an Hexen und fürchtete sich gemeinsam.
Das vermittelt das Album: Der sehr düstere Punk-Rock-Eklektizismus mit Elektronik- und Kunstattitüde ist insgesamt ziemlich anstrengend – ohne einen wirklich weiter zu bringen. »Es steht keineswegs fest, dass das nächste Album beängstigend und verrückt wird«, meint Angus Andrew. »Vielleicht kommt als nächstes ein japanisches Pop-Album.« Wir warten – in Angst die Band könnte doch auf der Stelle treten.

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