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The Jesus Lizard – »Rack« – Ipecac

The Jesus Lizard 2024 sind David Yow, Duane Denison, David Wm. Sims und Mac McNeilly. Sie spielen und klingen wie The Jesus Lizard in den 1990er-Jahren. Lasst euch also nicht täuschen: Es handelt sich tatsächlich um The Jesus Lizard, die nach 26 Jahren ihr siebtes Album auf dem Label ihres alten Freundes Mike Patton veröffentlicht…

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Peter Kaiser
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18.09.2024

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Oxbow – »Love’s Holiday« – Ipecac

Es muss schon eine ganz besondere Band sein, auf die sich in ihrem knapp 35-jährigen Bestehen so unterschiedliche Musiker*innen wie Marianne Faithfull und Peter Brötzmann eingelassen haben. Und wenn Oxbow nun ein Album lang auf Liebesurlaub gehen, dann kann das auch kein unbeschwerter Trip in einem Summer of Love sein. Eugene S. Robinson, der –…

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Peter Kaiser
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28.08.2023

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Melvins – »Working With God«

»Does humor belong in music?«, fragte einst Zappas Frank und heute wie damals lautet die Antwort: »Klaron, vorausgesetzt, er ist gut.« Die Melvins haben seit je dem recht männlichen Genre des Grunge und Doom und Sludge einen Comic-haften, leicht albernen Anstrich gegeben, welcher der mitunter brutal heftigen Musik eine Prise Humor verlieh, die das Ganze…

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Lutz Vössing
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20.02.2021

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King Buzzo with Trevor Dunn – »Gift Of Sacrifice«

Der Springteufel King Buzzo verfügt offensichtlich über einen unendlichen Vorrat an kreativer Substanz, was er mit jeder Veröffentlichung aufs Neue zeigt. So durchwachsen sein Werk beizeiten auch sein mag, das eine oder andere Schmuckstück ist darin immer wieder zu finden. Nach der Mini-Kollaboration mit Trevor Dunn (Mr. Bungle, Secret Chiefs 3) auf der EP »Six…

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Lutz Vössing
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07.05.2020

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Melvins – »Pinkus Abortion Technician«

Es ist Spargelzeit und es gibt Spargel, am besten mit Sauce Hollandaise (Butter, Eier, Wein). Einwandfrei. Das könnte jeden Tag aufgetischt werden und alle wären froh, zumindest, solange die Spargelzeit andauert. Mit den Melvins ist es so, als wäre jemand auf die Idee gekommen, Spargel in Gläser abzufüllen und einem das ganze spargelzeitfreie Restjahr über…

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Lutz Vössing
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09.05.2018

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Volume 9-10: I See You Hearing Me/ I Heart Disco – Desert Sessions

Es ist schon beängstigend, wie im Hause Queens of the Stone Age einfach alles nur mehr hinhaut. Hatten sie den Rock-Zwölfender letzten Jahres schon mit »Songs for the Deaf« abgeschossen, machen 2003 allein die Gelegenheitsjams, der Ausgleichskrawall, die kammermoshikalischen Gästepartys das Riffkraut fett. Zuerst das Turbonegro-nahe Krawallpaket durch Mondo Generator, jetzt die absolut brillanteste Desert…

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Paul Poet
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20.04.2004

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A Drug Problem that never existed – Mondo Generator

Na, aber heyho hallo! Der letzte Langstrecksommer, wo es sich noch auszahlte, drei Monate lang bis zur Hirnlosigkeit headzubangen, der ging vor gut acht Jahren verloren. Musikalische Pathospunkte wie Personality, räudende Wut im Bauch, Chordpfeffer und Urschreigehalt, die waren alle besserdings für das Auskundschaften von Soundflächen und Alternativpop verloren gegangen, schlechtestenfalls für Produktpackaging, Befindlichkeitspoppeleien und…

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Paul Poet
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04.02.2004

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Flower Wish No Color – Yoshimi And Yuka

Nach Tomahawk die zweite Platte dieser Ausgabe, die mit Vogelgezwitscher beginnt. Bei Yoshimi and Yuka steht es aber im musikalischen Zentrum, zu dem zurückhaltend auf einer Vielzahl an Instrumenten dazuimprovisiert wird. Neben Vögeln besteht der Field-Recording-Anteil aus Insekten und Hunden, die alle als Vokalisten angeführt sind. Kindliche Esoterik-Putzigkeit ist das aber nicht. Den beiden Musikerinnen…

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David Krispel
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22.10.2003

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Mit Gas – Tomahawk

Denison, Patton, Rutmanis, Stainer, die zweite. Dass sich die Herren im neuen Bandformat nicht als Treffpunkt von Jesus Lizard, Faith No More, Cows und Helmet, ihrer vormaligen Rockergesellschaften verstehen, ehrt sie. Denn sie packen eher die alte Musikerkiste aus, und zeigen ganz eindrucksvoll, was noch an frischen Ideen in ihnen steckt. Diese Ideen sind natürlich…

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David Krispel
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22.10.2003

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Tzomborgha – Ruins

Die Ruins spielen von jeher in einem eigenen Universum, in denen seltsame Vögel schöne Lieder singen und John McLaughlin sein Solo immer noch nicht beendet hat. Dieser unheilige Kosmos aus Jazzrock, Prog-Metal, Zappa, Thrash und allen anderen selbst in der Postmoderne weiterhin ungeliebten schwierigen Genres, steht in der Musikgeschichte so alleine da, wie es ihnen…

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David Krispel
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14.06.2003

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26 Songs – Melvins

26 Songs? Melvins? Da ist was faul. Richtig, »10 Songs« hieß die erste Melvins-LP aus ’86, und die sie haben sie kurzerhand neu eingespielt. Dieses Meta-Idio-Doom-Rock-Revisionarium wird durch die Original-Aufnahmen ergänzt, die sie aber nicht schnöde vom Master gezogen haben, sondern unter Verwendung einer superabgenudelten Platte mitdraufgepresst haben. Dieses zerstörte Kratzen und Grammeln kommt voll…

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David Krispel
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14.06.2003

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Thank You For Giving Me Your Valuable Time – Kadaa

Hinter Kadaa steckt ein Sample-Verliebter Groove-Reiter aus Finnland. Der angezapfte Platten-Fundus ist meist aus souliger Ecke, und lässt die geborgten Vokalpassagen intakt zum Zentrum der Stücke werden. Die Soundflächen erinnern in ihrer liebevollen Verspieltheit an die luftigen Extravaganzen von Tipsy, speisen sich also hauptsächlich aus Novelty-Plunder und gimmickversessenen Pop-Abfällen der Marke »Incredibly Strange«. Dazu scheppert…

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David Krispel
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14.06.2003

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Oceanic – Isis

Das Irrlicht. Der Irrtum. Die ewige Verdammnis. Tut mir wirklich leid, echt wahr, doch wie viele Apokalypsen kann man noch lebensecht nachmachen. Wenn Isis sich aus einer Band-Ursuppe nährt, dann ist es die brutale Metaller-Archaik von Neurosis. Die Triebwelt der Kulte, der naturgegebenen Ordnung, die die Zivilisation, die Lügenwelten in ihren schwarzen Schlund reinigender Vernichtung…

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Paul Poet
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31.12.2002

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Ectopia – Steroid Maximus

Eingewombt in seinem Studio lässt J.G. Thirwell nicht nur als Foetus seinen Obsessionen ungehemmten Lauf. Als Steroid Maximus nimmt er sich weitgehend die Freiheit, nicht mit anderen Musikern herumzustreiten und erledigt alles beinahe im Alleingang. Natürlich treten da alle typischen Merkmale zu Tage, die solch einem Spinnerprojekt von Natur aus innewohnen. Klassische Fälle von »Too…

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David Krispel
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11.12.2002

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Phantomsmasher – Phantomsmasher

Don?t you fuckin art me!!! Prätention rules K.O. im neuesten Killergefährt von Krawallbass-Bolzer James Plotkin. Dessen endlose Meritenliste umfasst neben Olds Prog-Metal, Khanates eher gesichtslosem Sabbath-Verschnitt, vor allem die Projekte Scorn und Death Ambient. Diese waren bereits wegweisende Schmelzpunkte aus schmerzender Heavyness, industriell ambienter Tristesse und wärmenden Dub-Trips. Nach nur zwei Platten als Atomsmasher (darunter…

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Paul Poet
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04.11.2002

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»Hostile Ambient Takeover«, »Millenium Monsterwork« – Melvins

Das achtzehnte Album der Melvins könnte ihr bestes sein. Die sind auch durch Gott weiß welche Scheiße gewatet, um ihre Vision aufrechterhalten zu können. »Hostile Ambient Takeover« vermittelt den Eindruck einer Band, die sich der Last bewusst ist, die letzten nennenswerten Vertreter in Sachen psychotischen Heavy-Rocks zu sein. Wobei das Psycho-Element diesmal besonders reizvoll ausgefallen…

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David Krispel
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22.09.2002

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