Von traditionell-folkloristisch bis brachial-rituell: Beispiele zeitgenössischer afrikanischer Musik.
Von Mauretanien nach Äthiopien und Nigeria – afrikanische Musik auf der großen Weltbühne.
Altbewährte Grooves und Beats im Labor. Da kann auch schon mal was schiefgehen.
Soul Jazz Records veröffentlicht drei Compilations, die den Aufbruchsgeist der britischen Kolonien Jamaica und Nigeria zur Zeit der beginnenden Unabhängigkeit um 1960 wiederspiegeln. Zudem ein verschollenes Meisterwerk.
Reissues aus den 1970s, zeitgenössische Field Recordings und Fusions allüberall.
Hans Grausgrubers akustische Weltreise. Diesmal mit u. a.: Vermeintliche Retro-Musik aus Ghana mit Pat Thomas & Kwashibu Area, Afro-Latin mit Amara Touré und Terakafts Wüstenblues.
VERCKYS (ET L’ORCHESTRE VEVE): »Congolese Funk, Afrobeat & Psychedelic Rumba 1969-1978« (Analog Africa) ist ganz dem kongolesischen Superstar der späten Sechziger und Siebziger gewidmet, ist jedoch nicht ganz jener Stil, den man von ihm gemeinhin erwarten würde, nämlich Rumba, Soukous, Cavacha. Wie der Untertitel ankündigt, wird die Stilpalette gehörig erweitert, die meisten Tracks haben auch…
Soul Jazz hat Sugar Minott schon vor einigen Jahren ein eigenes Album für seine Pionierarbeit bei Clemens Dodd gewidmet, betitelt »Sugar Minott at Studio One« (2005). So ist es entschuldbar, dass er auf dem neuesten Release, »Sudio One Dancehall: Sir Coxsone in the Dance – The Foundation Sound« (Soul Jazz/Trost), nur mit einem Song vertreten…
Wenn man heute einen Musiker mit dem Afro-Latin-Stil verbindet, dann ist das RICARDO LEMVO. Nach einigen Jahren Pause – das letzte Studioalbum ist sieben Jahre her – ist nun »La Rumba SoYo« (Cumbancha/ Hoanzl) erschienen. Es ist im Wesentlichen ein perfekter Mix aus diversen Latin-Stilen, kongolesischer Rumba und starken angolanischen Einflüssen – von der Perfektion…
Die musikalische Weltreise beginnt mit einer Rumba congolaise. Nach einem Zwischenstopp bei frankophiler Gnawa-Musik aus Marokko landen wir im rockenden Nigeria. Analog Afrika beweist wieder einmal die Grenzenlosigkeit der Musik und schlussendlich entführt uns Harri Stojka nach Indien.
Paris heißt für mich jedes Mal auch Barbes. Das ist jener Stadtteil unweit vom Zentrum, der stark von nord- und schwarzafrikanischen Zuwanderern geprägt ist. Es ist kein besonders lauschiges Viertel – trotz Markt und guter, einfacher Küche. Und das Freitagsgebet der Hunderten von Moslems aller Herren Länder hier, zum Teil auf offener Straße, ist dem Front National ein Ärger. Weltmusik-Aficionados kommen hierher, um ihren aktuellen Bestand an kongolesischer, senegalesischer oder berberischer Musik aufzufrischen, soweit er noch auf Tonträgern erscheint.
feat. »Raw Sound of Burkina Faso«, »Luso Noir«, Wendo Kolosoy, Mamady Keita, Fatoumata Diawara ??
Foto: Wendo Kolosoy © unknown
»The Rough Guide to Afrobeat Revival« – als Doppel-CD im Package mit dem neuen Album von KOKOLO »More Consideration« (Lotus) – präsentiert eine breite Spanne von Interpretationen des Afrobeat, dessen Ahnherr der 1997 verstorbene Nigerianer Fela Kuti war. Neben zwei von seinen Söhnen, Femi und Seun, von denen Ersterer das Erbe des ?ber-Vaters eifersüchtig für…
Die beste Compilation aus dem Fundus der World-Music-Reissues kommt dieses Mal (wieder) vom Label Soundway und ist »Cartagena! Curro Fuentes & the Big Band Cumbia And Descarga Sound of Colombia 1962-72« (Hoanzl) betitelt. Ich muss zugeben, dass ich beim ersten Nebenbei-Hören der vorschnellen Ansicht war, dass das schon wieder eine Ansammlung von Songs (von mir…
Latin, Salsa & Timba. Dem erfreulichen Konzert von DAVID CALZADO Y LA CHANGARA HABANERA im Wiener Floridita Ende Jänner war ein neues Album, »Buena Honda« (»kubanische« Vorabkopie), vorausgegangen: Es fällt gegenüber »Soy Cubano, Soy Popular«, dem Meilenstein von 2003, klar ab – falls man nicht ein ausgesprochener Liebhaber von Latin-Lover-Songs ist. Einige karibische Crossover-Songs, u.a….