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Susanna Ridler

»Susystems«

Hoanzl

Die Entscheidung für das Coverbild war die falsche. Gar so ernst und arty blickt uns Frau Ridler da entgegen, während sie doch im Inneren der CD-Hülle viel verspielter und witziger herumtollen darf ?? und diese Tollerei entspricht auch mehr dem akustischen Mehrwert, der »Susystems« tatsächlich bedeutet. Hui, da geht es bunt durch den jazzigen Gemüsegarten, ein wenig funky Elektronik hier, ein wenig eisblaue Ballade da, eine Handvoll 80er Synthiesounds zwischendurch ?? und dann wieder hochklassiger, durchaus zeitgenössischer Jazz (?? schreibe ich aber fast immer, wenn eine kompetent bespielte Bassklarinette mit im Spiel ist, oder?). Jedenfalls: Gro&szligartige Musiker, eine gro&szligartige Sängerin und ein wirklich hörenswerter Spagat zwischen Jazz und Pop, der gerade, weil immer wieder herrlich unzeitgemä&szlige Töne durchrieseln, viele neugierige Ohren verdient. Unbedingt den Opener »Walk« probehören.

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