Starflam ist ein Anagramm von »malfrats«, was sich in etwa mit Rowdy oder Schläger übersetzen lässt. Ihre Aggressivität lassen diese fünf MCs plus DJ, mit belgischer Homebase, musikalisch raus. Dabei orientieren sie sich vor allem am US-HipHop. Gangstarr, Rawkus, Outcast oder der Wu-Tang Clan werden als Einflüsse genannt. Daneben fließen aber auch noch ganz andere Elemente ein. So kommen die Mitglieder der Formation aus so unterschiedlichen Ländern wie Kolumbien, Kongo, Ecuador und Belgien. DJ Mig One studierte Malerei, bevor er begann, wie er sagt, mit Beats und Sounds zu malen. Allen gemeinsam ist ein Bezug zur Graffitiszene, und so bunt präsentiert sich auch »Survivant«: abwechslungsreich flowen die MCs, gelegentlich von Chören unterstützt, die Instrumentals gehen straight vorwärts, an den Grundelementen wurde wenig experimentiert. Dazu mengen sich von Zeit zu Zeit ethnisch angehauchte Phrasen, quellen zwischendurch auflockernde Reggae-Schnipsel hervor und überrascht das eine oder andere Intro.

Starflam