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diskaholics anonymous trio

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Crazy Wisdom

The most sexy and strange boygroup in the world: Mats Gustaffson, Jim O’Rourke und Thurston Moore. Sax trifft Synth trifft Noise-Gitarre, gemeinsam wird drauflos improvisiert, bis die Ohren wackeln. Drei lange Stücke laden zur Suche nach der Schönheit der Klänge, einer durchaus abwechslungsreiche Suche. Das bearbeitete Feld ist riesig, von konkreten Saxophon Klängen über diverse Gitarrentreatments bis hin zu fiesen hochfrequenten Klangwolken. Was soll man zu den einzelnen Musikern noch sagen? Thurston Moores Gitarrespiel ist hinlänglich bekannt und gefällt immer wieder. Hier tönt es besonders gefühlvoll, nur selten zu hören sind die gewohnten, intensiven Noise-Attacken, meist sind es eher gefühlvolle Klangfarbenmalerein. Mats Gustaffson erfreut mit Zungenspielchen und wunderbaren, kraftvollen Bögen, Jim O’Rourke lässt seine Elektronik clicken und rauschen. In Summe nichts Neues, aber die Zusammensetzung, sprich Mats mit dabei, macht die CD so richtig interessant und eigen. So exzessiv, wie die Fotos im Booklet vermuten lassen, fällt die Musik doch nicht aus, ist aber doch so quasi die Rock’n’roll Version dessen, was hierzulande Menschen wie Christof Kurzmann, Martin Siewert und Konsorten machen – wenn man es mal ein bisschen ironisiert ausdrücken darf.

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