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Treva Whateva

»Music's Made Of Memories«

Ninja Tune/Soul Seduction

Treva Whateva macht seinem Namen alle Ehre: Ob er nun alte Register (Swing vs. Son) oder Rave-Effekte zitiert – Fröhliche Idiotie, gemixt aus Groove und Muzak, alle Partyklischees, die es nur gibt, so dass das Zuhören eine wahre Freude ist. Ja, das sind schon feine Erinnerungen, die hier zu gegenwärtiger Realität werden. Es beginnt mit irren Loops und Scratches, etwas Georgel zwischen cool und kindisch, eine Groove-Nummer zwischen Disco und Café Del Mar folgt, »Singalong«-Chöre auch, Radiomoderatorengebrabbel, durchgeknallter Jungle-Dub, so was wie Deep House (»Carpe Diem«) – Diese Platte lässt auch Stümper-DJ\’s gut aussehen, sie mixt sich fast wie von selbst, man ist für alle Fälle gewappnet. Kein Wunder, der Mann ist lang genug im Geschäft und hat schon etlichen versponnenen Funk als Maxi releast. Mit diesem Debüt-Album lässt Treva jetzt auch keinen Zweifel daran, dass er der große Chef ist, denn nur ein solcher kann dieser Vielfalt seinen Stempel aufdrücken.

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